Bei Rigips könntest Du die Feuchtraumplatten nehmen. Allerdings brauchst Du spezielle Dübel wenn Du an das Rigips was befestigen möchtest. Alternative wäre eine Holzplatte hinter das Rigips zu schrauben. Damit beißt sich die Katze in den Schwanz, da Holz ja schimmelt.
Holz oder Rigips-Verkleidung an den Wänden ist ja ganz schön, aber für beides benötigst Du eine Unterkonstruktion die hinterlüftet ist. Nimmt Platz weg und kostet Geld.
Nimm ein paar wasserfeste Platten, z.B. Kömacell oder Purenit, Dübel die an die Wand und häng daran Dein Werkzeug auf. Das genannte Material ist aber teuer.
Wenn die Platten nicht zu groß und vollflächig sind nimm ne normale 19er Spanplatte weiß beschichtet, entweder es hält oder Du tauschst die Platte irgendwann aus. Kostet nicht viel und es ist einen Versuch wert.
Gruß Oliver

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Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
- LucaGregory
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Okay. Auch wenn ich dadurch einer möglichen forumsinternen Hinrichtung entgegensehe, möchte ich ein paar Feststellungen treffen, da hier ganz viele Äpfel, munter mit Birnen durchmischt durch die Gegend kullern.
1.) Holz schimmelt nicht automatisch in Garagen
2.) Sollte Feuchtigkeit am relevanten Ort unter den dort gegebenen Umständen ein Problem wie Schimmel verursachen, sind Gipskartonplatten so ziemlich die schlechteste Wahl die man treffen kann. Egal ob grün oder grau.
3.) Für Werkzeugpanele, also zur variablen Befestigung von Gegenständen an einer Wand sind Gipskartonplatten eine geradezu bizarr absurde Idee.
Es geht mir überhaupt nicht darum, hier irgendjemandes gut gemeinte Ratschläge zu diskreditieren, aber ohne genauere Kenntnisse der Bedingungen vor Ort sind Ratschläge hier ohne jede fachliche Grundlage.
DAS ist ungefähr so, als fragte ich nach nem technischen Detail an meinem Möpped auf der Basis der Kenntnis, das das Gefährt rot lackiert ist.
Klingt jetzt vielleicht herb, ist aber freundlich gemeint.
1.) Holz schimmelt nicht automatisch in Garagen
2.) Sollte Feuchtigkeit am relevanten Ort unter den dort gegebenen Umständen ein Problem wie Schimmel verursachen, sind Gipskartonplatten so ziemlich die schlechteste Wahl die man treffen kann. Egal ob grün oder grau.
3.) Für Werkzeugpanele, also zur variablen Befestigung von Gegenständen an einer Wand sind Gipskartonplatten eine geradezu bizarr absurde Idee.
Es geht mir überhaupt nicht darum, hier irgendjemandes gut gemeinte Ratschläge zu diskreditieren, aber ohne genauere Kenntnisse der Bedingungen vor Ort sind Ratschläge hier ohne jede fachliche Grundlage.
DAS ist ungefähr so, als fragte ich nach nem technischen Detail an meinem Möpped auf der Basis der Kenntnis, das das Gefährt rot lackiert ist.
Klingt jetzt vielleicht herb, ist aber freundlich gemeint.
"Hexen" kannick ooch, aba jaaanz langsam...
- ScrambleSR
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Und welche Kenntnisse benötigt man, um einen fundierten Rat geben zu können? 

Gruß Achim
- xjtomxj
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Hallo, ich glaube als Malermeister mit 30 Jahren Berufserfahrung kenne ich mich relativ gut mit k-Wert und den Physikalischen Eigenschaften von Mauern und deren Diffussionsoffenheit aus.
Hier gilt es zu klären welche Umstände hast du dort eigentlich:
-ist es eine beheizte Garage (in oder an einem Wohnhaus), dann kannst du so ziemlich alles machen(mit dem Einverständnis deines Vermieters) (da die Wände nicht "schwitzen").
Jetzt ist im optimalem Fall z.B. eine Ziegelgemauerte Wand mit einem Putz der Mörtelgruppe P1-3 verputzt und einer offenporigen Beschichtung z.B. Silikatfarbe, der optimale Wandaufbau um die entsehende Feuchtigkeit oder auch das Kondensat, aufzunehmen und bei geänderten Bedingungen auch wieder abzugeben.
-ist es eine Kaltgarage wird es etwas komplizierter, dann ist wichtig wie deine Wände aufgebaut sind (Ziegel / Fertiggarage usw.)zumindest muss klar sein, dort wo kalt und warm aufeinander treffen, entsteht immer Feuchtigkeit.
Damit meine ich, wenn deine Garage ungenutzt ist und nicht beheizt wird sondern nur wenn du da bist, dann musst du für einen möglichst guten Austausch von Raumfeuchte und Temperatur (Diffussion)sorgen.
Bei allen anderen Umständen kannst du auch eine Werkzeugwand montieren, solltest aber darauf achten, daß diese hinterlüftet ist. Auch Werkstattmöbel sollten dann mindestens 10 cm von den Wänden gerückt sein um keinen Nährboden für Schimmel etc. zu bieten.
Ich persönlich würde an dieser Stelle mit Heizlüftern und Entfeuchtern (Hygroskopisches Granulat oder auch Salz)arbeiten, denn sobald du deine Bude temperierst bildet sich auf oder im den Wänden Feuchtigkeit je nachdem wo der Taupunkt entsteht.
Den Boden würde ich entweder mit Ölfester Bodenfarbe streichen oder gleich Fliesen ( je nach Budget) und Arbeitswut.
Ich hoffe das hilft dir etwas
Hier gilt es zu klären welche Umstände hast du dort eigentlich:
-ist es eine beheizte Garage (in oder an einem Wohnhaus), dann kannst du so ziemlich alles machen(mit dem Einverständnis deines Vermieters) (da die Wände nicht "schwitzen").
Jetzt ist im optimalem Fall z.B. eine Ziegelgemauerte Wand mit einem Putz der Mörtelgruppe P1-3 verputzt und einer offenporigen Beschichtung z.B. Silikatfarbe, der optimale Wandaufbau um die entsehende Feuchtigkeit oder auch das Kondensat, aufzunehmen und bei geänderten Bedingungen auch wieder abzugeben.
-ist es eine Kaltgarage wird es etwas komplizierter, dann ist wichtig wie deine Wände aufgebaut sind (Ziegel / Fertiggarage usw.)zumindest muss klar sein, dort wo kalt und warm aufeinander treffen, entsteht immer Feuchtigkeit.
Damit meine ich, wenn deine Garage ungenutzt ist und nicht beheizt wird sondern nur wenn du da bist, dann musst du für einen möglichst guten Austausch von Raumfeuchte und Temperatur (Diffussion)sorgen.
Bei allen anderen Umständen kannst du auch eine Werkzeugwand montieren, solltest aber darauf achten, daß diese hinterlüftet ist. Auch Werkstattmöbel sollten dann mindestens 10 cm von den Wänden gerückt sein um keinen Nährboden für Schimmel etc. zu bieten.
Ich persönlich würde an dieser Stelle mit Heizlüftern und Entfeuchtern (Hygroskopisches Granulat oder auch Salz)arbeiten, denn sobald du deine Bude temperierst bildet sich auf oder im den Wänden Feuchtigkeit je nachdem wo der Taupunkt entsteht.
Den Boden würde ich entweder mit Ölfester Bodenfarbe streichen oder gleich Fliesen ( je nach Budget) und Arbeitswut.
Ich hoffe das hilft dir etwas

S`Lem is kurz, mach`s Beste draus
Gruß Tom
Gruß Tom
- ScrambleSR
- Beiträge: 96
- Registriert: 24. Dez 2015
- Motorrad:: Yamaha SR 500, Bj. ´88
- Wohnort: Mülheim a.d.Ruhr
Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Danke Tom, für Deine Ausführungen. Ich hätte nicht gedacht, das daß Thema
so langatmig wird. Ich wollte mir doch nur meine vermutlich letzte Schraubergarage
etwas gemütlich einrichten. Auf dem Garagengelände gibt es noch andere Schrauber.
Wir versammeln uns schon mal in der einen oder anderen Garage auf ein Bierchen
und Benzingesprächen. Eine Couch und ein bißchen Musik bieten das richtige Flair
dazu.
Ich schraube ja nicht mehr Tag und Nacht. Die Garage soll auch ein Ort der Ruhe werden,
wo ich mich nach der Arbeit mal hinsetzen und über den Aufbau meines CR träumen kann.
So, zurück zur Bausubstanz:
wenn ich jetzt in die Garage gehe, habe ich auf allen Metallteilen einen Feuchtigkeitsnebel.
Geheizt wird nur sporadisch. Den ganzen Winter über habe ich bisher zwei- oder dreimal
die Heizung angemacht. Dann auch immer nur für zwei- oder drei Stunden. In der letzten
Ecke kommt die Wärme wahrscheinlich gar nicht an.
Es soll nicht viel in der Garage gelagert werden. Ich habe noch einen Seecontainer auf dem
Grundstück gemietet, in dem alles verstaut werden soll, was ich nicht ständig brauche.
Ursprünglich war meine Intention, mit der Wandverkleidung die Garage auch ein wenig zu isolieren.
Das scheint aber, wenn ich die Anregungen hier so durchgehe, kontraproduktiv zu sein.
Um das Werkzeug zu befestígen, könnte ich Latten an den Wänden befestigen. Dazwischen dann
ein Brett, an dem ich die Werkzeuge aufhängen kann. Im Zwischenraum kann die Luft zirkulieren,
da sollte sich Schimmel vermeiden lassen.
Mein Werkzeug befindet sich zur Zeit in einem Werzeugwagen. Mir geht die Sucherei nach dem richtigen
Schraubenschlüssel, Schraubendreher etc. auf den Keks. Die Art der Aufbewagrung ist mir zu unübersichtlich.
Deshalb soll das Werkzeug an die Wand.
Vielleicht mache ich mal Bilder von der Garage und stelle sie hier ein, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt?
so langatmig wird. Ich wollte mir doch nur meine vermutlich letzte Schraubergarage
etwas gemütlich einrichten. Auf dem Garagengelände gibt es noch andere Schrauber.
Wir versammeln uns schon mal in der einen oder anderen Garage auf ein Bierchen
und Benzingesprächen. Eine Couch und ein bißchen Musik bieten das richtige Flair
dazu.
Ich schraube ja nicht mehr Tag und Nacht. Die Garage soll auch ein Ort der Ruhe werden,
wo ich mich nach der Arbeit mal hinsetzen und über den Aufbau meines CR träumen kann.
So, zurück zur Bausubstanz:
wenn ich jetzt in die Garage gehe, habe ich auf allen Metallteilen einen Feuchtigkeitsnebel.
Geheizt wird nur sporadisch. Den ganzen Winter über habe ich bisher zwei- oder dreimal
die Heizung angemacht. Dann auch immer nur für zwei- oder drei Stunden. In der letzten
Ecke kommt die Wärme wahrscheinlich gar nicht an.
Es soll nicht viel in der Garage gelagert werden. Ich habe noch einen Seecontainer auf dem
Grundstück gemietet, in dem alles verstaut werden soll, was ich nicht ständig brauche.
Ursprünglich war meine Intention, mit der Wandverkleidung die Garage auch ein wenig zu isolieren.
Das scheint aber, wenn ich die Anregungen hier so durchgehe, kontraproduktiv zu sein.
Um das Werkzeug zu befestígen, könnte ich Latten an den Wänden befestigen. Dazwischen dann
ein Brett, an dem ich die Werkzeuge aufhängen kann. Im Zwischenraum kann die Luft zirkulieren,
da sollte sich Schimmel vermeiden lassen.
Mein Werkzeug befindet sich zur Zeit in einem Werzeugwagen. Mir geht die Sucherei nach dem richtigen
Schraubenschlüssel, Schraubendreher etc. auf den Keks. Die Art der Aufbewagrung ist mir zu unübersichtlich.
Deshalb soll das Werkzeug an die Wand.
Vielleicht mache ich mal Bilder von der Garage und stelle sie hier ein, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt?
Gruß Achim
- sven1
- Beiträge: 12625
- Registriert: 25. Jan 2015
- Motorrad:: BMW R 65 Bj. 6/81 Typ 248
ex(Simson Spatz Bj. 1970)
Suzuki GS550D Bj. 1978 (CR im Aufbau)
Suzuki GS 550 Katana (im Wiederaufbau)
Suzuki GS 550 L Bj. 1981 (Roadster im Aufbau)
Matchless G3LS Bj. 1952 (fragmentiert) - Wohnort: ...wo die Bäume höher als die Häuser sind...
Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Hallo Achim,
es sollte kein Problem sein im Montagebereich z.B. ein Holzdeck einzuziehen. Könnte z.B. aus alten Palettenbrettern bestehen. Nur mußt du auf eine vernünftige Unterlüftung achten.Dafür sollten 2-3 cm Höhe ausreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen hier, schimmelt in meiner Garage kein Holz und in die stelle ich nicht mal mein Auto weil die so nass ist dass du Forellen züchten kannst. (liegt bestimmt auch an den Palettenbrettern, die sind i.d.R. fungizid behandelt, also nicht dran lecken
)
Für Bereiche die du mit "schwerem" Werkzeug benutzt, kannst du eine Gummimatte unterlegen wie du sie im Baumarkt bekommst um das Verrutschen der Waschmaschine zu verhindern.
Wenn du oder dein Vermieter Angst vor Ölflecken hat, hilft ein einfacher Rest PVC Belag für die Schmuddelarbeiten. Den kannst du dann einfach abwischen und notfalls zusammenrollen und wegstellen, oder wegwerfen wenn er unansehnlich geworden ist.
Ich selber bastel bei mir in der Wohnung und bastel mir gerade für die fiesen Ölarbeiten aus 4 Stücken Dachlatte und einem Stück Teichfolie ein "Ölauffangbecken", nur für den Supergau des plötzlichen totalen Ölverlustes.(Kommt auf Parkett nicht so gut). Das ganze ist so konstruiert das ich es nach Nutzung zusammenklappen kann.
Wenn du eine Werkzeugwand mit Hinterlüftung an die Wand setzen möchtest, solltest du auf vertikale UND horizontale Zirkulation achten, wahrscheinlich ist dann eine Wand aus gelochter Möbelrückwand sinnvoll oder aus Brettern die 5 mm Abstand zueinander haben.
Alles in Allem solltest du auf eine gewisse Mobilität deiner Einbauten zecks Weiterverwendung achten, also Rastermaße verwenden.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte.
Noch einen schönen Sonntag
Sven
es sollte kein Problem sein im Montagebereich z.B. ein Holzdeck einzuziehen. Könnte z.B. aus alten Palettenbrettern bestehen. Nur mußt du auf eine vernünftige Unterlüftung achten.Dafür sollten 2-3 cm Höhe ausreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen hier, schimmelt in meiner Garage kein Holz und in die stelle ich nicht mal mein Auto weil die so nass ist dass du Forellen züchten kannst. (liegt bestimmt auch an den Palettenbrettern, die sind i.d.R. fungizid behandelt, also nicht dran lecken

Für Bereiche die du mit "schwerem" Werkzeug benutzt, kannst du eine Gummimatte unterlegen wie du sie im Baumarkt bekommst um das Verrutschen der Waschmaschine zu verhindern.
Wenn du oder dein Vermieter Angst vor Ölflecken hat, hilft ein einfacher Rest PVC Belag für die Schmuddelarbeiten. Den kannst du dann einfach abwischen und notfalls zusammenrollen und wegstellen, oder wegwerfen wenn er unansehnlich geworden ist.
Ich selber bastel bei mir in der Wohnung und bastel mir gerade für die fiesen Ölarbeiten aus 4 Stücken Dachlatte und einem Stück Teichfolie ein "Ölauffangbecken", nur für den Supergau des plötzlichen totalen Ölverlustes.(Kommt auf Parkett nicht so gut). Das ganze ist so konstruiert das ich es nach Nutzung zusammenklappen kann.
Wenn du eine Werkzeugwand mit Hinterlüftung an die Wand setzen möchtest, solltest du auf vertikale UND horizontale Zirkulation achten, wahrscheinlich ist dann eine Wand aus gelochter Möbelrückwand sinnvoll oder aus Brettern die 5 mm Abstand zueinander haben.
Alles in Allem solltest du auf eine gewisse Mobilität deiner Einbauten zecks Weiterverwendung achten, also Rastermaße verwenden.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte.
Noch einen schönen Sonntag
Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)
- ScrambleSR
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Ja, sowas in der Art dachte ich mir - deshalb mein Veto gegen Holz:-) Luftentfeuchter wurden ja schon angesprochen - das verbessert die Situation aber nur marginal, nicht zu viel erwarten:-)...wenn ich jetzt in die Garage gehe, habe ich auf allen Metallteilen einen Feuchtigkeitsnebel.Geheizt wird nur sporadisch. Den ganzen Winter über habe ich bisher zwei- oder dreimal die Heizung angemacht. Dann auch immer nur für zwei- oder drei Stunden. In der letzten Ecke kommt die Wärme wahrscheinlich gar nicht an.
Auch hier - ja. Heute wird immer schnell und ausgiebig isoliert, die unschönen Nebeneffekte sind dann irgenwann marode Wände und sogr angegriffene Gesundheit. denk dran - auch wenn du nicht viel lagern willst - man hat zwangsläfig ne ganze Menge Zeuch in so ner Bude. Nicht nur Werkzeug, auch das ganze Verbrauchsmaterial, Dosen, Tuben, Flaschen, Kanister, sonstige Behältnisse... Das willst ja nicht ernsthaft extern unterbringen, das wär vom Ablauf her nix. Das Dosenzeug und andere Behältnisse aus Metall hat auch die Angewohnheit, nach ner gewissen Zeit zu rosten. Ich hab in meiner Garage ne ganze Zeitlang die Dosen in isolierten Schränken verstaut, innen mit Styropor und anderen aterialien ausgekleidet. Das hilft etwas. Dazu einen Sack mit katzenstreu oder sowas rein, das bindet die Feuchtigkeit. Mittlerweile räum ich das meiste aber in den Keller im Winter.Es soll nicht viel in der Garage gelagert werden. Ich habe noch einen Seecontainer auf dem Grundstück gemietet, in dem alles verstaut werden soll, was ich nicht ständig brauche. Ursprünglich war meine Intention, mit der Wandverkleidung die Garage auch ein wenig zu isolieren. Das scheint aber, wenn ich die Anregungen hier so durchgehe, kontraproduktiv zu sein.
Hast schon mal über Lochbleche nachgedacht - gibt es auch für relativ kleines Geld in Kunststoff. Damit bist total auf der sicheren Seite, gut hinterlüftet durch die vielen Löcher, flexibel, nicht rostend. Kann man auch noch mit Distanzen etwas weiter von der Wand wegbringen, mit Schienen sind die Dinger sogar verschiebbar - da hatten wir neulich nen Thread dazu. Nimm aber keine Nonames, da bekommst evtl. Probleme mit Haltbarkeit und Nachkaufen. Ein Markenhersteller behält die Bauserien lange bei, da kanman immer mal was dazu passend nachlegen...Um das Werkzeug zu befestígen, könnte ich Latten an den Wänden befestigen. Dazwischen dann ein Brett, an dem ich die Werkzeuge aufhängen kann. Im Zwischenraum kann die Luft zirkulieren, da sollte sich Schimmel vermeiden lassen. Mein Werkzeug befindet sich zur Zeit in einem Werzeugwagen. Mir geht die Sucherei nach dem richtigen Schraubenschlüssel, Schraubendreher etc. auf den Keks. Die Art der Aufbewahrung ist mir zu unübersichtlich. Deshalb soll das Werkzeug an die Wand.
Ich selbst mag solche Wände gar nicht, ich hab zwei Werkzeugwagen, da ist alles drin, ausser Maschinen. Suchen entfällt, wenn man sich an ne einmal gefundene Ordnung hält. An der Wand sind Werkzeuge für mich reine Staubfänger, muss man ständig abstauben:-) Werkzeugwagen - zumachen, gut ist. Der zweite, grosse Vorteil - Mobilität. Mit dem Wagen kann ich auch mal eben zum Nachbarn rollern oder in den Transporter laden für externe Schraubeinsätze:-)
Ich hab meine Schubladen mit Teppichresten ausgelegt, das bindet Schmutz, Staub und anderen Schmodder, einmal im Jahr ist Putzaktion, Werkzeug aufpolieren, Inventur machen, Wagen reinigen, evtl. neue Tepiche rein. Alternativ, wenn man(n) nicht derbe volle Schubladen hat, Einsätze aus Kofferschaumplatten schneiden, oder aus Moosgummi, wie z.B. Snap-On das tut.
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...
Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Ich hatte früher mein Werkzeug in einem offenen Regal neben der Werkbank liegen. Das war jedoch eine sehr bescheidene Lösung, da nach jedem Flexen oder Schleifen das komplette Regal eingesaut war und der magnetische Eisenstaub an jedem Schlüssel hing. Deshalb ist bei mir jetzt alles in ordentlichen Werkzeugkästen mit 7 oder mehr Fächern. Je mehr Fächer du in den Wekzeugkästen hast desto übersichtlicher wird das. Bei so einen Wühlkasten mit drei 30cm hohen Fächern würde ich die Krise bekommen, dann lieber einen ordentlichen Werzeugschrank mit Türen (Inzwischen habe ich sogar Schraub und Dreckwerkstatt in getrennten Räumen)
An die Wand hängen ist auch eine Frage der Menge an Werkzeugen die du hast! Wenn da einiges an der Wand hängt wird es auch wieder unübersichtlich bzw. es fehlt der Platz dazu.
Meine Drehstähle und kleineres Drehbankzubehör hängt bei mir an Magnetleisten an der Wand über der Drehbank. Evtl. kommt so eine Lösung für dich in Frage? Allerdings ziehen die natürlich auch den Schleifstaub an wenn du daneben schleifst. (Fräse und Drehbank stehen nicht in der Dreckwerkstatt - zu teuer um sie vorsätzlich ein zu nebeln)
An die Wand hängen ist auch eine Frage der Menge an Werkzeugen die du hast! Wenn da einiges an der Wand hängt wird es auch wieder unübersichtlich bzw. es fehlt der Platz dazu.
Meine Drehstähle und kleineres Drehbankzubehör hängt bei mir an Magnetleisten an der Wand über der Drehbank. Evtl. kommt so eine Lösung für dich in Frage? Allerdings ziehen die natürlich auch den Schleifstaub an wenn du daneben schleifst. (Fräse und Drehbank stehen nicht in der Dreckwerkstatt - zu teuer um sie vorsätzlich ein zu nebeln)
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!
- ScrambleSR
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt
Lochbleche hatte ich vor 20 Jahren schon mal. Das System habe ich eben in der Bucht wieder entdeckt: 271754581163 und war schon damlas nicht billig. Das war absoluter Mist, weil ich bei Entnahme von Werkzeug die Haken immer mit abgezogen habe. Da gibts aber noch andere Systeme. Viel preiswerter und sehen vertrauenserweckender aus. Wäreobelix hat geschrieben: Hast schon mal über Lochbleche nachgedacht - gibt es auch für relativ kleines Geld in Kunststoff.
evtl. eine Alternative, wenn sicher gestellt ist, das man das Zubehör auch in einigen Jahren noch kaufen kann.
Ich habe drei Werkzeugwagen, die aber nur jeweils zwei Schubladen und ein von oben zu öffnendes Fach haben. Das ist sehr unübersichtlich. Beim Schrauben mag ich es gar nicht, wenn ich die halbe Zeit mit kruscheln in Schubladen verbringe. Da vergeht mir die Lust. Ich möchte aber auch nicht mehrere hundert Euro in einen großen Werkzeugwagenobelix hat geschrieben:ich hab zwei Werkzeugwagen, da ist alles drin, ausser Maschinen. Suchen entfällt, wenn man sich an ne einmal gefundene Ordnung hält.
stecken. Die Investition ist mir zu groß. Schließlich möchte ich irgendwann noch einen CR aufbauen.

Gruß Achim