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Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

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SebastianM
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von SebastianM »

Hallo Kollegen,
der Scheinwerfer ist modifiziert - die verschweisste Mutter habe ich rausgedremelt und duch eine Karosseriescheibe ersetzt. Eine größere Scheibe bekomme ich leider nicht rein - mehr Platz hab ich nicht.
IMG_20190416_210836.jpg
Kommen wir zum nächsten Thema - Ich will mir zeitnah die Distanzringe für meine Bremsscheiben drehen.
Wie breit sollte der Kragen / der Überstand für die Zentrierung der Discs sein?

Reichen 2mm in Alu? Arg viel mehr Platz habe ich nicht - zur not müsste ich evtl. auf Stahl ausweichen?
distanz.png
Und noch eine Frage die mir schon länger im Kopf rumgeistert - wozu brauche ich den Sicherungsring in der Vorderradnabe, der das eine Radlager sichert? In meiner anderen Honda (cb 400) gab es sowas auch nicht.. das Lager wird doch über die Achsdistanzen fixiert.. Kann ich das Teil einfach weglassen?
sicherungsring.jpg
mfg
Basti
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MichaelZ750Twin
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Basti,
habe gerade an einem meiner Moppeds den Innenrand zur Zentrierung der Bremsscheibe gemessen.
Ist ein original Gussrad, also Alu, da ist der Rand ca. 2,6 bis 2,7mm stark, ganz genau konnte ich es leider nicht messen.
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

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RalfiK
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von RalfiK »

Im Prinzip ja,aber da sitz der Simmering drin. Wie machst den dann fest
Grüße Ralf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Manchmal reicht es, wenn es Spaß macht

SebastianM
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von SebastianM »

Danke Michael - wenn knappe 3mm Guss ausreichen, dann sollte ich mit 2mm hochfestem Alu auch leben können.

@Ralfi: Den Simmerring kann ich ja in meine Distanzscheiben integrieren...

fg

SebastianM
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von SebastianM »

Servus!
In kleinen Schritten ging es die letzten Tage vorwärts, allerdings bleib ich leider nicht von Rückschlägen verschont.

Zuerst ging es an die Vergaser-Revision... die Dinger waren in bemitleidenswertem Zustand.

Nach einer endlosen Putz- und Polierorgie waren die Vergaser dann aber nicht mehr wiederzuerkennen.
vorher2.jpg
nachher.jpg
Zu allem Überfluss ist mir vorher leider noch eine Schraube vom Aircutventil-Deckel abgerissen. :banghead:
Mit etwas Geduld konnte ich das Teil aber aber ausbohren....
schraube.jpg
Ende gut, alles gut...

Gestern hab ich mich dann zum erstenmal selber an die Drehmaschine gewagt (vor 2 Wochen hatte ich in München in einer öffentlichen Werkstatt den Drehschein gemacht - jetzt darf ich für 8€ / Stunde an die Maschine .daumen-h1: )..

Ziel der Übung war einer der Distanzringe für meine Bremsscheiben. Das Drehen hat super funktioniert, aber leider hab ich am Ende bei den 6 Löchern scheinbar etwas geschlampt - 3 der Löcher sind etwas verrutscht und fluchten jetzt nicht 100% mit den Löchern der Bremsscheibe. :banghead: :banghead: :banghead: :steinigung: :steinigung:

Wenn ich diese 3 Löcher von 8mm auf 8.5mm aufbohren würde müssten die Schrauben durchgehen... Kann man das machen oder kommt dann zuviel Spiel ins ganze System?
Was mich etwas stutzig macht: Die Löcher an den Bremsscheiben haben auch alle knapp 8,5mm (und nicht 8mm wie ich angenommen hatte)...
adapter.jpg
bremsscheiben.jpg
Mfg und einen schönen Sonntag noch...
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grumbern
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von grumbern »

Klar haben die 8,5mm. Das ist eigentlich Standard bei einer Durchgangsbohrung für M8 Schrauben. Und zwar aus genau diesem Grund! DIe Hersteller sind auch nur so genau, wie sie müssen! Da bei dieser Anwendung die Zentrierung nicht über die Schrauben, sondern den Absatz in der Mitte geschieht, ist es völlig schnurz, ob da etwas Luft ist. Die Schrauben wären davon abgesehen auch gar nicht dafür geeignet, irgendetwas auszurichten. Bohre auf 8,5mm auf, schraube zusammen und gut! :)
Gruß,
Andreas

P.S.: Kleiner Tip: Feile die Bohrungen mit einer Rundfeile erst in die Richtung in der sie klemmen etwas auf vor dem Bohren, dann ist der Effekt gleich noch besser! Andernfalls zerntriert sich der Bohrer wieder über die falsch positionierte Bohrung und Du gleichst keine 5/10, sondern nur 2,5/10 aus! Mit vorherigem Feilen kannst Du aber den Mittelpunkt der Bohrung gleich um 2,5/10 verschieben und bekommst bei gleichem Durchmesser doppelt so viel Luft in die gewünschte Richtung!

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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von obelix »

SebastianM hat geschrieben: 28. Apr 2019Die Löcher an den Bremsscheiben haben auch alle knapp 8,5mm (und nicht 8mm wie ich angenommen hatte)...
Normalerweise sollte ein Loch immer etwas grösser sein als die hindurchgehende Schraube, ist beides identisch kommts iwann zu ner Presspassung:-) Schon alleine wegen Fertigungstoleranzen, Wärmedehnung oder anderen Dingen.

Bei meinen Radnaben ist z.B. das Aussenmass 65mm, alle Felgen dafür sind mit Lochgrösse 65,1 angegeben. Selbes Prinzip...

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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sven
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von sven »

grumbern hat geschrieben: 28. Apr 2019 Feile die Bohrungen mit einer Rundfeile erst in die Richtung in der sie klemmen etwas auf ...
Wenn schon feilen, warum dann noch aufbohren?


@ Sebastian
Der Adapter sieht gut aus (erst recht für deine Premiere!), aber
haben die keinen Fasenstahl dort in der Werkstatt?
Nochwas: wenn du nochmal aufbohrst paß bloß auf, der Bohrer
hakt jetzt sehr gern ein und will dann das Teil mitdrehen bzw. hoch
reißen vom Tisch.
Satan is my motor ...

meine XT

SebastianM
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von SebastianM »

Was ist phasenstahl :unbekannt:?

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grumbern
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Re: Honda» Einfach nur Bol d'Or.....

Beitrag von grumbern »

Fasen-Stahl. Ein Drehstahl (umgs. für Drehmeißel) für Fasen, in dem Fall ein 45°-Meißel um die Kanten zu brechen.

@Sven: Das Feilen dient nur dem Versetzen des Mittelpunktes und dürfte gerade bei dieser Tiefe der Bohrung schwer sauber zu fertigen sein - mindestens für einen "Anfänger". Durch das Aufbohren danach stellst Du eine runde und gleichmäßige Bohrung sicher. Es reicht ggf. sogar schon, nur den Ansatz der Bohrung entsprechend anzufeilen. Wenn der Bohrer erst mal eine ausreichende Führung hat, folgt er dieser, so fern das Teil ordentlich gespannt ist.

Tip dazu: Bohrer ansetzen und per Hand links herum drehen. So zentriert sich das Werkstück ganz von selbst. Dann gut festpratzen. Bei dem Werkstück kannst Du das am besten über eine T-Nutenschraube und eine entsprechend große Scheibe in der Mittelbohrung.

Gruß,
Andreas

P.S.: Hohe Drehzahl und wenig Vorschub, dann klappt es besser!

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