So, wie ich Hans´ Auftragslage kenne, wird´s mit dem Workshop vorerst nichts werden.
...Für den Einstieg eignen sich die Videos bei Oldtimer-TV wirklich sehr gut. Dort wird auch gezeigt, wie man Sicken und Kanten mit einfachen und einfachsten Hilfsmittel herstellen kann.
Von der Idee, sich einen ganzen Tank zu bauen, kann man sich ohnehin erst mal verabschieden.
Für den Anfang sollte man sich vielleicht einen kleinen Flyscreen, 3dimensional geformte Seitendeckel oder ne Sitzbankplatte mit Höcker vornehmen.
Die Sicken in der Sitzbankplatte kann man mit nem Hammer reindengeln und für den Höcker braucht man auch nicht zwangsläufig ein english wheel. Notfalls tut´s da auch eine aus Hartholz gefertigte Klopfform.
Neben Hammer und Sandsack braucht man unbedingt sogenannte T-stegs, die man sich aus irgendwelchen Teilen vom Schrott selbst herstellt.
Etwas Erleichterung schafft ein
pneumatische Kletthammer, den man sich aus nem billigen
Drucklufthammer, ein paar runden und etwas 4kant-Rohr relativ günstig selbst bauen kann.
...Blechbearbeitung besteht letztendlich aus nichts anderem als Stauchen und Strecken.
Am besten kloppt man sich erst mal nen Aschenbecher für die Werkstatt und holt sich genügend Kippen für die Denkpausen, wenn´s das Blech mal wieder nicht das macht, was es soll.
Kleine, erreichbare Ziele sind der Schlüssel zum Erfolg.
...Und Erfahrung ist letztendlich nichts anderes als die Summe aller Mißerfolge. 