... fortsetzung
Kleiner Nachtrag, Leo (Morini) hat Conny wegen seiner Aktion beim Start, seine Meinung gegeigt.
Connys Erklärungsversuch: "Wußte nicht meine Startreihe, da habe ich mir gedacht ich fahr soweit vor bis ich zippi sehe, da ich neben ihm stehe"
Meine Wenigkeit kam aber als einer der letzten aus der Aufwärmrunde, so konnte er mich nicht sehen

.
Netter Erklärungsversuch doch Leo konnte er damit nicht überzeugen.
Ganz glaubhaft ist die Story nun auch nicht, Leo (Morini) stand mit uns in einer Reihe, den hätte er sehen müssen, ebenfalls kam er, auf dem Weg zu seinem "neuen Startplatz" auch an Oldrich vorbei, der vor ihm in der Startaufstellung stand und dieser zufällig freie Startplatz auf dem er gelandet ist
Wir lassen das einfach Mal so stehen
Am Ende hat das Ganze Conny nix gebracht. Abgesehen davon, daß Leo ihn sowieso beim Start kassiert hatte, war Connys Rennen schon nach einer Runde vorbei, Krümmer abgerissen.
Sonntag:
Eine weitere kalte Nacht mit Aufwärmpausen, wie in der ersten Nacht liegt hinter mir. Obwohl ich mir diesmal direkt mehr angezogen hatte war mir nicht wirklich wärmer.
Werde von der startenden TZ meines Nachbarn
Gallery_1653460307519.jpg
sanft aus den Schlaf gerissen, mache die Transportertür auf, atme eine Prise 2takt ein und mir wird gleich warm ums Herz
Ein Blick auf die Toiletten/Duschen Schlange sagt mir ich sollte erstmal Frühstücken und den Andrang abwarten.
Schiebe eine Werkzeugkiste als Tisch vor mein Feldbett, mache den Heizlüfter an, stelle alles Essbare, welches man nicht kochen muss um mich rum und gönne mir ein ausgiebiges Frühstück.
(Man könnte auch sagen, ich habe mich quer durch meinen Vorrad gefressen.)
Nach dem Frühstück geht es zu den mittlerweile freien Duschen. Die warme Dusche vertreibt den letzten Hauch der Nachtkälte aus mir.
Habe noch Zeit, das Rennen startet erst um 12:15 Uhr.
Überlege ob ich schonmal was zusammenpacken soll.
Nö, ist mir zu stressig, zudem habe ich es nicht weit nach Hause, da muß ich nicht gleich nach dem Rennen los, da lege ich mich lieber ne Stunde aufs Ohr.
Nach dem Nickerchen mache ich mir zwei Hotdogs.
Es wird Zeit sich für das Rennen vorzubereiten.
Checke den Reifendruck und begebe mich in den Strampler. Fahre die Strecke im Kopf nochmal ab.
Die Taktik bezüglich der Bremsen steht. Versuche am Anfang des Rennens möglichst wenig bzw sanft zu Bremsen um mir Reserven für die letzten Runden zu sparen. Um in meinen Sparrunden auf der Bremse nicht zum Opfer zu werden entschließe ich mich die Hinterradbremse versuchsweise mit zu nutzen. Dazu nehme ich mir vor sauberer zu schalten, denn obwohl ich im Winter die Schaltwalze/gabel penibel eingestellt habe, sind mir im ersten Rennen öfter die Gänge rausgeflogen.
Die sonstige Marschroute, prinzipiell wie im ersten Rennen, doch diesmal hoffe ich am Anfang nicht gleich zuviel auf Oldrich zu verlieren, dann könnte mehr rausspringen als im ersten Rennen.
Mein Vater trifft ein mit meiner Mutter im Gepäck, gerade rechtzeitig um sich das Rennen anzuschauen.
Diesmal ist der Zeitplan stimmig, die IRRC Superbikes beenden ihr Rennen pünktlich.
Ich ziehe Handschuhe und Helm an und schiebe die RD/TR3 auf die Startmaschine.
ssssssss..rengtengtengteng, Motor läuft, ab zum Vorstart.
fortsetzung folgt...