grumbern hat geschrieben:Ich habe ein Paar Arbeitsschuhe vom Aldi, damals für 15€ gekauft, habe ich immer noch, nach über 10 Jahren. Wer jetzt behauptet, ich würde halt nix schaffen, den möge der Blitz treffen

Auch der alte Akkuschrauber, irgendwann mal bei Aldi gekauft, funktioniert noch tadellos, nur der Akku wird langsam schwach. Vielleicht war das Zeug damals noch besser bei Aldi, aber da kann man einfach nicht pauschalisieren, sondern muss vom Einzelfall ausgehen. Aldi ist auch der Einzige hier in der Gegend, der die tollen Borggreve Speculatius verkauft und da sind definitiv und ohne Konkurrenz die besten auf dem Markt!
Aber so wirklich einkaufen tu ich auch nicht dort, irgendwie nicht mein Ding (billig hat immer so einen Touch...).
Gruß,
Andreas
Also - wir haben 2 Aldis im Umkreis, da stehen auf dem Parkplatz ned bloss Mofas:-) Im Gegenteil...
Nur jetzt bitte keine Diskussion über Lebensmittel anschubsen, das artet zu 100% aus.
Bei Lidl, Penny oder Aldi (hab sicher noch welche vergessen) bekommt man die Hausmarken sehr preiswert und die stammen aus den selben Fabriken wie die teuren Markennamen beim Rewe oder sonstwo. Lässt sich sehr einfach über die Strichcodes und Herstellernummern nachvollziehen. Ich hab da keinerlei Hemmungen, mein Auto auf dem Kauflandparkplatz abzustellen:-)))
Zumal die ganzen Warenhaus- und Supermarktketten heute sowieso nur noch dem Namen nach eigenständig firmieren, in Wahrheit aber zu grossen Konzernen gehören und längst vernetzt sind. Das begann schon in den früher 80ern und hält bis heute an. Einen kleinen Einblick bekommt man z.B. hier:
http://web.de/magazine/wirtschaft/gehoert-714380
Die Stuttgarter Supermarktkette Nanz ist beispielsweise schon früh mehrgleisig gefahren. Ausser dem "normalen" Supermarkt unter dem eigenen Namen gehörten damals schon grosse Verbrauchermärkte wie EZA und FEZ, BIG dazu, genau so wie spezialisierte Feinkostläden wie Feinkost Böhm und Benz-Weine für die gehobenere Klientel. Für den "kleinen" Geldbeutel gab es dann noch die früheren Billich-Märkte, Aktuell und Preisfux. Heute gehört die ganze Unternehmensgruppe zu Edeka und ist in dem Grosskonzern aufgegangen.
Das sind nun aber wohlgemerkt nur die Endstationen, über die die Waren zum Verbraucher gelangen. Dahinter sieht es noch viel schlimmer aus. Es existieren mittlerweile so gut wie keine eigenständigen produzierenden Betriebe mehr, es ist beinahe alles in den Händen von letzten Endes 10, 12 globalen Grosskonzernen konzentriert, die den Markt zu 98% unter sich aufteilen. die restlichen 2% dämmern so vor sich hin:-)
Eine sehr gute Informationsquelle, die auch leicht verständlich ist, findet man hier:
http://netzfrauen.org/2013/09/26/kampf- ... roduktion/ (Respekt vor der Arbeit der Verfasserin). Danach wird einem klar, wieso es reichlich sinnfrei ist, bestimmte Warenhausgruppen aus seinem Kaufverhalten zu streichen. Mann könnte für sich selbst lediglich konsumtechnisch wieder in das späte Mittelalter zurückgehen, da war es tatsächlich noch so, dass die Leute aus der Region versorgt wurden. Aber - wer will das schon... Ich muss da immer an den Spruch denken - zurück zur Natur, aber bitte nicht zu Fuss. Mit Beginn der industriellen Revolution hat sich das dann auch schlagartig erledigt:-)
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...