Re: Wer hat die Königswelle erfunden?
Verfasst: 15. Jan 2017
Lieber Starfighter-Wart!
Die Maut haben nicht die Österreicher erfunden. Das war schon einige 1000 Jahre irgendwo vorher der Fall.
Ich habe mit meinen Eltern oft Italien bereist, das war noch kurz vor und nach dem 70er-Wechsel.
Da gab es schon Mautstellen, die hätten die Österreicher technisch gar nicht zusammengebracht.
Bezahlt wurde mit Lira, zentimeterdick waren die Scheine, die Herausgabe waren oft "Zuckerlen". Ja, wirklich, kein Schmäh...
Zuckerlen. Bei dem wertlosen Blechmünzenschrott waren die Zuckerlen oft eine richtige "Hetz" für uns Kinder...
Sprit dort wurde bezahlt mit Benzingutscheinen, die man sich beim ARBÖ oder ÖAMTC (bei euch ADAC) besorgte vor dem Urlaub, das war wie ein Scheckheft, mit diesen Gutscheinen bezahlte man an der Tankstelle. War echt schräg alles.
Damals gab es auch einen Insiderhandel der Österreicher, die die Gutscheine holten und doch niemals nach Italia fuhren und den Italienern hinter der Grenze verkauften. Oder, weil ja auch diese Gutscheine nicht unbegrenzt zu erstehen waren, hat man den Onkel, die Tante beauftragt, welche zu kaufen und einem selbst zu geben. So kam man optimal billig wieder heim, wenn man weiter in den Süden reisen wollte.
L.G.
Capt. Fritzi
Die Maut haben nicht die Österreicher erfunden. Das war schon einige 1000 Jahre irgendwo vorher der Fall.
Ich habe mit meinen Eltern oft Italien bereist, das war noch kurz vor und nach dem 70er-Wechsel.
Da gab es schon Mautstellen, die hätten die Österreicher technisch gar nicht zusammengebracht.
Bezahlt wurde mit Lira, zentimeterdick waren die Scheine, die Herausgabe waren oft "Zuckerlen". Ja, wirklich, kein Schmäh...
Zuckerlen. Bei dem wertlosen Blechmünzenschrott waren die Zuckerlen oft eine richtige "Hetz" für uns Kinder...
Sprit dort wurde bezahlt mit Benzingutscheinen, die man sich beim ARBÖ oder ÖAMTC (bei euch ADAC) besorgte vor dem Urlaub, das war wie ein Scheckheft, mit diesen Gutscheinen bezahlte man an der Tankstelle. War echt schräg alles.
Damals gab es auch einen Insiderhandel der Österreicher, die die Gutscheine holten und doch niemals nach Italia fuhren und den Italienern hinter der Grenze verkauften. Oder, weil ja auch diese Gutscheine nicht unbegrenzt zu erstehen waren, hat man den Onkel, die Tante beauftragt, welche zu kaufen und einem selbst zu geben. So kam man optimal billig wieder heim, wenn man weiter in den Süden reisen wollte.
L.G.
Capt. Fritzi