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Hallo Singelracer59

Sieht sehr gut aus dein trommel umbau, bremst sie denn auch gut, im vergleich zur scheibe ?
Bei den Bikersclassics in Spa habe ich die Bakker TZ 350 gemeldet, die RD melde ich wieder beim Belgian Classic GP, im rahmen der Bikersclassics. Meistens können wir für ein paar euro mehr die Bikersclassics läufe am freitag zu trainingszwecken mitfahren, dann würden wir wahrscheinlich an dem freitag zusammen in den gleichen runs fahren, mit deiner 350 Ducati müsstest du nähmlich auch in der Serie 1 einsortiert werden so wie die RD.
Aufjedenfall können wir uns dort mal abends beim fachsimpeln nen gönnen, freue mich schon drauf, werde dort im IHRO Fahrelager zu finden sein.
Ein RD 400 projekt habe ich auch noch vor, ursprünglich mit einem TZ-F Rahmen den ich noch habe (inc. schwinnge und federbein), doch da ich bereits einen kompletten zweiten TZ 350 motor (inc. TZ getriebe, neuer TZ kurbelwelle, trockenkupplung, einbaufähigen 3G3 zylindern, kolben, ringe, kopf) habe, überlege ich anstatt nur einen ersatzmotor mir gleich eine komplette ersatz TZ aufzubauen.
Da ich mir nun endlich ein vernüftiges schweissgerät gegönnt habe, mit dem ich so ziehmlich alles schweissen kann (auch aluminium, habe es aber erst bekommen als ich den höcker schon fertig hatte), spiele ich mit dem gedanken mir für das RD 400 projekt einen eigenen rahmen zu schweissen .
Beim BuiltnotBought bist du diesmal nicht dabei ?

grüsse zippi

...fortsetzung

Leider hatte der höcker nach dem schleifen wieder ein paar kleine löcher, also hat Jörg die nochmal nachgeschweisst, da sich das hartlot mit dem schweissen nicht richtig gut verträgt ist da ganz schön viel material draufgekommen,
Nun musste das überflüssige material wieder mühseelig runtergeflext werden, als die grobe form wieder hergestellt war hab ich den höcker mal aufs moppet gelegt,
gefällt mir schon ganz gut.
Der höcker hatte natürlich noch viele kleine beulen von der fertigung, die habe ich dann versucht mit verschiedenen hämmern herauszubekommen. Durch meine unerfahrenheit wurde erstmal alles schlimmer als besser , doch nach ein paar stunden übung ging es langsam in die richtige richtung , nur noch kleine unebenheiten waren übrig.
Da viel mir einer meiner erstes werkzeuge wieder ein, als kleiner junge habe ich einen mini hammer gehabt, den habe ich tatsächlich heute noch und er schlummerte in meiner werkzeugkiste, mit dem bekam man den rest auch noch glatter.
Die restlichen unebenheiten müssen nun rausgeschliffen werden wie bei einer gespachtelten oberfläche.
Dazu habe ich mir ein aufsatz für die bohrmaschine geholt und meine standbohrmaschine etwas umgestrickt,
Jetzt kann man den höcker drunter halten und führen, bis die oberfläche schön eben ist.
Das mache ich nach und nach, denn ich denke das meine billig standbohrmaschine längeren dauerbetrieb nicht stand halten wird, also den motor nicht heiss werden lassen und abkühlpausen machen.
Nach dem ersten schleifen entstand eine sehr intressant aussehende oberfläch,
eigendlich würde ich die so lassen aber da es nicht zur oberfläche des tanks passt wird weiter geschliffen.

In den schleifpausen geht es an das rahmenheck. Das schaut immer noch unansehnlich unter dem höcker hervor, das muss gekürzt werden.
Da ich mich dazu durchgerungen habe etwas geld in die hand zu nehmen und mir ein vernüftiges schweissgerät zugelegt habe (100% einschaltdauer bei 130 A), einen inverter mit dem man MIG - WIG - MMA schweissen kann, dazu kann man MIG pulse schweissen, damit kann ich nun auch alu selber schweissen, entsprechendes schlauchpaket, mit teflon seele, alu stromdüsen u.s.w. habe ich gleich mit gekauft.
Nach dem anschluss des gerätes und ein paar probeschweissungen mit dem stahlrohr, für die heckrahmenänderung, hatte ich die richtige einstellung gefunden.
Nun ging es an die RD. Die stossdämpfer mussten ab, für den linken musste der linke auspuff ab, der rechte stossdämpfer geht so ab, dann den rahmen aufhängen um die stossdämpfer zu entlasten.
Nun die stossdämpfer abgeschraubt, alles abgedeckt für den flex einsatz,
und den späteren schnitt angezeichnet.

fortsetzung folgt...

Die Oberfläche entsteht dann, wenn das Alu schmiert, also zu heiß wird und nicht ordentlich abgetragen wird.
Gruß,
Andreas

Hallo Andreas

Intressant, da hätte ich mich ja durch den ganzen höcker schleifen können ohne das weg zu bekommen ,
gut zu wissen, da habe ich wieder was gelernt, danke Andreas.

grüsse zippi

...fortsetzung
Da der befestigungspunkt hinten/neben der stossdämpferaufnahme bleiben soll, da soll die sbstützung der schalldämpfer befestigt werden, habe ich das heck in 2 teilen abgeflext, erstmal grob,
dann den feinschnitt.
Nun erkennt man auch den aufbau innen,
der abgeflexte heckrahmen war auf das rahmenrohr aufgemufft, den üriggebliebenen teil des heckrahmens werde ich als muffe weiter verwenden, da mein 22mm rohr, das ich für meinen neuen heckrahmen verwende, da ziehmlich luftig rein passt, werde ich eine menge material aufschweissen müssen um später, mit der flex, einen formschönen übergang zu modelieren.
Nun zwei 10cm lange rohre von meinem 1m rohr zurechtgeschnitten, schräg nach oben zeigend in die muffen gesteckt, angepunktet, genau geschaut und gemessen ob beide seiten im gleichen winkel nach oben und nach innen zeigen und durchschweissen.
fortsetzung folgt...

...fortsetzung

Mit der flex dann die schweissnähte modeliert.
Jetzt den höcker mal auflegen um zu sehen wie es damit aussieht. Dafür muste das moppet wieder "abgehängt" werden, schliesslich waren die schlupfe, die um den rahmen gelegt waren, dem höcker im weg. Also ein paar steine unter die fussrasten geschoben und die RD darauf abgelassen, dann den höcker drauf,
so hatte ich mir das vorgestellt.
Um genug federweg zu erhalten mussten die rohre nochmal eingeschnitten werden und nach oben gebogen werden, dafür den schnitt angezeichnet.
Beide seiten mit der flex eingeschnitten b.z.w. einen keil rausgeschnitten, die rohre hochgebogen, wieder den winkel überprüft und angeheftet,
nochmal den winkel kontrolliert, durchgeschweisst.
Das durchschweissen war nicht ganz so leicht, an der aussenseite war das kein problem, doch an die innenseite kam ich nicht so gut dran.
Die schweissnähte sind zwar halbar geworden aber nicht so schön, da sich auch kein TÜV für meine nähte intressieren muss habe ich sie einfach wieder weggeflext.
Das schöne daran ist das man nach dem wegflexen schön die tatsächliche qualität der schweissnaht sehen kann, keine lufteinschlüsse oder sonstiges, da kann man auch auf die naht vertrauen.
Nun noch ein stück rohr zurecht geflext, und oben auf die rohrenden geheftet, auf geraden sitz kontrolliert und angeschweisst, die nähte ebenfalls wieder weggeflext,
fertig ist der neue heckrahmen.

grüsse zippi

Hallo

Auf dem letzten foto, von meinem letzten beitrag, kann man, an der stelle wo die orginalen rahmenrohre zusammen laufen, noch ein sitzbankverriegelungs teil sehen, das kann bei der gelegenheit auch ab,
wieder glättem,
danach bin ich in den flexwahn geraten, habe ca 3 stunden noch ihrgendwelche, von mir mal unsauber endfernte halterungen u.s.w., sauber geflext b.z.w. gefeilt, dabei habe ich mich auch endgültig von dem bremslichtschalterhalter verabschiedet und allen anderem was ich noch vorsichtshalber dran gelassen hatte um sie ewentuell nochmal auf der strasse zu zulassen, nur zwei verschraubungsmöglichkeiten sind verschont geblieben, die eignen sich prima zum anschrauben eines innen kotflügels.
Dann musste dort wo das sitzbankverriegelungs dings war ein knotenblech rein, so wie es auch auf der anderen seite ist wo nicht so ein sitzbankveriegelungs dings ist.
Dazu brauchte ich ein ganz kleines 2,5mm starkes blechstück, seit ca 2 wochen frag ich jeden den ich treff ob er noch ein kleines stück eisen in der richtigen stärke hat, habe so ziehmlich alles mögliche passende gefunden und bekommen, edelstahl, alu, aber eben kein stinknormales eisenblech. Das einzige was in der richtigen stärke und material da war war ein verzinkter, gelochter winkel.
Naja, dann werden die löcher einfach zugeschweisst, und wieder glatt geschliffen, die verzinkte oberfläche werde ich damit auch noch los,
erstmal anzeichnen,
gehen könnte es .
Normalerweise würde ich das thema verschieben und weiter nach dem passenden blech ausschauhalten, aber das moppet muss hinten wieder zusammen, habe mich kurtzfristik mit der RD für ein IHRO rennen in Assen am 27.+28.5. gemeldet, dafür müssen die bremsbelagträger der vorderen trommel zum neu belegen verschickt werden und da komme ich solange die RD noch auf ihren fussrasten ruht nicht dran, also ran ans werk.
Nach ca 10 min flexen und einer minute schweissen konnte mein selbstgebautes 2,5mm knotenblech, in den rahmen geschweisst werden.
Beim schweissen fehlt mir immer noch ein wenig übung, habe immer noch zu viel drahtvorschub eingestellt.
Grundiert kann ich damit schon leben.
Japanisch halt .

grüsse zippi

Hallo

Es ging weiter, die halterungen für den höcker mussten noch gemacht werden.
Erst habe ich eine halteplatte, die noch orginal am rahmen war, endsprechend zurechtgeflext, dort sollten dann zwei röhrchen nach oben biss unter die sitzbank angeschweisst werden.
Dazu ein stück 10mm rohr mit 1mm wanddicke und eine passende mutter M5, für die später zur verwendende schraube, oben drauf geschweisst.
Dann noch eine unterlegscheibe oben drauf geschweisst.
An dieser stelle muss ich sagen das bei solchen filigranen sachen man mit dem mag schweissverfahren an die grenzen kommt, ja man kann damit auch so einen kleinscheiss haltbar anschweissen aber schön wird das nicht.
Nach dem schweissen alles, so gut es ging, ein bichen schöner geflext.
Jetzt den höcker aufgelegt und nochmal den abstand zwischen dem rahmen und der unterseite sitzfläche gemessen,
das rohr des halters auf die richtige länge gekürtzt und angepunktet, ausgerichtet angeschweisst, das ganze prozedere 2mal.
Höcker nochmal aufgelegt,
ein kleiner abstand zum höcker, für das gummi, das noch da zwischen soll, ist gebliehben.

Nun ging es an das penibele abkleben der RD und das anschleifen.
fortsetzung folgt...

...fortsetzung

Dann einmal grundiert,
ein paar stunden gewartet und nochmal mit 320 schleifpapier alles nochmal glatt geschliffen und den matschwarzen lack drauf.
Gewartet bis alles getrocknet war, die abklebung entfernt, die in der wartezeit gereinigten stossdämpfer wieder eingebaut und die RD wieder vorne aufgehangen.
Kommen wir zurück zu dem eigentlichen thema dieses berichtes, die trommelbremse.
Da ein belag ja völlig runter ist müssen die beläge neu, das wird mir die firma Schöbel für mich machen.
Dafür brauchen die den innendurchmesser der trommel sowie den aussendurchmesser der belagträger.
Habe dann direckt das vorderrad ausgebaut, um beim nächsten rennstallbesuch direckt mit der messerrei, für die neuen beläge,anfangen zu können.

Das messen des trommel innendurchmessers gestaltete sich mit meinem wenigen messgeräten und bei der grösse als schwirig, habe dann mit mehreren hilfsmitteln recht verlässliche, wiederhohlbare ergebnisse erhalten, die trommel dann mehrmals an verschiedenen stellen vermessen und einen durschnittswert ermittelt, nachdem das mass auf beiden seiten bestimmt war vielen mir die zahlen auf die mit eding in die trommel gekritzelt waren:

RECHTS: 231,9 (mein messergebniss war 231,8 mm)
LINKS: 231,7 (mein messergebniss war 231,5 mm)

Denke da hat der vorbesitzer die ergebnisse der letzten vermessung reingeschrieben. Da die trommel wohl kaum geschrumpft ist habe ich dann die werte aus der trommel übernommen.
Bei den aussendurchmesser der bremsbelagträger (ohne bremsbelag) habe ich folgende werte ermittelt:

RECHTS: 220,2mm
LINKS: 220,0mm

Nun wo die messarbeiten hinter mir sind können die bremsbelagträger ausgebaut werden und verschickt werden.
Dazu die sicherheitsringe entfernen,
dann die federn raus.
Bremsbelagträger mit der hand runterziehen,

fortsetzung folgt...

...fortsetzung

Alle belagsträger beschrifftet, damit man später alle wieder auf ihren alten platz verbauen kann. Nun habe ich mich nochmal dem weiteren zusammenbau der RD gewidmet, den auspuff gesäubert, den richtigen schalldämpfer montiert und wieder ans moppet geschraubt, auf der anderen seite auch noch den richtigen dämpfer montiert.
Soweit alles gut, dann noch zwei streifen aus 5mm dicken moosgummi geschnitten die ich unter den höcker kleben möchte damit er nicht am rahmen "kratzt".
Das wars bis jetzt.

Gleich geht es wieder in den rennstall. Dort werde ich mich der verbesserung der trommel widmen, habe da eine gute idee bezüglich des betätigungsmechanissmus.
Die hier von einigen schonmal kuntgetanen idee mit den gegeneinander ziehenden hebel ist prinzipiel eine gute idee hat aber einen entscheidenen haken, der hebelweg am bremsgriff verdoppelt sich, das kann man nur durch kürtzere hebel an der trommel kompensieren, doch das hat eine enorme erhöhung des kraftaufwandes am bremsgriffl zu folge, dazu kommt das es sich die nocken der Ceriani bremse nur zu einer seite betätigen lassen, somit kommt dieses prinzip für die Ceriani trommel nicht in frage.
Da man an der tatsache, das nur ein bremsbelag abgefahren war, erkenn kann, das die einstellung, des mechanismusses, falsch b.z.w. sehr ungenau gewesen sein musste, möchte ich ein besseres betätigungssystem konstruieren.
Dazu kam mir folgende idee, alle 4 betätigungshebel an der trommel einzelnt anzusteuern, verbunden über verteilerwippen, wie bei der RD schon eine zwischen bremsgriff (einzug) und den zügen zu den beiden seiten verbaut ist.
Hierzu eine zeichnung:
Habe mir auch noch eine evolution dieses system ausgedacht, allerdings muss ich hier nochmal genau ausrechnen wie sich das mit den kräften verhält.
Genug geschrieben, ran ans werk, ab in den rennstall.

grüsse zippi