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Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von DonStefano
Bambi hat geschrieben: 4. Sep 2024 (So habe ich zum Beispiel nach meiner Hüft-OP festgestellt, daß die danach erforderlichen Schmerzmittel durchaus Einfluß hatten. So ganz richtig aufgeklärt wurde ich diesbezüglich nicht. Nachdem ich es bei einer Fahrt selbst gemerkt habe hat Iris uns 'schlau-gelesen'. Soviel zu schleichenden Verlusten der Fahrfähigkeit.)
Beipackzettel der Medikation lesen! :oldtimer:
Das Thema, "die wollen sich nur die Taschen vollmachen", ärgert mich, da ich der Meinung bin, solche verpflichtenden Tests sollten kostenfrei sein, wenn man sie z.B. alle 5 Jahre ab einem zu definierenden Alter einführt.
Wer sich nicht dran hält, der wird zur Kasse gebeten. Das wird allerdings mit den Blockadefuzzis der FDP nicht durchsetzbar sein!

Kleines Beispiel am Rande:
Meine Süsse hatte vor anderthalb Jahren eine Aneurisma OP.
Es gab keine Empfehlung oder ein Verbot zur Teilnahme am Straßenverkehr. Da alleine ist schon unglaublich!

Vor sechs Wochen bekommt sie erstmalig, wie aus heiterem (naja) Himmel einen Krampfanfall...
...zum Glück zu Hause, während ich da war.

Dies war eine Spätfolge der OP, hätte man ja mal erwähnen können, oder?
Jetzt wird sie mit Medikamenten eingestellt und nach noch ausstehendem unauffälligen EEG gilt ein einjähriges Fahrverbot laut Arztbrief.
Der Führerschein bleibt aber, wo er ist und der Brief unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht.

Jetzt ist es so, dass sie selber Ärztin ist und auch noch vernünftig (was ich manchmal etwas lästig finde, aber ist halt so :zunge: ).
Sollte sie am Straßenverkehr teilnehmen, wird solange nix passieren bis was passiert.

Genau wie bei den Senioren.
Ob das so richtig ist muss jeder selber entscheiden...
...und ob das so richtig ist, ich glaube nicht!

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von Bambi
Hallo Don,
.daumen-h1:
Schöne Grüße, Bambi

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von Lisbeth
mic hat geschrieben: 5. Sep 2024 Hallo
Ich bin überrascht, wie einiges sich mit dem deckt, dass ich auch so im Straßenverkehr wahrnehmen darf
Ich nicht. :wink:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von Revival2
Sarkasmus an
Andererseits: So lange man bei der Lufthansa (Eurowings) Airbus fliegen darf, obwohl man eine bekannte (!), langjährige und schwere Depressionsgeschichte hat, wird man mit ein paar Einschränkungen wohl noch am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können/dürfen :x
Wieder aus

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von vanWeaver
Wie sagt mein Kumpel Günter:
Wenn alle bei denen gerade die Frau abgehauen ist, der Kredit geplatzt ist, die Firma Pleite geht oder die Depris haben eine rote Warnlampe auf dem Auto leuchten würde.

......das würde blinken :lachen1:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von DonStefano
Dein Kumpel Günter hat mir gestern einen Tattoo Vorschlag geschickt.
Mit freiem Oberkörper würde ich damit nicht am Straßenverkehr teilnehmen...
...wegen Erregung öffentlichlicher Erregung!

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von sven1
ehr wegen Erregung öffentlichen Ekels :lachen1:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von vanWeaver
Jepp, habs gesehen, affentittengeil. :grinsen1:

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von TommiSHA
Bei den Überlegungen für eine altersabhängige Pflicht zur Überprüfung ist die Zumutbarkeit für die Betroffenen die eine Seite. Leider steht diese scheinbar wieder mal über dem Risiko und den möglicherweise fürchterlichen Folgen für die (potentiellen) Opfer.
Mein Vater: mit 70 Schlaganfall, rechtsseitig teilweise gelähmt, Spastiken. Wenige Monate danach Automatik-Opel angeschafft, wieder gefahren. Lange hat´s nicht gedauert: Gas mit Bremse verwechselt (rechter Fuß durch Lähmung nahezu steif), über Einmündung geschossen, am Baum zum Stehen gekommen. Frau mit Kinderwagen war gerade vorbeigegangen, zum Glück war sie schnell. Neuen Opel angeschafft, kurz danach wieder das Gas-Bremse-Verwechslungsspiel, diesmal beim Ausparken, gemauerte Parkbank zerstört plus 13k€ Schaden am Meriva. Wieder Glück gehabt: auf der Parkbank saß niemand. Nix draus gelernt, Opel reparieren lassen (Vollkasko zahlt ja), weitergefahren. Meine Ansprachen waren leider wirkungslos: "ich fahre seit über 50 Jahren UNFALLFREI, ist doch nix passiert".
Es passieren durch alte, nicht fahrtüchtige Menschen am Steuer vermutlich vergleichsweise wenige Personenschäden, weniger als durch besoffene oder bekiffte oder anders "draufe" Jüngere. Aber die dürften ja auch nicht fahren und tun es trotzdem. Und Personenschäden sind ja nicht die ganze Wahrheit. Wenn einer auf dem Parkplatz an meinem Auto entlang schrammt und dies nicht bemerkt, dabei auch von niemandem gesehen wird und einfach wegfährt, legt mir eventuell ein übles finanzielles Ei, wenn ich auf dem Schaden sitzenbleibe.
Der Kostenfaktor darf für die Verpflichtung zum Test kein Gegenargument sein. Ich hau jetzt mal einen raus: wer sich im Alter das Autofahren noch leisten kann, dem geht´s finanziell so gut, dass er sich auch den Test leisten kann. Von wegen "kostenfreier Test": wer soll denn den Test bezahlen ? Wer auch immer die Tests durchführt, wird dies nicht umsonst, als Dienst an der Menschheit tun. Soll der Staat die Kosten tragen ? Wo wäre die Gerechtigkeit für die, die diesen Test nicht brauchen, weil sie von sich aus nicht oder nicht mehr fahren ?

Re: Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren.

Verfasst: 5. Sep 2024
von ankavik
da Bus- und LKW-Führerschein habe, muss ich eh alle 5 Jahre zum Test. Finde das garnicht schlecht und wenn dann alles gut läuft, fühlt sich´s auch irgendwie gut an. Im Frühjahr den Test mit 60 Lenzen erfolgreich absolviert und mit 65 will ich´s auch nochmal wissen. :grinsen1: