caferacer-forum.de

Hallo Alex.
Das sieht doch schon mal ganz gut aus. Ich würde zunächst versuchen, die Blechhaut etwas zu glätten.
Hier bei einer etwas anderen Baustelle, aber ähnliche Problematik. War aber auch ein Erstlingswerk:
(Die geraden Dellen stammen von der artgerechten Verwendung des gezeigten Objektes)

Ich habe die gröberen Dellen von innen mit einem Holzhammer, dann feiner mit dem Kugelhammer auf dem Amboß geplant.
Ideal wäre eine Stahlkugel (Kugelstoßen ? Mal gucken. Oder bei irgedwelchen Heldengedenkhainen mopsen...äh leihen).
Geht aber auch mit nen Stück Eisenbahnschiene o.Ä.

Und dann halt schleifen. Darauf achten, dass noch etwas Blech für den Lackauftrag übrig bleibt.

Einen Meister im Hammerformen, auch von der anderen Baustelle, gibt es hier https://www.facebook.com/photo.php?v=10 ... =3&theater

Den finalen Schliff würde ich erst nach dem Anschweißen der Sitzhalterung machen.

Die hab ich bei mir so gemacht ( etwa auf der Mitte der Seite) :

http://sr-xt-500.de/phpBB2023/viewtopic ... c&start=60

Du kannst den Winkel ( oder WTF auch immer)für die Gewindestange bei Dir natürlich einschweißen.
Diese Lösung hat für mich den Vorteil, das Du nicht das Gewinde am Höcker vergriesgnaddeln kannst. Was nachher bei einen lackierten Teil ärgerlich werden könnte.

Dann nach dem Verschleifen aufzinnen (was sehr Edel, quasi angemessen ist), oder nach Grundierung spachteln. Zuerst Grundieren deshalb, damit Dir Deine Spachtelmasse nicht irgendwann unterrostet. Und dann: schleifen, spachteln, schlefen, spachteln, schleifen, schleifen, schleifen.
Und dann den Rest mit dem Lacker absprechen.

Martin

Interessante Baustelle, die Rüstung. Artgerechte Haltung ist da aber auch angemessen.
An der Halterung arbeite ich gerade, zwar mehr mit Papier und Bleistift aber der Fortschritt zählt. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich die Sitzbank, also das eigentliche Polster, auf der Grundplatte befestige. Ein Kollege meint, im Streetfighter- Bereich wird viel mit Klett fixiert. Muss das Polster überhaupt abnehmbar sein? Möglicherweise verschraube ich das Polster fest auf der Grundplatte. Die Bilder der einzelnen Arbeitsschritte dazu werde ich selbstverständlich hier dokumentieren.
Das Rücklicht möchte ich gern in rund und gleichmäßig in der Oberfläche des Bürzels versenken. Ideen für Rücklichter sind mir willkommen. Ich denke an Rücklichter dieser Art http://www.benjiescaferacer.com/fibergl ... -pinas.php .
Weiß jemand, ob der Winkel des Rücklichts wahnsinnig relevant ist für den TÜV? Kennzeichen dürfen, glaube ich, bis maximal 30 Grad angewinkelt sein. Gilt das auch für Rücklichter? Denn es strahlt ja nicht nach hinten, sondern nach oben, ist das wichtig? Gibt das Ärger?

halbtroll hat geschrieben:Hallo Alex.
Das sieht doch schon mal ganz gut aus. Ich würde zunächst versuchen, die Blechhaut etwas zu glätten.

Martin, hast Du die Fläche mit einem Kugelhammer auf einem Amboss geglättet?

Ja, von der Innenseite.

Hau rein ,(ääh, Drauf)

martin

So, heute ging es wieder an das Heckbürzel, aber nur Anpassungsarbeiten. Ich wollte dafür sorgen, dass die beiden kurzen Schenkel der Grundplatte rechts und links, die soeben den Rahmen verdecken, gleich lang sind. War über die Strecke schwierig zu definieren, also hab ich mit einer Laserwasserwaage, womit ich sonst Küchen oder Türrahmen ausrichte, eine Linie definiert, angezeichnet und abgeschnitten. Ging tadellos und sehr exakt. Der Bogen am Heck ist ja ein bisschen angehoben, daran werde ich auf jeder Seite einen Fixpunkt definieren und diese beiden mit einem flexiblen Stahllineal verbinden, anzeichnen und wieder abtrennen. Das aber in der nächsten Woche.

Jetzt hab ich auch endlich einen Auspuff . Gekauft bei ebay, ist von BSA, passt aber mit der Krümmung nicht so exakt, gerät mit der Schwinge zusammen, muss also noch ein wenig gebogen werden. Dazu komme ich aber erst am Samstag. Des weiteren hab ich auf der Suche nach einem Rücklicht ganz tolle Ochsenaugen gefunden, originale von Hella, noch mit Gewinde im Gehäuse. Die wollte ich gleich mal anprobieren, sehen auch richtig schön ranzig aus. Da Baujahr 1983 muss ich wohl hinten keine Zusatzblinker installieren. Mit den Stummellenkern von Tomaselli stellt die Verkabelung keine Schwierigkeiten dar, da sich am oberen Ende der Lenker abnehmbare Kunststoffstopfen befinden. Ein Rücklicht habe ich übrigens immer noch nicht. Nach mehreren beratenden Telefonaten mit Werkstatt, TÜV und KEDO- Berater hab ich die Holzdämpfer aus Gründen der Vernunft auf 340 mm gekürzt. 360 mm seien aufgrund des zu kleinen Nachlaufs am Vorderrad nahezu unfahrbar. Das höchste der Gefühle sind wohl 340 mm. An diese Dämpfer ist auch deutlich leichter ranzukommen.

Das siht ja schon echt gut aus =).

Die Ochsenaugen gefallen mir sehr.

Kannst du dann ausführlich beschreiben wie du den Auspuff bzw. den Krümmer biegen wirst?

Weil ich wollt das ab und an mal bei manchen Bikes machen ich wusste aber nur das man es irgend wie von innen mit Sand füllen muss bzw. mit etwas füllen muss. Würd mich daher schon interessieren. Gibt es auch einfach Varianten einen Krümmer zu biegen? Ohne viel Geld oder teure Gerätschaften?

Stoßdämpfer mit 350mm hatten übrigens die 750er Laverdas, 360mm hatten die 1000er.330mm-340mm gab es bei Guzzi.
Nur für den Fall, daß du noch so lange Dämpfer suchst.
Krümmer in andere Radien biegen ohne Spezialwekzeug geht so: Mit der Flex Schlitze bzw. Keile rausschneiden, zubiegen und dann zuschweißen. Und dann schleifen, schleifen, schleifen. Neu verchromen muß man ja nach dem Biegen erfahrungsgemäß sowieso. Oder halt Edelstahl nehmen. Klappt natürlich nur bei nicht ganz passenden Krümmern. Aus einem geraden Stück Rohr einen neuen Krümmer zu biegen macht auf die Art und Weise wenig Sinn. Dann hat man mehr Schweißnaht als Rohr....

Krümmer biegen:
Das Rohr, etwa länger als benötigt, an einem Ende mt einem Holzstopfen verschließen (richtig fest reinkloppen) oder zuschweißen.
Dann trockenen (!) Sand einfüllen. Immer wieder klopfen, damit der Sand auch schön fest in Rohr liegt und kein Hohlraum entseht. Rohr ganz voll füllen und mit einem Holzklotz verschließen.
Auß einer dicken Holplatte (Arbeitsplattenrest geht gut) eine Schablone ausägen, die der Innenform der Krümmers entspricht.
Evtl. sogar etwas kleiner, da das Rohr noch dem biegen wieder etwas "aufgeht" d.H. die Biegung etwas zurückgeht. Nennt man elastischen Bereich.
Dünnere Rohre kann man durchaus kalt biegen( beim Mockickkrümmer ist das kein Problem) Dickere Dinger sind ganz schön heiß...ääh sollten warm gemacht werden. Geht zur Not über nem Grill.
Warten, bis das Rohr an der entsprechenden Stell rot wird und dann um die Schablone biegen.
Wg. dem heißmachen auch der trockene Sand. Bei feuchtem Sand bildet sich beim erwärmen Wasserdampf, und der schießt Dir die Proppen raus. Kann sehr eindrucksvoll sein. Bei mir freute sich der Glaser....

Schwierigere Krümmerformen lassen sich auch aus mehreren Teilstücken zusammenschweißen. Ist nicht ganz so einfach, mehrere Radien, die dann noch in verschiedene Winkeln zueinander stehen hinzubekommen.
Oder an schiebt die Teilstücke zusammen und spannt sie mit Federn zusammen. Sieht sehr wichtig aus...

der halbtroll

BSA Auspuff? Das sieht mir sehr verdächtig nach dem BSM Auspuff Norton Style aus? Haste dich verguckt?^^