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Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von f104wart
Vor allem sollte einem die Sicherheit behinderter Menschen ebenso viel wert sein wie die von nicht behinderten.

Und ich denke, dass gerade hier der TÜV sehr hohe Maßstäbe ansetzt. :wink:

.

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von Ratz
@Moppedmessi

Allerdings hast du das falsch zitiert! Ich habe das nicht geschrieben. tappingfoot

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von f104wart
Ich hab´s gerade korrigiert. :wink:

.

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von Moppedmessi
Ratz hat geschrieben:@Moppedmessi

Allerdings hast du das falsch zitiert! Ich habe das nicht geschrieben. tappingfoot
Entschuldige bitte, das war keine Absicht.

@f104wart.

Danke.

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von Ratz
.daumen-h1:

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von Troubadix
f104wart hat geschrieben:Mensch, Troubadix, ...noch nie was von negativem Lenkimpuls gehört? :grinsen1: :lachen1:

.

(Hier sollte sich ein Smiley die Hand an den Kopf Schlagen)

(...hier nochmal)

(...und hier auch nochmal)

Nö, aber die Blondine sicher auch nicht :lachen1: :lachen1: :lachen1:



Troubadix

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von obelix
Moppedmessi hat geschrieben:
obelix hat geschrieben:....Behindertenumbauten laufen da bei vielen mit nem "Mitleidsbonus", da ist die Bereitschaft zur Abnahme wesentlich grösser als bei nem "normalen" Chopperumbau oder anderen Tuningprojekten....
Diese Aussage halte ich für sehr gewagt und schon etwas beleidigend!
Wenn ich das weiterdenke, dürfen Behinderte nur aus Mitleid am Straßenverkehr teilnehmen?
Ich vermute mal das die Aussage nicht böse gemeint war. Dennoch bin ich ein klein wenig schockiert.
Da gibt es keinen Grund, schockiert zu sein. Das ist auch nicht in irgendeiner Art abwertend gemeint gewesen - bitte da nicht sowas negatives reingeheimnissen. Ich habe tagtäglich beruflich mit schwer körperlich und geistig behinderten Menschen zu tun und weiss deshalb, wovon ich rede.

Der Mitleidsbonus ist so gemeint: Wenn ich zu nem Prüfer komme und ne Rahmenänderung abnehmen lassen will - was da dann passiert weiss hier wohl jeder. Komme ich aber mit nem Moped, das nen Behindertenumbau bekommen soll, gehen die Herzen auf und die angeborene Abwehrhaltung gegenüber den wilden Rahmenumbauten fällt ins Bodenlose. Keiner will als böser Mensch dastehen, wenn es darum geht, einem Behinderten das Leben zu verschönern.

Logischerweise muss da auch alles Hand und Fuss haben, schliesslich setzt der Prüfer seinen Namen drunter. Deshalb wird er schon darauf schauen, dass alles in Ordnung geht. Da heisst es dann eben nicht: "Haben Sie ne Freigabe von Honda oder ein Gutachten für den Umbau? Nein? Na dann - noch einen schönen Tag." Da heisst es dann: "Kommen Sie rein, schaun wir uns das mal an. Da an der Stelle müssen Sie mindestens ne 1,5er Wandstärke nehmen, diese Verschraubung muss unbedingt mindestens 10.9 haben und hier sollten Sie noch ein Knotenblech einschweissen..."

So und nicht anders ist es zu verstehen. Ich bin ehrlich gesagt selbst etwas schockiert, dass man hier bereitwillig annimmt, ich würde Behinderte abwertend oder gar diskriminierend behandeln.

Obelix

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 30. Okt 2016
von obelix
f104wart hat geschrieben:Vor allem sollte einem die Sicherheit behinderter Menschen ebenso viel wert sein wie die von nicht behinderten. Und ich denke, dass gerade hier der TÜV sehr hohe Maßstäbe ansetzt.
Da werden sehr hohe Ansprüche angesetzt, teilweise geradezu absurd hoch. Ich muss z.B. jeden Rolli in meinem Fahrzeug mit 4 Gurten sichern und den Passagier nochmals zusätzlich. Aber - fährt der selbe Rollifahrer in nem ÖPNV-Bus, steht er völlig legal total ungesichert auf der Mittelplatte. Genauso wie ein normaler Passagier als Stehfahrgast - der knallt genauso ungebremst den Mittelgang entlang. Im PKW muss mittlerweile sogar den Familiendackel mit Gurt sichern... Das betrifft aber nicht den TÜV, da ist der Gesetzgeber dafür verantwortlich.

Hinfällig gemacht wird es dann zusätzlich noch von den Krankenkassen, die nicht dazu bereit sind, ordentliche Verankerungseinrichtungen am Rolli zu bezahlen. Deshalb werden nahezu alle Rollis am Rahmen mit Schlaufen befestigt. Wäre kein Problem, wenn die Rollis heute nicht aus Leichtbaualu zusammengeschustert würden. Wenn mir mal einer hinten oder seitlich reinsemmelt, zerlegt es den Rolli oder es faltet ihn zusammen - egal wieviele Gurte ich dranbinde. Die verbiegen sich schon, wenn ich den Gurt spanne.

Beim TÜV werden Behindertenumbauten nach eigenen RiLis beurteilt. Da zählt dann eher die Erstfehlersicherheit und die Redundanz der Sicherheitssysteme und Befestigungen. Und trotzdem brechen immer mal wieder Behindertenlifte aus den Halterungen und der Rollifahrer knallt mitsamt Stuhl aus 2 Metern auf die Strasse. Obwohl der TÜV die Bauteile alle einzeln abgesegnet hat.

Gruss

Obelix

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 31. Okt 2016
von Speed
So und nicht anders ist es zu verstehen.


Genauso ist es auch rüber gekommen, bei mir jedenfalls. .daumen-h1:

Gruß

Andreas

Re: Kann das was werden oder ist das ein verlorenes Projekt?

Verfasst: 31. Okt 2016
von Winnecaferacer
Hallo. Ich ,aber nur ich finde ein Motorrad mit zwei Rädern hinten nicht so aufregend .dann würde ich lieber einen Rollstuhl umbauen :wink: .