MLVIAMGAU hat geschrieben:
Man sollte sich aber überlegen, ob die von dir beschriebene Prozedur die Sinnvollste ist, um das Standlicht einzuschalten oder ob es oft Situationen gibt, in denen du diese Prozedur aus irgendwelchen Gründen brauchst (mir fällt jetzt spontan das Testen irgendwelcher Komponenten ohne das Starten des Motors ein), ohne die Notwendigkeit, das Standlicht einzuschalten.
Wenn das eher selten vorkommt, kann man das machen.
Ansonsten würde ich mir eine andere Variante überlegen, die vielleicht auch etwas umständlicher, aber dafür im Normalfall nicht gebräuchlich ist. Schließlich braucht man das Standlicht am Moped eher selten.
Vielleicht wäre das Gedrückthalten des Tasters für das Aufblendlicht in Verbindung mit dem Ausschalten der Zündung eine Alternative.
Sowohl bei normaler Nutzung des Möps als auch bei Wartungs- und Bastelarbeiten fällt mir für diese Variante spontan keine andere Situation ein, in der ich das machen würde oder müsste.
-> wenn Schlüsselsignal an Zündschloss + Zündung an -> Zündung aus.
-> wenn Schlüsselsignal an Zündschloss + Zündung an + Signal vom Fernlichttaster -> Zündung aus + Standlicht an
-> wenn Schlüsselsignal an Zündschloss + Zündung aus + Standlicht aus -> Zündung an
-> wenn Schlüsselsignal an Zündschloss + Zündung aus + Standlicht an -> Zündung aus + Standlicht aus
Ist aber nur so ein Gedanke.
Auf jeden Fall sollte die Prozedur so aufgebaut sein, dass du mit 2 Händen auskommst

.
Unglücklich wäre, gleichzeitig 2 Taster zu drücken und noch den Schlüssel an das RFID halten zu müssen, vielleicht noch 1 Taster links und 1 Taster rechts am Lenker.

Aber genau das ist doch gegeben, wenn man die variante wählt, die ich da beschrieben habe. Zündung an, bedeutet ja nicht das der motor gleichzeitig in betrieb genommen wird. Das macht man weiterhin über den starterknopf am lenker. Das standlicht geht ohnehin immer automatisch an, wenn man das licht einschaltet.
Wie du sagst, benötigt man das standlicht eher selten, daher habe ich es auch in der einschaltfolge an die zweite stelle gesetzt. So ist es auch beim original schloss. Und so benötigst du zum starten auch immer nur eine hand.
Eine start/stop abfolge wäre dann wie folgt:
- Schlüssel an die spule halten -> arduino wacht auf und zündung geht an
* Wahlweise könntest du nun diverse tests am mopped machen, oder ->
- Knopf am lenker drücken -> motor startet
* wahlweise könntest du nun das licht anschalten, dabei geht natürlich auch das standlicht mit an
- Killswitch am lenker drücken -> motor geht aus, arduino schläft ein.
- Schlüssel an die spule halten -> arduino wacht auf und zündung geht an
- Zweites mal Schlüssel an die spule halten -> Zündung geht aus, standlich geht an, arduino geht in dämmerschlaf
- Drittes mal dran halten -> Standlich geht aus, arduino geht in tiefschlaf
* Wahlweise könnte man das ausschalter auch wieder über den killswitch regeln.
Für mich scheint das die einfachste variante.. Im großen und ganzen tauscht du in dem fall nur das original schloss gegen die elektronik aber das was rein mechanisch passiert, ist so ziemlich das gleiche wie mit dem original schloss.
@Roland
Ich verstehe was du meinst, aber was mir wichtig bei der ganzen sache ist, ist das man nichts am original kabelbaum ändern muss. Und wie du sagst, es handelt sich, im vergleich zu dem was du gemacht hast, nur um eine änderung der software und einem zusätzlichen relais. Würde ich einen zusätzlichen schalter einbauen, müsste ich etwas am original kabelbaum ändern.
Wenn du bei deiner konstruktion den killschalter drückst, wird dann der komplette arduino vom strom getrennt? Das hätte natürlich den positiven effekt das man sich keine gedanken um den standby verbrauch machen müsste, da man einfach den killschalter nach dem abstellen auf off lässt. Wäre eine sorg weniger!