Reflexon hat geschrieben:Wenn ich jetzt die Ventile nicht angefasst habe und statt ori Honda eine Athena Dichtung verwendet habe muss man mich doch dafür nicht direkt zerreissen, oder?
Das nicht, aber was hat das mit einer Motorüberholung zu tun?
Die Dichtheit der Ventile hättest Du auch über eine
Kompressions- oder Druckverlusstprüfung ohne Demontage des ZylKopfes testen können.
...Und wenn man den Kopf schon unten hat und ihn dann nicht mal auf Verzug prüft, die Ventile ausbaut, den Verschleiß der Ventilführungen prüft, die Ventile von alten Ablagerungen befreit, die Ventilsitze prüft und die Ventile neu einschleift, dann hätte man sich die Arbeit und das Geld für eine Dichtung, die schlechter als die originale ist, auch gleich sparen können.
Natürlich tauschen wir uns hier aus und natürlich ist es Deine Entscheidung, was und wie Du´s am Ende machst. Aber wenn man sich schon Tipps holt und Fragen stellt, dann darf auch die Frage erlaubt sein, warum´s am Ende dann doch nicht oder anders gemacht wird und ob man sich die Recherche, wo irgendwelche O-Ringe hin kommen, nach denen gefargt wurde, nicht hätte sparen und die Zeit lieber in das eigene Projekt oder eine Auftragsarbeit hätte stecken sollen.
Und auch die Frage nach der Überschrift hat ihre Berechtigung und ist für die Nutzung der Suchfunktion durch andere Mitglieder von Bedeutung. Denn dort steht "Motorüberholung" und das entspricht definitiv nicht dem, was man hier findet.
...Was die Athena-Dichtung anbelangt, so beruht dieser Einwand auf eigene Erfahrungen und die anderer Schrauberkollegen, die mit diesem Hersteller schon auf die Schnauze gefallen sind.
Ich hoffe, Du hast geprüft, ob die Flammringe oben und unten gleichmäßig umgebördelt sind. Ansonsten darfst Du die Arbeit nämlich in Kürze wiederholen, weil sich das Dichtungsmaterial unter dem zu knapp gebördelten Ring herausdrückt. ...Aber zumindest machst Du diese Arbeit ja dann nicht mehr zum ersten Mal.
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