caferacer-forum.de

Hab den Thread eben entdeckt und so Einiges wieder erkannt.
Bei der Frontschürze auf der Nasenwurzel hatte ich Pipi in den Augen Das kenne ich aber auch so ähnlich.

Als meine RD damals zu mir kam, war das ein unglaublicher Schrotthaufen (unbesichtigt bei Ebay gekauft). Ich bin alle paar Tage irgendwo liegen geblieben.
Einmal nach einer Reparatur eine längere Probefahrt durch die Stadt gemacht und mich gefreut wie Bolle, wie die abgeht. Bis einmal nach dem (voll) Beschleunigen die Drehzahl nicht mehr runter ging. Kupplung gezogen, und die Drehzahl ging in unglaubliche Sphären. Der Drehzahlmesser hat nicht mehr ausgereicht. Gut - ist ein Zweitakter, da kann nichts passieren. Aber irgendwie tut das trotzdem fast körperlich weh. Also schnell den Zündschlüssel zurück gedreht, abgestiegen und die Karre auf den Bürgersteig geschoben. Eine Weile gewartet. Vielleicht hilft's.
Dann getreten - nichts. Weitergetreten, bis der Fuß weh tat - nichts.
Also Plan B: Ich war ja auf dem Bürgersteig, da kann man sie ja anschieben. Im Gang bis zur nächsten Kreuzung geschoben - nichts. Keuchend gewendet und zurückgeschoben - nichts. Also nochmal hin ...
und dann kam sie! Spontan mit 10.000 Touren und eingelegtem Gang. Einfach loslassen ging nicht, da waren ja die parkenden Autos am Straßenrand und weiter vorne noch Fußgänger. Mir blieb nichts weiter übrig, als neben der Karre herzurennen (richtiger: Ich flatterte wie eine Fahne am Lenker und tippte nur mit dem Fuß auf). Irgendwie ist es mir dann gelungen, mit einem letzten Fußauftippen auf die Karre zu springen (AUA - da hat mir was wehgetan ) und kurz vor der Bordsteinkante den Notaus zu betätigen.
Ich habe gelernt: Warten hilft gar nichts, wenn der Gasschieber hängt. Und Anschieben ist dann eine ganz doofe Idee!

Gruß
Rene

O ha da gibts einiges.

Kennt ihr die Altölfässer die man unter das Auto schiebt zum Öl ablassen?
Wenn die voll sind werden die mit Druckluft entleert.
Schon mal gesehen wie die Decke, die Wand, das Kundenfahrzeug, der Fußboden und der Lehrling aussehen wenn man vergisst den Hahn an dem Ding zu zu machen?
Eine Ölquelle in Texas ist ein Scheiß dagegen.

MfG Micha

War zwar nicht mein Fehler, ich durfte es nur wieder mal richten.....
Mein Bruder hat die defekte kupplungsdruckstange "repariert" mit einem Freund, ein vom Durchmesser passendes Alurohr und damit es stabiler ist eine Gewindestange reingedreht
Kommt was kommen musste, 2 ! Tage später ein Anruf ich soll ihn abholen.... Er stand an einer Ampel, Kupplung gezogen und wollte den Gang einlegen, leider hat die Duckstange eine Z-Form angenommen und simmering beschädigt und Öl dahin kommen lassen wo man es nicht braucht.....
Gut das ich auf gehärteten Stahl zurückgreifen konnte

Was ich alles verkackt habe, darf ich gar nicht erzählen... jedenfalls nicht alles.
Schon mal rückwärts losgefahren?
Ich hatte mir eine Maico M250 B gekauft für dünnes Geld.
Das muß so 1985 gewesen sein...
Natürlich lief der Hocker nicht.
Ich habe nach Gefühl die Zündung eingestellt, gekickt wie ein Doofer. Irgendwann sprang der Hobel mit einer Fehlzündung an.
Ich rauf, 1. Gang, Kupplung kommen lassen und einen Abflug über den Lenker!
Der Motor lief tatsächlich anders herum.
Was noch?
Meine Shovel-Harley!
Ich hatte mir das Ding als Leiche gekauft, habe den Motor überholt und bin zum Dealer meines Vertrauens, um mir ein Überholkit für den Bendix-Vergaser zu holen. Der hat mir dann erzählt, das die Vergaser scheisse sind, weil sie dauernd überlaufen, ich soll mir doch gleich einen S&S kaufen.
Ich wollte nicht hören.
Schmeiss also das Moped zusammen, kicke die an (lief auch gleich) und ballere ohne Nummernschild die Strasse runter in den Ort. Nach einem Kilometer habe ich dann das heiße rechte Hosenbein bemerkt.
Es war zu spät, die brannte schon lichterloh.
Anhalten, hinschmeissen das Ding, mit dem Pullover löschen, nach Hause schieben, vernünftigen Vergaser gekauft, nochmal von vorne anfangen...
Alles werd ich aber nicht erzählen....

Hab gerade ein Lenkkopflager falsch herum montiert... Natürlich schön aufgepresst...

Jung, Junge, Junge...

Da kann auch was beitragen (eigentlich gab es da so einige Stories) Also in Kürze: In eine Guzzi eine längere Schwinge von der California eingebaut um einen breiteren Reifen rein zu kriegen, aber irgendwie vergessen auch eine längere Kardanwelle zu bestellen und einzubauen. Lief auch ne ganze Weile ohne Probleme. Nachdem mir dann zum 2. Mal die Welle aus dem Kreuzgelenk gesprungen ist, habe ich nochmal genau nachgedacht.

einen Tank sollte man VOR dem Lackieren auf Dichtigkeit prüfen

Tja, vor ner Woche hab ich mal probiert meine Krümmer abzubauen.
Da die so verwachsen mit dem Sammler waren, wollte ich einfach meinen Hauptständer einklappen
und so die Krümmer + Sammler unter dem Moped wegziehen....



.... mein bescheuertes Gehirn hätte vielleicht merken sollen, dass ich das Hinterrad schon abgebaut habe und RUMMSS... hat sich der Kardanantrieb bzw. HAG in Beton gebohrt.

Kommt mir einiges bekannt vor... zb auch einmal das Mopped mit hängenden Gasschieber angeschoben, natürlich vor der Berufsschule und vor der "neuen" Freundin. Schraube(-n) ins Kurbelgehäuse fallen gelassen, Fussdichtung bei der MZ vergessen "sachma, hörst Du DAS auch?" , Krümmerschraube am XF Motor abgerissen, schön sauber klein und mittig nachgebohrt, auf besserwissenden Kumpel gehört und Linksausdreher eingedreht, abgebrochen und wiederum ausgebohrt... nur der war härter als alle Bohrer, also unten drunter durch plötzlich hinten im Loch Licht gesehen sprich: kurz vor der Zündkerze wieder hinten heraus gekommen. Linksausdreher hinten rausgekloppt, restliches Set gleich mit einem Fluch belegt und entsorgt. Klarlack auf frischen Grundlack gesprüht, runzelt schön. Grundierung mit dem Pinsel aufgetragen gibt schöne "Struktur" und bleibt Flexibel, da zu dick ( hatte mir der Verkäufer geraten, man sollte trotzalledem auf seine Intuition hören! ) Umd weiteres was schon verdrängt wurde.

Wer nichts macht, macht nichts verkehrt!

Schöner Thread! Grüße.

Habe mich beim Lesen gerade richtig amüsiert! Die Geschichten sind zum Teil echt köstlich - nachher kann man zum Glück (meist) lachen und hat außerdem etwas zu erzählen.
Mit 16 Jahren den durch Bodenkontakt recht verbeulten und aufgerissenen Simsonauspuff mit dem E-Schweißgerät des Kumpels wieder richten wollen. Danach doch zum Schlosser gebracht.
Auf dem Firmenparkplatz die halbe Bolle zerlegt, nur um dann festzustellen, dass einer den Killschalter bedient hatte (was ich nie tat). Auf der ersten Ausfahrt mit einer völlig abgeranzten Bolle ebenfalls das Bordwerkzeug benutzt, um nach den Kerzen zu schauen, dabei gemerkt, dass man den Benzinhahn auf Reserve stellen kann.
Den frisch aufgebauten Boldor-Motor nach knapp 1000 km mit einem Klonk abgestellt (zum Glück an einer roten Ampel). Eine Schraube des vorderen Steuerkettenrades hatte sich wieder gelöst und war in die lange Steuerkette gefallen. Montiert war der Motor jedoch von einem Bekannten worden. Also Kopf wieder runter, vier neue Ventile und dieses Mal die Schraube ordentlich eingeklebt. Zuvor jedoch nochmals bei der (Vor)Montage des Kopfes (auf der Werkbank) zwei Ventile ruiniert, da nicht auf die Stellung der Nockenwellen geachtet und beim Anziehen der Lagerböcke die herausstehenden Ventile gegeneinander gedrückt.
Um nicht im Regen den Ölstand am PKW zu kontrollieren, mit der Schnauze teilweise in die Garage gefahren, dabei die dort mittig stehende Boldor vom Hauptständer geschubst und schön in Zeitlupe auf die linke Seite kippen gesehen, dabei die PKW-Tür öffnen wollen, um noch einzugreifen, was nicht ging, da ich genau im Tor stand, Tür angeschlagen und Zündungsdeckel der Bolle gerissen!
Pfusch von anderen habe ich auch schon genügend gesehen, z. B. in einem Bollemotor (Teilespender), in dessen Kopf ein Vollpfosten - weil Gewinde hinüber - eine Spaxschraube durch den Lagerbock bis in die darunter liegenden Kanäle getrieben hatte. Der Motor lief noch, allerdings mit blauer Nockenwelle, weil Ölkanäle vermutlich zu.