caferacer-forum.de

Das hört sich gut an, vielen Dank für diesen schön geschriebenen Bericht.

Hey,
schöner Bericht!
Ist das der Arrow Paris-Dakar Replika?
Weißt du, ob das ein Reflexionsdämpfer ist?

Viele Grüße,
Ti

Edit:
Hast du den ESD auch schon ohne Eater getestet? Der DB-Eater scheint ein ziemlicher Korken zu sein Das ist mir gerade beim suchen aufgefallen- der Endtopf würde mich nämlich sehr für meine DR interessieren.

TortugaINC hat geschrieben: 23. Okt 2020 Ist das der Arrow Paris-Dakar Replika?

Genau, der Arrow Paris-Dakar Replika. Der ohne Replika ist ein Renndämpfer ohne E-Zulassung. Es ist ein reiner Absorption Schalldämpfer.

Blick ins Siebrohr - ohne DB-Killer. Ohne diesen ist praktisch keine Schalldämmung vorhanden



Ich habe schon vor ein paar Jahren versucht, den an meine 250er anzupassen, er war aber unerträglich laut. Mit dem Erneuern des Dämmmaterials (siehe http://forum.nx250.de/viewtopic.php?f=7&t=430) wurde es besser, aber anscheinend spielt der Abgasgegendruck eine entscheidende Rolle bei der Schalldämmung. Die 250er hat einfach zu wenig Hubraum für den nötigen Gegendruck, denn bei der 650er klingt der Arrow überraschend moderat.

Hier ein kleines Video mit Standgas https://www.youtube.com/watch?v=3ZsTbQHF210

Ich habe dann bei der 250er ohne grossen Erfolg versucht, denn originalen DB Killer zu modifizieren. Erst mit einem geringeren Rohrdurchmesser wird der Arrow merklich leiser, aber da muss ich erst noch ausprobieren, wie das mit Leistung etc. aussieht.

So schaut das Siebrohr (leicht zu entfernen, da verschraubt und nicht wie sonst üblich vernietet) und der DB Killer für die Dominator aus

Danke dir für die Bilder!
Absorptionsdämpfer, das ärgert mich. Ich kein Fan davon, den Abgastrakt durch DB-Eater so stark zu verkorken. Bei dem GPR Dämpfer an meiner DR ist das ähnlich. Ein Reflektionsdämpfer mit klassischem Design und ausreichend Querschnitt wäre Super. Der Leovince X3 ist vom Aufbau her meiner Meinung nach gut konstruiert, sieht aber halt relativ modern aus

Gestern noch eine allerletzte Ausfahrt 2020 unternommen - damit das Motoröl zum Ablassen auf Temperatur kommt.
Km-Stand nun 165.038 - damit bin ich 2020 17.775km gefahren.

Im kommenden Winter werde ich dem Fahrwerk etwas Aufmerksamkeit widmen, der Kettensatz muss gewechselt und das Lenkkopflager geschmiert /kontrolliert werden. Gibt es eigentlich ein besonders hitzebeständiges Lagerfett? Das Problem bei der Domi ist nämlich der heiss werdende Rahmentank, dadurch läuft das untere Lenkkopflager schnell trocken.

Beim Auspuff habe ich mich noch nicht entschieden, ob die originalen Tüten wieder drankommen. Falls der Arrow bleibt wird er noch schwarz beschichtet.

Optisch gefällt mir der Arrow schon ganz gut muss ich sagen

Sieht geil aus, erinnert mich aber irgendwie an eine alte BMW oder DKW aus dem Krieg.
Top !

scrambler66 hat geschrieben: 31. Okt 2020 Gibt es eigentlich ein besonders hitzebeständiges Lagerfett?

Mannol LC2 z.B.

danke für die Info. Hätte ich mir nur rechtzeitig besorgen sollen
damals beim Wechsel der Lager habe ich das zähe Salzwasserfett von Belray genommen, weil sich das nicht so schnell verflüchtig. Hat aber leider nur begrenzt geholfen - nach 50.000km ist zwar noch etwas verharztes Fett in den Rollen, die Lagerschalen haben aber schon Druckstellen und sollten ausgetauscht werden. Schmiernippel wären praktisch - gab es das mal am Lenkkopf?

Wie auch immer - jetzt aber los. Durch die Bummelei ist nun der Saisonstart mit der Domi am 1. April in Gefahr. Das Mannol zu besorgen wird auf jeden Fall ein paar Tage dauern. Mal als erstes Lenkkopflager vom Götz um die Ecke kaufen. Heute geht das noch, morgen kommt die Notbremse bei uns im Zollernalbkreis

Die letzten zwei Tage noch damit verbracht, die Domi wieder zusammen zu schrauben. Kettensatz, Schwingenlager & Lenkkopflager waren ja schon erneuert - doch hatte ich aus Zeitgründen außerdem noch einige Teile abgebaut, die ich für die 1984er Enduro https://forum.nx250.de/viewtopic.php?f=22&t=2037 brauchte. Die hatten sich in der Zwischenzeit auch nicht magisch wieder eingefunden, so das ich sie erst zeitaufwändig in der Scheune suchen mußte ;) . Dazu kamen dann noch ein Paar Problemchen, die halt garantiert auftreten, wenn mans eilig hat - Gabelbrückenschraube abgerissen (trotz Drehmomentschlüssel), Bremslichtschalter zerbröselt usw.

Aber schließlich war alles wieder zusammen, Zeit, den Motor zu starten. Eine Minute, nachdem ich dieses Bild gemacht hatte mußte ich allerdings den Tank wieder abbauen - Choke Zug abgerissen. Zum Glück konnte ich den Chokekolben aus dem Vergaser fischen ohne diesen ausbauen zu müssen.



Nachdem auch dieses gelöst war konnte die Domi endlich zum ersten Mal in 2021 gestartet werden. Eins der ungelösten Rätsel der Dominator ist, das sie nach der Winterpause trotz frisch geladener Batterie und frischen Sprit im Vergaser zuerst sehr startunwillig ist. Als wenn die Zündspule sich erst wieder aufladen müßte

Früher oder später zündet sie dann aber - und auf gehts zur 30. Saison mit der Dominator