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Gebort und alles eingebaut.
So jetzt in form bringen. Da ich keine frässmaschine habe auf die oldschool art, loch an loch
und raussägen.
Den rest mit handfräse, flexible welle, und feile.
Das ganze zwei mal.
Zum schluss alles montieren.
fortsetzung folgt...

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Womit das soweit fertig ist, brauchte es noch einer neuen drehzahlmesser halterung.
Ein reststück des 4mm alu genommen, halter grob skiztiert, löcher angezeignes,
grob ausgeflext, gebohrt,
testmontage an der zündschlossaufnahme der RD YPVS gabelbrücke,
past, auch falschrum montiert.
Drehzahlmesser an den halter geschraubt,
und alles zusammen nochmal testmontiert.
Wieder aueinander, die prruduktionsnarben mit feile und schleifpapier entfernt und wieder montiert.
Es fehlen noch gummis zwischen halter und gabelbrücke zur entkoplung des drehzahlmessers, damit er mir nicht auseinander vebriert, hatte leider gerade nichts passendes da.

fortsetzung folgt

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Noch ein foto von oben.
Nun ging es nochmal an die gabel, das verbliebenen "restgewinde" wo die ursprüngliche steckachse eingeschraubt wurde, runter und glatt gefeilt, die lange TZR achse die ich provisorisch genutzt hatte konnte zurück ins regal und die RD achse montiert werden.
Es ist noch kein gabelöl drin, doch der gabelumbau ist soweit fertig.

Nun kommen wir zum motor, der obligatorische zylinder check steht an, zudem möchte ich mir das getriebe ansehen, will nicht nochmal wegen getriebeschaden ausfallen b.z.w. nicht fahren können wie letztes jahr in spa.
Also motor raus u.s.w.
Wie das von statten geht habe ich ja schon öfter geschildert, hier kann man ab mitte der seite einer demotage inc zerlegung und wiederaufbau nachlesen/schauen. Mit den eizigen unterschied, das es sich nun um TR3 zylinder handelt und ich die zylinder nicht wieder montiert habe, zu den gründen komme ich noch.

https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 6&start=10

Habe im zerlegten zustand alles gecheckt, lager, kurbelwellen lauf, getriebewellen zerlegt, laufflächen kontroliert u.s.w.
Da ich das auch nicht zum erstenmal dokumentiere, hier ganz unten auf der seite fange ich mit der komplett zerlegung sowie wiederaufbau des getriebes an.

https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... &start=110

Das getriebe ist ok, doch die zylinder und kolben zeigen wieder die mir schon bekannten spuren.

Baue den motor wieder zusammen, baue ihn wieder in den rahmen, sammt allen anbauteilen.
fortsetzung folgt...

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Kommen wir zu kolben und zylinder.
Hier alle kolben die ich mit den TR3 zylindern gefahren bin:
Vorne (auslass)
Hinten (einlass)
Ganz links, der kolben von Hockenheim 2019, mitte, koben von Assen, recht, der kolben der saision 2018

Ich fange mal mit dem rechten kolben an, es ist ein 3g3 kolben mit dem standartmass 63,96 und wurde in den neubeschichteten TR3 zylinder (Bohrung 64,00) verbaut. Damit bin ich 2018 die ganze saision gefahren, Assen, BnB, Spa, Most, Hockenheim. Auch wenn er so aussieht, der kolben hatte nicht gefressen, der motor lief bis zum schluss einwandfrei, die schäden sind erst bei der kontrolle nach der saision aufgefallen.

Der mittlere kolben ist ein TR3 kolben der ersten "übergrössse" 63,98. Die beschichtungen der zylinder waren, nach der saision 2018, beschädigt. Habe darauf die zylinder honen lassen und mit den TR3 kolben bestückt.
Damit bin ich in Assen gefahren.

Die kolben zeigten nach Assen wieder spuren, so liess ich die zylinder neu beschichten (64,00), nahm neue 3g3 kolben dazu (63,96).
Diemal bohter ich zwei 3mm löcher in den kolben, im auslass bereich, wo die spuren, bei den vorherigen kolben, am stärksten sind.
Die idee dahinter, der kolben wird an der auslassseite zu warm, dehnt sich zu sehr aus und schabt an der zylinderwand.
Die löcher sollen dem ausdehnenden material platz geben, damit der kolben im umpfang nicht grösser wird.
Diese idee kam von meinem auspuffbauer, bei seine KTM 380 sind solche löcher serienmässig im kolben.
Damit bin ich dann 2019 in Hockenheim gefahren.

Wie man sehen kann haben die löcher geholfen, die kolben sehen viel besser aus als die von Assen 2019, die auch nur ein rennwochenende verbaut waren.
Also scheint mein problem zu viel wärme im zylinder zu sein, die löcher im kolben sind nur symtombehandlung, die frage die sich nun stellt, wie bekomme ich mehr kühlung, b.z.w. bekomme ich die verbrennung kühler.

Am ende habe ich alles mit nach hause genommen, da konnte ich dann in ruhe die zylinder und kolben nochmal genau vermessen.

Alle messgeräte inc. zettel sowie stift zusammen getragen.
Dann alles, zylinder, kolben sowie messgeräte nochmal gründlich entfettet (im hunderstelbereich verändert jeder fussel das ergebniss)
Nun die "messzange" anhand des beigefühgten normdistantz calibriert,
die "messzange" auf exakt 64,00mm gestellt.
Damit dann die messuhr calibriet, so das die uhr 0,00 anzeigt bei 64,00mm bohrung.

fortsetzung folgt...

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Nun mit dem linken zylinder angefangen,
Habe mehrere messwerte genommen, von ein- zu auslass, von überströmer zu überszrömer sowie die diagonalen.
Dann den zugehörigen kolben,
Die kolben habe ich nur von ein- zu ausllass gemessen, dafür in 3 verschiedenen höhen.

Das ganze nochmal mit der rechten zylinder, kolben kombination.
Ergebnisse:
Habe jeweils vor und nach jeder messung die richtigkeit der messinstrumente, anhand der standartdistanz u.s.w., überprüft.
Hatte mir einen ganzen nachmittag dafür zeit genommen und habe mehrere stunden gebraucht, wobei ich auch öffter die messungen wiederholt habe.

fortsetzung folgt...

Die Bügelmessschraube nehme ich gerne als Nullmaß für den Subito. Dazu nehme ich das maß ganz unten am Kolbenhemd in Fahrtrichtung ab, arretiere die Messschraube und nulle damit den Subito. So bekommst Du exakt das Laufspiel an den entsprechenden Messpunkten im Zylinder angezeigt und musst nciht erst rechnen. Der Zylinder sollte natürlich möglichst rund sein und demnach die Maße überall gleich.
Finde ich die einfachste und sicherste Methode. Wenn man ein absolutes Maß will, kann man immer noch Kolbenmaß + Laufspiel verrechnen. Eine Messung von vier Zylindern ist da in wenigen Minuten erledigt.
Gruß,
Andreas

Fährst du evt. mit (relativ) später Zündung? Wäre für mich so eine Erklärung warum sie so in den Auslass reinbrennt...

Hallo Andreas

Ja sehr gute methode um das kolbenspiel zu ermitteln.
Das kolbenspiel hat mich bei der messung nicht wirklich intressiert, da die so nicht mehr verbaut werden.
Wollte hauptsächlich den zylinder vermessen, um zu wissen auf welches mass ich ihn honen lasse, denke werde ihn auf 64,02 honen und dann mit 63,98 kolben bestücken.
Die kolben habe ich nur aus intresse vermessen, um zu schauen wieviel diese einfallen.

Hallo nanno

Es ist ein 2takter, da ist es etwas anders als beim 4takter, in meinem fall wäre die vermutung zu viel vorzündung passender.

grüsse zippi

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Es ist zeit ins land gegangen, in der viel und auch irgendwie nichts passiert ist .

Habe mir, dank Uwes tip, ein paar Meteor kolben in 63,98 inc. ringe, bolzen etc. organisiert.

Habe mit meinen beschichter MEC kontakt aufgenommen und letzendlich alles, zylinder, alte kolben, neue kolben, zu ihnen geschickt.
Ihm (der senior chef) viel auf das die stiffte im kolben, die die kolbenringe justieren, beschädigt wurden, das hatte ich glatt übersehen.
Wenn man genau hinschaut, kann man es auf dem kolbenfoto (kolbenrückseite linker kolben) erahnen.
Doch da man bei dem mittlere kolben auf dem selben foto nichts erkennen kann und der stifft, nachdem alles wieder bei mir war, eindeutig beschädigt ist, dazu es keinem vorher inc. mir aufgefallen war (und ich habe mir die kolben öfter genau angeschaut) kann es auch durchaus sein das dieses erst nachträglich durch unsanften transport passiert ist (habe die kolben halt andauernt durch die gegend gefahren ohne sie irgendwie zu schützen).
Lange rede kurzer sinn, MEC konnte die zylinder nicht mehr honen und bot mir an sie neu zu beschichten.
Da ich sie nun zweimal dort beschichten lies und beim letzten mal nur ein rennwochenende damit gefahren bin und kein honbild mehr zu erkennen war, auch nicht an den unbeschädigten sowie weniger belasteten seitenwänden des zylinders, habe ich mich entschlossen einen anderen beschichter auszuprobieren.
Somit hat MEC mir alles wieder zurückgeschickt.
Von Uwe habe ich eine adresse in england bekommen wo sein schwiegersohn in spee gute erfahrungen gemacht hat.
Glücklicher weise arbeiten sie auch in den jetzigen zeiten (corona).
Sie arbeiten zwar nicht für endkunden, gaben mir aber den kontakt von den, für meine region, zuständigen betieb, der die zylinder dann nach england schickt.

Die 63,98 Meteor kolben kann ich zum glück umtauschen in 63,96, dazu gab mir mein neuer kolbendealer Lew den tip gute gebrauchte kolben mit neuen ringen zum einfahren zu verwenden.
Da konnte er mir auch gleich welche anbieten, so werde ich für die ersten 100km mit den gebrauchten fahren und dann auf die neuen umbauen.

Somit war ich am dienstag bei der post und habe die zylinder verschickt sowie die 63,98 kolben zurück versendet.
Wenn alles gut läuft kann die RD/TR3 in 3 wochen wieder komplttieren werden.

fortsetzung folgt...

Hallo

Es ist viel Wasser den Rhein hinunter geflossen seitdem ich das letzte Mal hier was geschrieben habe.
Hier eine kurze Zusammenfassung von dem was inzwischen geschah.
Die TR3 Zylinder sind nicht rechtzeitig zu Built not Bought zurück gewesen, so habe ich die RD mit RD 250 Motor beim Corona BnB gefahren.
Nach BnB kamen auch die TR3 Zylinder neu beschichtet zurück.
So habe ich die TR3 Zylinder mit den gebrauchten Kolben zum einfahren montiert.
Habe die Kolben auf der Auslassseite wieder gebohrt und zusätzlich habe ich noch Avgas zur Kühlung mit in den Sprit gemischt.
Bin dann in Spa bei den Bikers Classics probegefahren. Zu Hause die Zylinder kontrolliert und endlich waren keine Spuren mehr in den Zylindern.
So ging es dann im September 2020 nach Hockenheim zu unserem einzigen IHRO Rennen der Saison.
Alles lief glatt, Trainings Bestzeit in meiner Klasse und zwei ungefährdete klassensiege rundeten das Wochenende ab.
Ach da war doch noch was, im zweiten Rennen war nicht alles gut, die Gänge flogen mir ständig raus und am Ende ging der sechste Gang gar nicht mehr rein.
Hier die onboard Aufnahmen der Rennen:



Nach Hockenheim lieb alles liegen bis vor zwei Wochen da bin ich mit einem Teil des "Rennstalls" in meinen neuen "Friseursalon" umgezogen.
Dort direkt die RD/TR3 auseinander gerupft. Die vorderen Bremsbelagträger zum neuen beschichten nach Bremsen Schöbel geschickt, den Motor ausgebaut und zerlegt.
Einmal Zylinder und Kolben checken, alles gut.
Dann das Getriebe noch mal genau unter die Lupe genommen.
Die Gänge lassen sich nicht richtig einlegen. Wenn man am Schalthebel schaltet wird die Schaltwalze nicht weit genug gedreht, so schiebt die Walze die Schaltgabeln nicht in die richtigen Positionen. Nehme die Getriebewellen raus, das gleiche Spiel, baue den Schaltautomat aus und drehe die Walze mit der Hand, nun verklemmen sich die schaltgabeln auf der Walze.
Das liegt daran, dass die Gabeln ohne Wellen hin und her wackeln können und keine vernünftige Führung haben.
Wo ich schon mal dabei war nehme ich die Schaltgabeln auch noch raus um sie genau nach Verschleiß usw zu untersuchen. Es lässt sich nichts Außergewöhnliches an den Gaben feststellen außer dass sie nicht alle gleich sind.
Also bei CMSNL nachgeschaut welche Gabel wohin gehört, dann die Gabeln wieder montiert. Getriebewellen rein und die Walze mit der Hand bedient. Alles tutti, das Getriebe schaltet normal. Nun wir den Schaltautomat montiert, erstaunlicherweise schaltet das Getriebe jetzt wieder normal.
Hm, Motor wieder zusammenbauen fertig
Da die bremsbelagträger wieder zurück sind baue ich erstmal die trommelbremse wieder zusammen.
Die Ankerplatte gereinigt und die Nocken mit Kupferpaste neu eingesetzt, Beläge rein und das Vorderrad wieder montiert.
Als nächstes muss ich das betätigungs Gestänge neu einstellen.

Grüße zippi