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Tja, und wie sie so da steht beschließe ich, das geht noch besser, da fehlt was an den Seitendeckeln... also das Kurvenband genommen und ein bissl rumgeklebt, angezeichnet und yesss! Das wird klasse..... Das Rot aufgebracht und: Scheisse! etwas näher: Da hatte ich den roten Lack schon wieder abgewischt, Dreck, mistiger! Hat sich das doch glatt aufgestellt, was ist da schiefgelaufen? Keine Ahnung, das Rot auf dem schwarzen 2K-Lack hat tadellos gefunzt, auch der 2K-Klarlack über das Rot hat beim Tank keinerlei Probs gemacht, aber der rote (1K)-Lack auf dem Klarlack hat alles zerstört.
Naja, da hab ich das mal voooorsichtig in die Ecke geschmissen und war erstmal satt. Tags drauf versucht zu schleifen -no Way-, alles wie von Beize zerfressen und butterweich. Beize? Klar, ich beiz das einfach alles ab - tolle Idee - das Resultat war, daß die Deckel wahrscheinlich hinnig sind. Der Lack ist schon runtergegangen, der Füller und alles, aber leider auch die oberste Schicht(en) den Kunststoffs, alles ganz weich, mit dem Fingernagel abzukratzen.
Als letzten Versuch hab ich dann die Deckel mit Plastik-Primer eingejaucht, und mind. 6 Wochen nicht angesehen Heute hab ich sie erstmals wieder in die Hand genommen und siehe da: alles wieder hart. (und rauh, vom Farbe abkratzen) Jetzt überlege ich, den letzten Versuch noch bis zum Füller zu erweitern, wenn ich den anständig mache (so daß ich beim Maßschleifen nicht durchkomme) könnte man einen neuen Lackaufbau versuchen...oder ich besorg mir gleich Neue...naja, mal sehen.

Das war´s erstmal, der Motor würde dem Gesamterscheinungsbild durchaus guttun, also ist der die nächste Priorität. Wegen ein paar Seitendeckel vonner Gülle lass ich mir die Laune nicht verderben..
Jedenfalls freu ich mich schon auf die Motor-Arbeit, nach der Haus-Baustelle wird das schön

GLG
Alex

Freut mich, wenn´s gefällt, Leute!

@ Ralf: Danke für den Tipp! Ja, das könnte passen, und teuer is auch nicht so, ich denke die sollt ich mal probieren. Messing-Schraubenköpfe in die Schraublöcher einkleben, für den kleinen Gold-Touch...

LG
Alex

1kickonly hat geschrieben:Messing-Schraubenköpfe in die Schraublöcher einkleben, für den kleinen Gold-Touch...

Ja, so hab ich´s auch gemacht. Und die Embleme mit Karosseriekleber an den Tank.

Wir verstehen uns!

GLG
Alex

Schon immer.

Moin, Leute!

So, nachdem ja meine Teile und Dichtungen sowie Spezialwerkzeuge gewissermaßen unterwegs sind, hab ich mir gestern mal die Köpfe vorgenommen (daß dann auch fix zusammenzustecken geht, haha) Also Ventile ausgebaut, gereinigt, usw.
Nur leider fiel mir dabei folgendes auf: die Ventilführungen (alle 4) af der Auslaßseite haben - ganz im Gegensatz zur Einlasseite - deutliches Spiel. Naja, solls ja geben, die Auslassventile werden ja viel heißer, dehnen sich mehr aus, also wird da wohl (wie auch öfters beim Ventilspiel) eine etwas größere Toleranz vorgesehen sein.... ODER EBEN NICHT?? Wie ist das bei der CX, kann mir das bitte einer der Gülle-Experten quasi aus der Hüfte beantworten? Und vor Allem: wieviel wäre zulässig und wie messe ich das?

Danke schonmal im Voraus,
GLG Alex

Hallo Alex,
Aus der Hüfte ( ne, aus dem WHB ) :
Ventilschaft Aussendurchmesser Einlass 6,580 - 6,590 mm, Auslass 6,550 - 6,590 mm Verschleissgrenze alle 6,540 mm.
Ventilführungen Innendurchmesser Auslass / Einlass 6,600 - 6,620 mm , Verschleissgrenze 6,700 mm.
Aussendurchmesser Ventilschäfte mit Meßbügel ( Volksmund Mikrometerschraube )
https://i.ebayimg.com/images/g/xWYAAOSw ... s-l300.jpg
Innendurchmesser Ventileführung Innenmeßdorn
http://www.schwenk-lmt.de/article/image ... _Farbe.jpg

Damit hast Du recht das die Auslassseite ein wenig mehr Spiel haben darf, bei der Verschleissgrenze ist es dann wieder gleich.
Auch bei dem Motor den ich aufgebaut habe habe ich festgestellt das die Ausslassventile gegen Einlass mehr Spiel haben.

Gruß
Bernd

Die Auslaßführungen sind gerne etwas ausgeschlagen. So, wie ich den Motor in Erinnerung habe, würde ich mir da aber keinen allzu großen Kopp drum machen.

Ich prüfe das nach Gefühl, indem ich die Ventile leicht aus dem Sitz drücke und sie hin und her bewege. Aber Gefühl ist ne Sache, die man nur schwer beschreiben kann.

Erfahrungsgemäß würde ich sagen: Hier wird schnell mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Wie isses denn mit Pitting an den Einstellschrauben und den Ventilschaftenden? Und wie sehen die Kipphebel und die Kipphebelwellen aus?

f104wart hat geschrieben: 30. Okt 2017 Ich prüfe das nach Gefühl, indem ich die Ventile leicht aus dem Sitz drücke und sie hin und her bewege. Aber Gefühl ist ne Sache, die man nur schwer beschreiben kann.
Wie isses denn mit Pitting an den Einstellschrauben und den Ventilschaftenden? Und wie sehen die Kipphebel und die Kipphebelwellen aus?

Jo, genauso mach ich es auch, nur die Interpretation ist halt sone Sache... Ja, Pitting hab ich in sehr geringen Ausmaß an einem Ventilschaft sowie an mehreren Einstellern. Die Kipphebel und Wellen sind super (da gibts etwas weiter vorn glaubich auch Bilder zu)

@ Bernd: Danke vielmals, damit kann ich was anfangen. Mikrometer hab ich, Innenmeßdorn leider nicht, aber ich hab eh schon einen Plan:

zum Glück hab ich ja noch den Schrottmotor (muß ich allerdings erst aus den Katakomben raufstemmen) da werd ich die Köpfe auch zerlegen und dann schaumermal was ich da brauchen kann...
Mit Kanonen auf Spatzen schießen will ich auch keinesfalls, der Motor ist ja fantastisch gelaufen und Öl verbrannt hat er auch nicht, von daher glaubich kann man den Ball flach halten..

GLG
Alex (werde berichten, vielleicht schaff ich´s ja heute Abend)

1kickonly hat geschrieben: 30. Okt 2017 Mikrometer hab ich, Innenmeßdorn leider nicht, ...

Und genau das ist das Problem: Die Schaftenden haben mit Sicherheit noch ihr Sollmaß, während die Buchsen leicht oval sein werden.

...Lass alles, wie´s ist. Mach die Kanäle hübsch, schleif die Ventile ein (Ventilschaftdichtungen sind im Paket), mach neue Einstellschrauben rein und gut isses.