Mir ist mal ne Schraube in einer EnsatBuchse abgerissen, weil ich aus Versehen den Drehmomentschlüssel falschrum gehalten und so vergeblich auf das Knacken gewartet habe. Die Schraube (M8) sollte die Klemmpratze einer Einspritzdüse im Zylinderkopf halten und ist wirklich bündig mit der Buchse abgerissen.DerAlte hat geschrieben: (...) Sicher ist es mir auch schon passiert, daß die Buchse an der Kerze hing beim Ausschrauben. Aber was soll's, wieder eingedreht und gut ist. Was wäre das mit Coil gewesen??
Ich hab dann eine M12 er Mutter mit dem Schraubenrest und der Buchse verschweißt und alles zusammen raufgedreht, ne neue Buchse eingesetzt und gut war.

...das kann man aber auch nicht 5 x hintereinander machen, sonst hält auch die Buchse nicht mehr.
Klar sind die Buchsen in gewisser Weise besser als die Drahteinsätze. Das Gewinde muss aber auch tief genug sein, um die (gehärtete) Buchse komplett aufnehmen zu können und es muss aussen genug "Fleisch" vorhanden sein, weil der Durchmesser der Bohrung wesentlich größer ist als das Nenngewinde der Schraube (bei M8 etwa 11,5 mm). Und dann kommt noch hinzu, dass die Buchsen konisch sind und das die Bohrung umgebende Material radial auseinander drücken.
Es muss also nicht nur genug Material für die Bohrung da sein, sondern auch noch so viel, dass es dem Radialdruck standhält (...Böse Falle !!)
