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Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 30. Dez 2017
von grumbern
Die Übersetzung kommt von der entsprechenden Tachoschnecke, die Instrumente haben immer feste Übersetzungen, die auch darauf angegeben sind. Das nennt sich dann K-Wert, ist dann oft eine 1:xx Angabe, oder bei englischen z.B. 1600 als die Eingangsdrehzahl, bei der 60 Meilen angzeigt werden :stupid:
Hat der irgendeine Art von Anschlag, die ein weiterdrehen verhindert, könnte das auf Dauer dann zu einem mechanischen Problem werden
Nicht wirklich. Die meisten neueren mechanischen Instrumente sind simple Wirbelstrominstrumente, die dann eben auf Block gehen. Eine mechanische Koppung ist da nicht vorhanden. Funktioniert einfach über einen drehenden Magneten und eine federbelastete Glocke darüber, in der ein Wirbelstrom und dadurch ein Gegenfeld erzeugt wird, das bei höherer Drehzahl die Glocke und damit den Zeiger weiter auslenkt.

Balzer ist gut, da habe ich meinen Schaumstoff/Kleber auch her.
Gruß,
Andreas

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 30. Dez 2017
von nanno
Rumpelwicht hat geschrieben: 30. Dez 2017 Sind die Übersetzungsunterschiede nur im Geber an der Felge oder auch im Tacho?
Genau zu diesem Zweck wurde der K-Wert erfunden. Soll heißen, die Tachoantriebe unterscheiden sich, aber die Ausgangsdrehzahl der Tachowelle ist konstant. Solange du dein XT Vorderrad mit einem ebensolchen Tacho-Antrieb verwendest, ist das gar kein Problem. Die Wellen passen übrigens von den Anschlüssen her auch zusammen.

LG,
Greg

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 30. Dez 2017
von Rumpelwicht
Danke Euch. :beten:
Ich hatte das mit dem K- Wert auch so auf dem Schirm. War mir nur auf einmal nicht mehr sicher. Aber für sowas gibt's ja das Forum. :grin:

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 30. Dez 2017
von Gemamo
obelix hat geschrieben: 30. Dez 2017
Rumpelwicht hat geschrieben: 30. Dez 2017Wie hoch muss die Tachoskala über der eingetragenen Höchstgeschwindigkteit des Motorrads liegen? ... 153 km/h Höchstgeschwindigkeit eingetragen ...hat eine Skala bis 160 km/h.
Nimmt man den Wortlaut des §57 wörtlich, ist da gar nix vorgeschrieben. Theoretisch könntest also nen Tacho mit nur 140 anbauen... Bei 160 Skalenendwert sollte das auf jeden Fall reichen - imho passt das also.

Zu klären wäre, ob der Tacho duch die Voreilung so funktioniert. Hat der irgendeine Art von Anschlag, die ein weiterdrehen verhindert, könnte das auf Dauer dann zu einem mechanischen Problem werden, was ich mir aber nicht vorstellen kann, nach oben sind die i.d.R. "offen".

Gruss

Obelix
Stimmt, der §57 Abs.2 StVZÖ sagt direkt nix darüber aus, verweist aber auf den Anhang. Dort stand früher, dass der Tacho die angegebene Höchstgeschwindigkeit anzeigen können muß. Desweiteren standen die zulässigen Abweichungen drin, und dass der Tacho niemals zu wenig anzeigen darf. Das ist aber alles hinfällig und durch einen Verweis auf diverse EU-Vorschriften ersetzt worden. Blickt keine Sau mehr durch.
Wenn man mal drüber nachdenkt, dann macht es schon Sinn, wenn der Tacho die erreichbare Endgeschwindigkeit auch anzeigen kann. Sonst baut noch jemand einen Mofatacho an seine R6.
Ich würde aber behaupten, dass Du mit deinem 160 km/h-Tacho gut bedient bist.

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 30. Dez 2017
von Rumpelwicht
Super, danke. :)

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 8. Jan 2018
von Rumpelwicht
Ich hab mal ein bisschen weiter gebastelt die Tage über...
Einfach nur das Kennzeichen an den Heckrahmen drangebaut kam mit zu leer vor hinten - irgendwie fand ich das nicht passend:
IMG_20171229_121900.JPG
Deswegen hab ich vom originalen Heck einen Teil übernommen. Wenn das jetzt am Ende schwarz wird und deshalb weniger auffällt find ich das glaub ich gut.
IMG_20171231_153444.JPG
Dann noch den hinteren Tankhalter gebaut:
IMG_20171228_101932.JPG
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Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 8. Jan 2018
von Rumpelwicht
...und das Blech unter dem Gepäckträger zurechtgeschnitten:
IMG_20180104_202053.JPG
IMG_20180104_194214.JPG
Praktischerweise finde ich bisher für alles irgendwo originale Halterungen oder Gewinde am Rahmen, die ich verwenden kann. :grin:

Als letztes hab ich am Samstag ein bisschen mit Alublech und PVC- Hartschaumplatten gespielt bzw. geübt, um eine Sitzbankgrundplatte zu bauen. Für den ersten Versuch war ich am Ende ganz zufrieden. Mir kam die PVC- Platte mit 5 mm Stärke allein ein bisschen instabil vor. Deshalb hab ich die Aluplatte von unten angenietet.
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IMG_20180106_154839.JPG

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 8. Jan 2018
von Rumpelwicht
An die Platte, die im Rahmenheck eingepasst ist, kam von unten eine Sitzbankverriegelung dran.
IMG_20180106_161102.JPG
...in die dann das Gegenstück an der Sitz- Unterseite eingeklickt wird.
IMG_20180106_163645.JPG

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 9. Jan 2018
von XSaver
Spitzen Idee...gefällt mir! .daumen-h1:

Mit dem Überhang deiner PVC Platte gleichst du dann die Übergänge Tank, Sitzbank, Gepäckträger/ Heck noch an :idea: !?
Seitendeckel dann oval?

Viel Spaß weiterhin!

:prost:
Micha

Re: Yamaha» XT 600 Scrambler- Enduro

Verfasst: 10. Jan 2018
von Rumpelwicht
Ja genau, die Kante von der Sitzbank soll die Tanklinie weiterführen. Bzw. parallel zum Rahmenrohr gehen. Das gleiche ich noch an.

Bei den Seitendeckeln dachte ich, dass ich aus den Hartschaumplatten was probiere, was ins Rahmendreieck passt. Die werden auf jeden Fall kleiner als die originalen. Rechts der Endtopf darf gern offen bleiben find ich (da kommt noch ein schönerer silberner Sebring dran). Links bin ich mir noch nicht sicher, ob es mir gefällt, wenn der Öltank offen bleibt. Ansonsten muss ich überlegen, wie ich den verstecke. Dachte da auch schon an eine Stofftasche, die drüber hängt. Oder an einen selbst gebauten alternativen Öltank an anderer Stelle. Nur wo?