Liebe Racer,
jetzt soll es auch noch zum Alteisentraining auf den Spreewaldring gehen
Das findet Mo. 2. und Di. 3. Okt. statt, d.h. die Vorbereitungszeit verkürzt sich extrem.
Der Renner soll bis dahin fahrbereit sein, wird aber noch nicht seine endgültige Form erhalten.
Als bekannt funktionsfähigen Motor würde ich den der "Lofoti" nehmen, meinem Norwegen-Reisemopped.
Anlasser und LiMa bleiben drin, eine 10 Ah Batterie aus dem Caferacer muss erstmal ihren Dienst tun.
Als Tuning sind Flachschiebervergaser und K+Ns vorgesehen. Zündung bleibt die originale, kontaktlose drin.
Als Auspuff kommt evtl. eine 2-in-2 mit Louis Universal lang zum Einsatz, wenn ich die Underseat bis dahin noch nicht fertig habe.
Naja, hört sich noch nicht arg nach Racing an, wird aber fahren ;)
Zwei, drei Themen treiben mich noch um:
Das
Übersetzungsverhältnis der Antriebskette.
Wählt man für eine Strecke wie den Spreewaldring eine Übersetzung, wie man sie auch auf der Strasse fahren würde oder sollte die kürzer gewählt werden ?
Hier ein paar Zahlen zu den originalen Übersetzungsverhältnissen:
16:38 = 2,375 (original, auf der Strasse etwas zu kurz)
17:38 = 2,235294117647059 (beste Übersetzung für alle Belange auf der Strasse)
17:36 = 2,117647058823529 (schön zu fahren, allerdings schon etwas zu lang)
Der Motor der Lofoti erlaubt die Verwendung größerer Ritzel bis zu 19 Zähnen, das Hinterrad der ZZR600 benutzt größere (Alu-)Kettenräder. Damit dürfte das "Kette-auf-der-Schwinge-schleifen" auch beseitigt werden.
Hab mal mit einem 42er gerechnet, weitere Kombinationen zwischen 40 und 48 Zähnen sind möglich:
17:42 = 2,470588235294118
18:42 = 2,333333333333333
19:42 = 2,210526315789474
Tendiere gerade zu 18:42.
Welche Antriebskette ?
Ich möchte auf 520er Kette umrüsten, das geht soweit auch und sollte die Platzverhältnisse verbessern.
Jetzt gibt es aber ungedichtete, welche mit Teflonringen (statt O-Ringen) oder eben O-Ring-Ketten.
Bei den ungedichteten gibt es noch extraleichte Ketten, lohnt sich das für dieses Setup oder ist das nur etwas, wenn man um jedes Gramm Gewichtsersparnis kämpft ?
Welche Reifen ?
Da ich keinen zweiten Radsatz besitze und sicher nicht in den nächsten drei Wochen anschaffe, sehr wohl aber neue Reifen montieren lassen möchte, ist mein Ansatz regentaugliche Tourensportreifen zu montieren.
Vorn in 120/70-17, hinten in 160/60-17.
Mit den Michelin Pilot Road 2 habe ich gute Erfahrungen gemacht und die Profilgestaltung gefällt mir.
Mittlerweise gibt es schon den Pilot Road 4, aber ich kann mich mit dessen Profilgestaltung einfach nicht anfreunden.
Ich verwende keine Reifenwärmer, muss auf alle Wetter vorbereitet sein und mich erst an das Fahrgefühl dieses umgebauten Moppeds gewöhnen, dazu liefert der Motor gerade mal 50PS nominal.
Kann ich das ausprobieren oder liege ich da völlig falsch ?
Freue mich auf eure Meinungen ;)