forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Werkzeuge, Werkstatteinrichtung, Be- und Verarbeitungstechnik, Anleitungen, Tipps
Benutzeravatar
Grimmzorn
Beiträge: 42
Registriert: 24. Sep 2014
Motorrad:: Honda cx 500 Bj. 1981
Wohnort: Birstein

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von Grimmzorn »

Werkstatt wieder auskühlt :oldtimer: Wenn die Oberflächen noch kühl sind, weil das ja lange dauert bis sie warm werden, kann eigentlich überall, also auch in und an den Wänden Kondensat entstehen.

Gut wäre es also das Dach zu hinterlüften, damit Feuchtigkeit schnell abgeführt werden kann, und zusätzlich eine Dampfbremse aus einer PE Folie zu verlegen. Bei den Wänden wird wohl nichts passieren, weil sie ja diffusionsoffen sind, also austrocknen werden.
Hey Udo, danke für deine Hinweise! Ja das Thema lässt mich grübeln. Mhh Hinterlüften heißt, platz lassen zwischen Trapezblech und Isolation? Ich dachte für die Decke nun an folgen den Aufbau -> Trapezblech, Luft, PE Folie, Glaswolle, erneut Folie, Pressholzplatten...Was meinst du?

Ansonsten habe ich heute mal etwas am Computer gebastelt um mal eine Vorstellung von dem Raum mit Inhalt zu bekommen, Ergebnisse anbei. Die Software ist umsonst und heißt "sweetHome3D", fand ich ganz gut um mal ein gefühl für die Größenverhältnisse zu bekommen. Der rote Schrank auf Werkbankseite ist stellvertretend für die Unterverteilung der Elektronik, der zusammengestauchte Peugeot ;)... ist der Platzhalter für den Kompressor. Der Tisch links neben dem EIngang ist platzhalter für die Sandstrahlkabine. Für die Werkbank habe ich im Hinterkopf, dass es bei OBI gerade 2,50 Arbeitsplattenzuschnitte für 25€ gibt, denke da werde ich zuschlagen. Der rest erklärt sich wohl von selbst. Für Anregungen bin ich jederzeit offen, war nur ein erster Versuch.

Besten Gruß Grimmzorn
Du musst registriert und eingeloggt sein, um die Dateianhänge dieses Beitrags sehen zu können.
"Wer gut schmiert, der gut fährt"

Benutzeravatar
Grimmzorn
Beiträge: 42
Registriert: 24. Sep 2014
Motorrad:: Honda cx 500 Bj. 1981
Wohnort: Birstein

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von Grimmzorn »

@ Ralf und alle Interessierten
Ich habe einmal skizzen zu den Positionen der Elektrik im Raum, und eine Skizze zum Inhalt der Unterverteilung gemacht.
Die Fragen die sich dabei aufgetan haben stehen in der Skizze. Vll schaust du mal drauf ob das überhaupt irgendwie sinn ergibt und oder ob es überhaupt verständlich ist was ich da zusammengewürfelt habe :dontknow: , das wäre top .daumen-h1:
Du musst registriert und eingeloggt sein, um die Dateianhänge dieses Beitrags sehen zu können.
"Wer gut schmiert, der gut fährt"

Benutzeravatar
MichaelZ750Twin
Beiträge: 7543
Registriert: 27. Mai 2014
Motorrad:: einige Kawa Z750Twin, Z1100ST, Z440, Yamaha RD80LC1, FZR1000EXUP (zu verkaufen), Ducati 900 SL, CanAm Military 250
Wohnort: Treuchtlingen
Kontaktdaten:

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Grimmzorn,

das schaut doch schon prima aus !
Die meisten Maschinen im Handwerherbereich, die Starkstrom benötigen, werden über rote, runde 16A-Stecker verbunden.
Absicherung der Starkstromseite sollte somit auch mit 16A-Automaten erfolgen.
Die gibt es auch als Sicherungsblock, also drei Automaten und der FI-Schutzschalter (für 30 mA Fehlerstrom) in einem Gehäuse.

Zur Installation, speziell zur Verbindung mehrerer Kabel mit gleicher Funktion, gibt es von der Fa. WAGO tolle Klemmen mit Nummer 222. Gibt es in verschieden breiten Ausführungen und das tolle ist, das man sie bei Bedarf wieder öffnen kann.
http://www.wago.de/produkte/produktkata ... /index.jsp
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

Benutzeravatar
Grimmzorn
Beiträge: 42
Registriert: 24. Sep 2014
Motorrad:: Honda cx 500 Bj. 1981
Wohnort: Birstein

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von Grimmzorn »

Hi Michael, na das freut mich doch zu hören! Danke auch für den Tipp mit den Wago-Klemmen .daumen-h1: , die Eigenschaft des wieder-öffnens könnte sich noch als nützlich erweisen :grinsen1: .
Ansonsten werde ich mal schauen welchen Automaten 16A (Danke!) ich für die Drehstromdose nehme, habe nämlich noch einen FI mit 3-Phasigem Anschluss (den könnte ich da ja zum Einsatz bringen), sowie 2 FI mit 1-Phasigem Anschluss von der Familie abgreifen können :wink: ...könnte natürlich auch sein, dass ich dann doch Kombigeräte nehme, je mehr einzelne geräte desto mehr Schienen brauch ja auch mein Kasten... mh

Und ein paar fragen habe ich noch in der Hinterhand :P und es wäre Klasse wenn mir da auch noch jemand weiterhelfen kann. Ich hab natürlich versucht da so gut es geht zu recherchieren, aber manche sachen sind einfach nicht zu finden.
Ich gehe die Zeichnung mal von unten durch:

1. Eingang ganz unten - kann ich zur verdopplung meiner Adern (für den Abzweig zur Drehstromdose) einfach die Wago-Klemmen nehmen (noch bevor ich auf irgeneine Schiene mit Anschlussklemmen gehe) ODER gehe ich erst auf die Anschlussklemmen und verdopple die Adern durch doppelte Belegung am Ausgang dieser Klemmen?

2. Licht/Steckdosenzweig, dritter Kasten von unten - Wenn ich Licht und Steckdosen an separate FI-Schalter anschließen möchte benötige ich für die einzelnen FI-Schalter ja jeweils eine N-Ader. Wie verfielfältige ich also den N-Leiter an dieser Stelle?
Ich habe bisher nur sog. Neutralleitertrenner gesehen, die jeweils neben eine Sicherung gesteckt wurden und N aufteilen (füe die folgenden Anschlüsse). Das bringt mir aber ja hier nichts, da der FI ja schon N braucht. Kann man da zwischen den Schienen einfach mit Wago-Klemmen arbeiten oder gibts da was eleganteres? :dontknow:

3. Drehstromzweig? - In meiner Skizze ist jetzt auch der von Ralf erwähnte Motor-Schutzschalter, mangels Ahnung, nicht eingezeichnet. Wo gehört der dann hin?

4. Etwas grundsätzliches - stimmt die Reihenfolge -> zuerst FI und dann Sicherung?

:clap: :respekt: an alle Beteiligten!
"Wer gut schmiert, der gut fährt"

Benutzeravatar
obelix
ehem. Moderator
Beiträge: 8858
Registriert: 14. Aug 2014
Motorrad:: Kawasaki Z550 und Z500
Wohnort: 71640
Kontaktdaten:

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von obelix »

Mal ne (wahrscheinlich blöde) Frage von nem Nicht-Elektriker...
Du installierst Dir da ne grosszügige Stromanlage - aber wie sieht es mit der Zuleitung aus? Was kann die überhaupt? Wenn das wie bei mir in der Garage ne Hausstromleitung mit 2,5mm² und ner 16er Sicherung ist, wird das recht schnell an der Belastungsgrenze laufen. Schweissen ist z.B. bei mir maximal Blech mit 1,5mm möglich, drüber raus fetzt es die Sicherung beim Druck auf den Auslöser am Handgriff:-)

Und noch was anderes: Deine Tore. Die sehen recht dürftig aus, wenn da einer billiges Werkzeug sucht, tritt er einmal dagegen und steht in deiner Werkstatt. Hast da was geplant? Sowas ähnliches hatte ein Bekannter von mir früher auch mal. Der hat sich innen noch ein zusätzliches Stahltor (billig abgegriffen bei nem Firmenabriss und angepasst) eingebaut. War so ein Stahlgittertor, wie man sie an Zufahrten zu Firmengeländen kennt. Je abgelegener so eine Bude liegt, desto grösser ist das Risiko von unerwünschten Besuchern.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 17559
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von grumbern »

Is doch Wurscht, das wird eh nie alles gleichzeitig laufen! Es geht eher darum, möglichst flexibel und nicht von einer einzelnen Steckdose abhängig zu sein.
Gruß,
Andreas

Benutzeravatar
obelix
ehem. Moderator
Beiträge: 8858
Registriert: 14. Aug 2014
Motorrad:: Kawasaki Z550 und Z500
Wohnort: 71640
Kontaktdaten:

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von obelix »

grumbern hat geschrieben:Is doch Wurscht, das wird eh nie alles gleichzeitig laufen!
Das ist mir schon klar:-) Das wäre Multitasking extrem*gg* Aber - wenn bei nur einem Gerät dann schon an die Lastgrenze kommst, isses halt wenig spassig. Stell Dir nur mal vor: Licht an, Radio läuft, Heizung stromert vor sich hin, Kaffeemaschine kaffert, dann packst noch nen Gaser in de Ultraschaller. Gleichzeitig brennst ein paar Kleinteile im Backofen ein. Und dann willst einen kleinen Deckel sandstrahlen, setzt die Beleuchtung in der Strahlkabine unter Strom, schaltest den Kompi ein und .... pffff.... nix mehr:-)

Sowas geht schnell, ich bin die Tage in der Garage schlagartig im Dunkeln gestanden, weil ich nen Heizstahler über der Werkbank eingeschlatet hab. Interssanterweise erst nach ein paar Minuten, der scheint mit längerer Laufzeit mehr Strom zu ziehen. Am Netz hing ein kleiner Radiowecker, 3 Neons, mein normaler Heizlüfter und dann eben der Strahler. Das war der Klingelstromleitung, die ich da liegen habe wohl zuviel.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Benutzeravatar
Grimmzorn
Beiträge: 42
Registriert: 24. Sep 2014
Motorrad:: Honda cx 500 Bj. 1981
Wohnort: Birstein

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von Grimmzorn »

Du installierst Dir da ne grosszügige Stromanlage - aber wie sieht es mit der Zuleitung aus? Was kann die überhaupt?
Hey Obelix, danke für die Hinweise!
Aber die Zuleitung in diesem Fall hat 3 Phasen à 2,5mm² (abgesichert ebenfalls mit 16A glaube ich... wobei es da auch eine 32A Dose gibt im Gebäude) abgezwackt von Landwirtschaftlichen Gebäuden u.a. mit Werkstatt in der auch geschweißt wird und weitere Starkstromdosen vorhanden sind. Ich bin zuversichtlich, dass das ausreicht. Um nicht im dunkeln zu stehen teile ich 2 verschiedene phasen für die Steckdosen auf und eine Phase für das Licht. Wenn meine Milchmädchenrechnung stimmt, sollte bei ohmschen wiederständen im wechselstromnetz pro Phase eine theoretische Belastung von ca. 3500W möglich sein bis die Sicherung fliegt. :fingerscrossed: Naja und wenns doch nicht reicht... schweiß ich halt im kalten :wink:
Da fällt mir ein, ich habe mal mit 3 Heizlüftern und einer Kabeltrommel eine Steckdose in nem Gertenhaus schmelzen lassen... viel mir nur auf, weils auf einmal so komisch gerochen hatte :mrgreen: und als ich gemerkt habe das die trommel kochend heiß ist hab ich den stecker gezogen... im wahrsten sinne des wortes...
Deine Tore. Die sehen recht dürftig aus, wenn da einer billiges Werkzeug sucht, tritt er einmal dagegen und steht in deiner Werkstatt.
Ja, da magst du recht haben. Sind nur mit schloss und riegel gesichert... Die sind halt ziemlich groß 2,50 x 3m / Ich muss mich erstmal darauf verlassen, dass auf dem Gelände ungewöhnliche aktivitäten auffallen würden :beten: . Vll bietet sich ja irgendwann mal die möglichkeit das sicherheitsmäßig auszubauen.
EDIT: Wenns so wie bei deinem Kollegen mal was umsonst gibt^^
"Wer gut schmiert, der gut fährt"

Benutzeravatar
MichaelZ750Twin
Beiträge: 7543
Registriert: 27. Mai 2014
Motorrad:: einige Kawa Z750Twin, Z1100ST, Z440, Yamaha RD80LC1, FZR1000EXUP (zu verkaufen), Ducati 900 SL, CanAm Military 250
Wohnort: Treuchtlingen
Kontaktdaten:

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Grimmzorn,

die Frage nach der Haupteinspeisung ist tatsächlich wichtig !
Hattest du das klären können und schon hier gepostet ?
Noch eine Frage dazu:
Kommen da vier (3 Phasen+PE) oder fünf (3 Phasen+N+PE) Kabel an ?

Die o.g. WAGO-Klemmen sind nicht zur Montage in einer Elektroverteilung vorgesehen.
Du könntest aber eine (möglichst große) Aufputzdose daneben setzen, die Haupteinspeisung reinführen und über die WAGO-Klemmen aufteilen bzw. vervielfachen und das dann in die neue E-Verteilung einspeisen.
Ich habe die Spezifikation der Klemmen nicht gelesen, gehe aber davon aus, das sie bis max. 16A pro Klemme zugelassen sind. Bei einer dreiphasigen Hauptzuleitung würde die max. Leistung 3x 3.680 W (16A x 230V) betragen.

Hi Männer,
bei einem einphasigen Anschluß (230V, eine Phase+N+PE) ergibt sich zusammen mit der 16A-Absicherung eine max. Leistungsfähigkeit von 3.680W. Die sind speziell bei Betrieb von elektr. Heizgeräten sehr schnell erreicht !
Selbst so ein mieser kleiner Heizlüfter hat bei "Vollgas" schon 2.000 W Leistungsaufnahme. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig, schon garnicht für ein zweites Heizgerät a 2.000 W !
Einfach im Kopf behalten, evtl. mal zusammenrechnen und dann vielleicht nur die jeweils kleinere Heizstufe wählen ;-)
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

Benutzeravatar
MichaelZ750Twin
Beiträge: 7543
Registriert: 27. Mai 2014
Motorrad:: einige Kawa Z750Twin, Z1100ST, Z440, Yamaha RD80LC1, FZR1000EXUP (zu verkaufen), Ducati 900 SL, CanAm Military 250
Wohnort: Treuchtlingen
Kontaktdaten:

Re: Grimmzorns Schrauberbude-Projekt

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Grimmzorn,

sehe gerade deine Antwort ;-)
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

Antworten

Zurück zu „Werkzeug | Technik | Werkstatteinrichtung“

Kickstarter Classics