Hallo Peter,
Du solltest halt auch mal die Texte lesen und nicht nur die bunten Bilder anschauen.
...Wenn Du die Köpfe eh schon runter hast und die Ventile draußen sind, dann ist das Bearbeiten/Poilieren der Ventile die geringste Arbeit.
Spann jeweils ein Ventl in das Futter einer Bohrmaschine (Ständer- oder Spannvorrichtung im Schraubstock) und entferne zunächst den groben Schmutz und die Ölkohle mit einem Dreikantschaber o.ä.
Dann schleifst Du den Übergang vom Ventilschaft zum Ventilteller (die Hohlkehle) mit einem Streifen 400er Schmirgelleinen blank und polierst ihn anschließend mit einer Filzscheibe und Polierwachs. Ich nehme zum Polieren einen Dremel, während das Ventil in der Bohrmaschine läuft. Das Ganze geht ratz fatz und dauert max. 15 min/Ventil.
Mehr Aufwand ist es, auch die Form des Ventils zu optimieren. Dazu muss aber in der Regel auch der Sitz nachgefräst werden. Dann ist der Aufwand schon größer. Für den Anfang und den Hausgebrauch tut´s aber auch das Polieren.
Erneuere in jedem Fall auch die Ventilschaftdichtungen und schleif die Ventile neu ein.
Die Ventilführungen in den Fotos sind gekürzt, damit sie nicht als "Störkörper" in den Kanal hineinragen. Das würde ich aber nur bei neuen Ventilführungen machen und nicht bei gebrauchten, in denen die Ventile eh schon etwas kippeln, was besonders bei den Auslaßventilen oft der Fall ist.
Wenn der Teil um die Ventilführung, der in den Kanal hineinragt, etwas strömungsgünstiger ausgeformt wird, kann man auf das Kürzen der Führungen auch verzichten.
DLzG Ralf