…fortsetzung
Stehe ca. 1 1/2 Stunden vor dem Start des zweiten Rennens auf, esse noch eine Kleinigkeit, es ist immer noch sehr kalt und windig.
Checke nochmal den Luftdruck in den Reifen, er ist gefallen, daß heißt im Umkehrschluss es muß noch kälter als morgens sein
Zeitig geht es in den Strampler, eine Fahrerlagerdurchsage teilt uns mit, daß es wieder ein verkürztes Rennen wird wie heute morgen.
Ich erfahre noch, daß im ersten Rennen einige zu spät dran waren und sie es nicht mehr vor Schließung der Boxengasse auf die Strecke gechafft hatten und somit aus der Box Starten mußten, der Grund warum Guust und auch Siegmar von hinten kamen obwohl ich sie nicht beim Start überholt hatte.
Dann gehts los, auf die Startmaschiene, schschsch..rengtengteng.
Auf zum Vorstart, kurze Vorsotierung und die Boxengasse geht auf in die Besichtigungrunde/Aufwärmrunde.
Alle finden schnell ihren Weg auf ihren Startplatz, der Mann mit der roten Fahne verlässt die Strecke und zeigt auf die Ampel.
Gang rein , gas auf.
Rennen 2
Die Ampel geht kurz an und erlischt, lasse die Kupplung kommen.
Starte noch ein wenig besser als am morgen, nur Cord #65 (Velocette 500) zieht links vorbei,´.
Selber gehe ich sogar an Siegmar #111 (Ducati 350), der zwei reihen vor mir stand, vorbei.
Bin somit direkt zweiter meiner Klasse, gehe noch links an Roel #3 (ABSAF BSA) vorbei, kurz vor der ersten Kurve muss ich noch Hans #41 (Suzuki T500) innen durchlassen.
Für die direkt folgende 180 rechts muss ich zwei Gängge runterschalten, es geht irgendwie schwer und ich verliere Zeit dabei verliere aber keine Position.
Beschleunige zur nächsten links, hochschalten ist kein Problem, anbremsen runterschalten, wieder bekomme ich Probleme, während ich mit dem Schaltgestänge kämpfe geht Siegmar innen durch, fahre die Kurve im zu hohen Gang, komme dementsprechend schlecht aus der Kurve.
Dick #92 (Suzuki T500) zieht innen vorbei, aussen überholt mich Ive #414 (Armacci 350).
So geht es in die 3er links.
Mit viel gefummel meines linken Fusses gelingt es mir dann nochmal zwei Gänge runterzuschalten für die folgende rechts.
Ohne weiteren Platzverlust geht es zur 3er Schikane, dort komme ich gut durch und schaffe es auch den nötigen Gang runterzuschalten somit komme ich gut auf die Gegengrade.
Am Ende der Geraden kann ich sogar Dick auf der Bremse wieder kassieren, doch runter schalten ist wieder Fehlanzeige.
Lenke in 2-3 Gängen zu hoch mit viel zu wenig Drehzahl in die recht/links Kombi ein, versuche verzweifelt während des durchfahrens das Getriebe zum runter schalten zu bewegen, zwecklos.
Dick geht Ausgangs der Kombi wieder vorbei, bin in viel zu niedriger Drehzahl, mööö, kein vortrieb.
Gehe ganz nach Aussen, hebe die Hand, kämpfe weiter mit dem Getriebe während das gesammte Feld an mir vorbei rauscht
Es ist vorbei, sagt eine Stimme in mir, nimm die Boxeneifahrt, das wars, doch eine andere Stimme sagt, jetzt ist es doch eh egal, vieleicht geht es ja doch gleich wieder, dann kannst du wenigstens nochmal deine Rundenzeit verbessern.
Also fahre ich noch alleine eine Ehrenrunde ohne Besserung um dann doch raus zu fahren.
Im Fahrelager, raus aus dem Strampler und schauen was los ist, drei Dinge haben sich kombiniert, die Schraubensicherrung hat den Mechanismus gelähmt und durch die erhöhte Krafteinwirkung meinerseits beim schalten, hat sich der Mechanismus beim runter schalten immer leicht verdreht/verzogen, dadurch, daß ich den Hebel ausgetauscht hatte, der etwas anders vom Winkel war, war der Abstand zwischen den Schalthebel und der Schaltstange sehr klein geworden, so das, daß leichte verziehen des Mechanismus ausreichte, daß die beiden Teile nicht mehr an ein ander vorbei gingen. beim hochschalten war dies kein Probleem, da die beiden Teile dabei nicht an ein ander vorbei müssen.
Eine kleinigkeit, einerseits ärgerlich anderreseits glücklich, daß es nichts größeres ist

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Jetzt blieb nur noch einpacken, und nach hause.
fortsetzung folgt…