Hallo Bernd,
das ist eine sehr gute Idee, um den Simmering einzutreiben.
Hat man aber eine Gabel mit Führungsbuchsen, kommt ein wieteres Porblem hinzu: Die Buchse kann erst eingesetzt werden, wenn das Standrohr schon drin ist. Und das ist eine saumäßige Fummelei, bis die Buchse erstmal am Sitz anschnäbelt und Anstalten macht, da überhaupt rein zu gehen.
Ich hab meinen Eintreiber deshalb einseitig so ausgedreht, dass ich die Buchse in das Werkzeug setzen kann und dann Der Durchmesser ist so gewählt, dass die Buchse, die ja geschltzt ist, dabei ganz leicht vorgespannt wird und absolut rechtwinklich zur Achse im Werkzeug sitzt.
Beim EIntreiben wirde sie vom Sitz weiter vorgespannt und sitzt dann nur noch lose im Werkzeug, das dann problemlos abgenommen werden kann.
Anschließend dreht man das Werkzeug um und treibt die Buchse bündig in den Sitz.
Das Werkzeug hat 2 Seiten:
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1. Die Führungsbuchse wird in das Werkzeug eingesetzt und der hervorstehende Teil der Buchse in den Sitz im Tauchrohr gesetzt:
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2. Das Werkzeug wird umgedreht und die Buchse mit der plangedrehten Seite bündig eingetrieben:
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3. Jetzt wird mit der plangedrehten Seite auf bekannte Weise der Simmerring eingetrieben und fertig.
HINWEIS: Die Simmeringe (ich weiß nicht, ob das bei allen so ist) haben 2 Dichtlippen und eine Staubschutzlippe. Die untere Dichtlippe kann man auf dem Foto nur schlecht erkennen. Die Simmerringe sind beidseitig "offen". Man schaut also von beiden Seiten auf eine Spannfeder. Beim Einsetzen ist darauf zu achten,
dass die Seite mit der Staublippe nach oben kommt.
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