caferacer-forum.de

Sehr, sehr geil. Konni, das gucke ich mir genauer an.
Grüße in den Norden

Sven

Danke. Grüße zurück an den Wald.
Im Luffi hat eine Horde Eichelmäuse gehaust. Da Ersatz erst demnächst wieder verfügbar, habe ich das Element sauber geblasen und wieder rein gesteckt.

Bekanntlich nicht problemlos, eine Diva allererster Güte! Heute würde man sagen "geil", zu Zeiten der H1 hatte das Wort eine etwas andere Bedeutung
Wir hatten sie damals im Club und ließen immer gut Abstand zum Besitzer (war eh meistens vorn), weil man immer damit rechnen musste, dass er einem vor's Vorderrad fällt. Wer noch die 3 Zyl MV mit Ago live erlebt hat, weiß, dass die H1 bei voller Drehzahl ganz ähnlich klingt. Irres Teil, Glückwunsch zum Erwerb!

Danke. Die Geschichten von den wilden KHs kursierten auch noch in den 80ern, als ich mit meinen RDs unterwegs war und die Triples schon selten waren.
Die gröbsten Fahrwerkschwächen lagen bekanntermaßen an miesen Lagern und schlappen Dämpfern. Wenn man das behebt und mit modernen Reifen sollte es schon ordentlich laufen.
Zu dem Zweck bau ich das gefressene Schwingenlager auf Nadellager um (man kann fertige Kits kaufen) und in Lenkkopf klebe ich ein Kegelrollenlager. Bridgestone BT 46 sind geordert und irgendwo habe ich noch ein paar Konis. Die Lagerbuchse hat sich schon vor Stilllegung aufgearbeitet. Das feste Gegenstück in der Schwinge ist aus irgendeinem Guss- oder Sintermaterial und hat sich der Demontage verweigert bis ich mit dem Kilo-Moker zu Kehr gegangen bin. Ist alles raus und harrt der feinen Nadellager, die da kommen sollen.
Lager in Hinterrad nebst Kettenradträger gaben sich zerknirscht und sind raus.
Im Vorderrad alles noch paletti. Können bleiben, zumindest bis zur großen Renovierung. Originell die Vorderradaufnahme. Das Ding hat keine gewöhnliche Steckachse sondern die Achse wird am Rad verschraubt und das ganze von unten an die Gabel geklemmt.

Konski hat geschrieben: 4. Jul 2023 Originell die Vorderradaufnahme. Das Ding hat keine gewöhnliche Steckachse sondern die Achse wird am Rad verschraubt und das ganze von unten an die Gabel geklemmt.

Witzig, genau so ein System hat meine VF auch.
Unter jedem Gabelholm ein Klemmbock mit zwei Schrauben.

Toller Bericht, ich les hier mal mit.

Der Großteil meiner Motorräder hat das so. Also gar nicht mal sooo ungewöhnlich ;)

Servus,
Thema ist im Abo
Ja, die ganzen alten CB fours und auch die Boldor hat das genau so. Ist wohl früher üblich gewesen.
Gruß Hendrik

Interessant. An alten Yamahas noch nicht gesehen.
Gibt noch mehr originelle Details. Box für Ersatzzündkerzen griffbereit unter der Sitzbank.
Die federbelastete Schraube reguliert über eine Stange das Standgas.
Das ist der in die untere Gabelbrücke integrierte Bremsverteiler (für eine optionale zweite Scheibe) mit Bremslichtschalter und Lenkschloss.
K.

Für das Schwingenlager ist eine Bronzebuchse besser als die Nadellager.
Die Schwinge bewegt sich ja nur in vergleichsweise geringem Maß, da tendieren die Nadeln zum Einarbeiten in die Lagerbuchse.
Die W650 hat serienmässig Nadellagerung der Schwinge. Da hatte ich schon nach 25000 KM sehr deutliche Einlaufspuren.

Komisch. Alle meine Mopeten der 80er und 90er haben nadelgelagerte Schwingen. Außer bei Wassereinbruch kenne ich da keine Probleme..
K.