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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von FreddyNightmare
Habe diesbezüglich auch mal eine frage:
Wen ich den Lifpo4 Akku an meiner XS 400 habe dan habe ich eine max. Ladespannung von 13,5V
Mit einem Bleiakku habe ich 15,0V
Wie kann das sein?
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von LucaGregory
Dazu müsste man wissen mit was für Zellen Dein Akku-Pack bestückt ist und wie er abgesichert ist, z.B. mit einem BMS (Batterie-Management-System) oder Lastmodul.
Eine Nennspannung von 3,2V pro Zelle ergibt bei 4 Zellen z.B. eine Spannung von 12,8V
Eine maximale Ladespannung der Zellen von 3,65V ergibt eine Spannung von 14,6V
Du liegst mit Deinen 13,5V ziemlich in der Mitte. Reicht die Spannung um Deine XS400 anzukurbeln?
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von FreddyNightmare
Die XS wird nur angekickt.
Verbaut sind A123 Zellen 4 Stück in Reihe.
BMS ist keines dran.
Ich finde es halt nur komisch das der Bleiakku mehr Spannung abbekommt als der Lifpo4
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von LucaGregory
FreddyNightmare hat geschrieben:Ich finde es halt nur komisch das der Bleiakku mehr Spannung abbekommt als der Lifpo4
Das sind ja nun wirklich schon Luxus-Probleme.
Installiere lieber mal einen Schutz, der Deinen Akku-Pack vor Überladung schützt, damit die guten Zellen nicht gegrillt werden.
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von Max1992
http://www.ebay.de/itm/LAS-12V-KFZ-Span ... SwyQtVy6~r
Ich würde zu sowas raten wird einfach zwischen Plus und Minus geklemmt.
Kann man als Sicherheit nehmen.
mfg max
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 10. Mai 2016
von Max1992
keine angst der regelt nicht genau auf 12V.
Sondern eher so 12-13,5V
mfg Max
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 11. Mai 2016
von EnJay
Wenn dein Blei-Säure Akku ziemlich leer ist könnte es sein, dass dein LiMa Regler Vollpower gibt und desshalb 15V schafft.
Deine 13,8V klingen eigentlich ganz gut und okay.
Zu dem Überspannungsschutz:
Laut
http://www.modellbaufuchs.de/A123-ANR26650M1A.html und anderen Quellen sind die A123 Zellen sehr tolerant gegenüber Überspannung (laut link bis 4,2V =16,8V). Wenn dein Lima Regler so eine hohe Spannung raushaut, dann stimmt was nicht.
Ich bin daher der Meinung, dass mit den A123 Zellen kein BMS oder Überspannungsschutz notwendig ist, vor allem, da die Teile auch ihre Nachteile haben (wie LucaGregory ja auch selber feststellen musste). Ein großer Nachteil eines BMS wäre zB, dass die auch etwas Strom brauchen und im Extremfall den Akku leersaugen. Auch von fehlfunktionen habe ich schon gehört, die die Akkus dann im Endeffekt zerstört haben...
Bei den A123 Zellen und einem Einsatz als Startakku (wir entleeren die ja nie komplett und laden die komplett voll) scheinen die Zellen sowieso quasi keinen Drift zu haben. Auch wenn einer vorhanden ist, müsste der schon recht hoch werden um bei einem funktionierenden Ladesystem bei einer Zelle über 4,2V zu kommen.
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 11. Mai 2016
von bb42
Gebe mal meinen Senf als auch-Heli-Flieger dazu:
- Akkus für hohe Strombelastung (Starten) müssen extra dafür ausgelegt sein
- Die Strom-Angaben der Modellbau-Akkus sind meist deutlich übertrieben, insb. die LiFePo Akkus von Hobbyking mit angeblich 30C (Zippy und Turnigy) haben bei mir schon in einem 450er Heli beim normalen (nicht 3D) Fliegen, wo er grob 10 C zieht, eine deutlich schlechtere Leistung gegenüber LIPOs erbracht. Hatte die Zellen darauf zurück geschickt und klaglos erstattet bekommen. Your mileage may vary.
- Im Modellbau wird öfter die Kapazität (=Flug/Fahrzeit) ausgeschöpft, dann ist auch das Balancen wichtig
- Bei einem Starterakku sollte die Kapazität seltener ausgeschöpft werden, daher ist Balancen nicht so wichtig
- Leerorgeln bei Lithium-Akkus sollte man aber auch vermeiden > Lebensdauer
- Die Spannung bitte beim laufenden Motor messen, mit Licht und a) Leerlauf b) 3/4 Nenndrehzahl. Ein Maximum von 14,0 oder weniger ist für LiFePo wünschenswert (ein einfaches Digital-Multimeter für 10 € zeigt das genau genug an).
Was mich noch interessiert, ich aber mangels Meßzange nicht selbst messen kann, wäre die normale Stromaufnahme eines (4-Zylinder Japaner) Anlassers. Die Nennangabe des Herstellers gibt eher den Maximalwert an.
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 26. Jun 2016
von Stifflersmom1984
So da die Bude jetzt läuft konnt ich dass ganze mal durchmessen.
Also Multimeter auf die Gabelbrücke gestrapst und ab die Fahrt.
Ergebnisse.
Zündung an 13.1Volt
Zündung und Licht 12,9V
Motor läuft 13,5 Volt
Im 5.Gang bei 50 im Ort (Drehzahlmesser hab ich nicht) 13,8-13,9 Volt
Und bei Volllast auf der Landstraße 13,6 Volt
Warum da jetzt bei Trödelfahrt mehr Spannung anliegt kann ich mir nicht erklären aber ok, die Werte find ich so ganz ok.
Was sagt die Fachkompetenz?
Im übrigen zieht der Starter mit den Zippy Ding richtig gut durch.
Alle Kabel in 6qmm neu gemacht.
MfG Micha
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Verfasst: 26. Jun 2016
von EnJay
Sieht doch gut aus.
Der Unterschied von Trödelfahrt und Knallgas wird wohl von der Batteriespannung und der Laderegelung kommen. Da würd ich mir keine Gedanken drum machen.
Dass der Anlasser jetzt stärker und besser durchzieht kommt davon, dass die LiFePos dem Anlasser mal endlich richtig ordentlich Ampere liefern können.
Interessant könnte der Langzeittest bei dir sein. Son günstiger Modellbau "Tüten-Akku" ist Preislich schon interessant. Wenn irgendwas mit dem Akku passiert also melden ;-) (und wenn nicht vllt auch mal :-D)