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Re: [Triumph] Der Schinder-BerT
Verfasst: 2. Nov 2017
von sven
Ja, danke, hab ich schon verstanden.
Ok., dann noch zwei Fragen:
1., der Motor hat doch keine Schlepphebel, oder?
Aber auf dem oberen Foto sieht das einlaßseitig komisch aus,
so als würde man die Federn und Federteller sehen ... da müssten
doch Tassenstößel drüber sein?
2. wozu sind die bearbeiteten Stellen auf den Nockenwellen zwischen
mittlerem und rechtem Zylinder da (einlaßseitig mit Nut, auslaßseitig ohne?)
Viele Grüße
Sven
Re: [Triumph] Der Schinder-BerT
Verfasst: 2. Nov 2017
von Schinder
Hi
1. Die Stößel sitzen über dem sichbaren Teil der Federn.
2. Die Stellen haben wohl fertigungstechnische Gründe,
welche ich Dir leider auch nicht sehr plausibel erklären kann.
Ich vermute hier einen Refenrenzpunkt, denn diese
Stellen liegen in der Mitte der Welle.
Kennzeichnung E/A mittels Nut ist richtig.
2b. Solltest Du die nicht umlaufenden Partien zwischen linkem
und mittleren Zylinder angesprochen haben,
die dienten bei bestimmten Modellen als Abnahmepunkt für einen Stellungssensor,
welcher dann aber nur zwei Baujahre lang zum Einsatz kam.
Gruss, Jochen !
Re: [Triumph] Der Schinder-BerT
Verfasst: 2. Nov 2017
von sven
Ah, da sieht man's deutlich, "shim over" Stößel.
Waren wohl die breiten Aussparungen für den Niederhalter
die mich irritiert hatten auf dem anderen Bild.
Interessant übrigens wie anders der Motor gegenüber
japanischen gemacht ist!
Viele Grüße
Sven
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 4. Nov 2017
von Schinder
Naja, so sehr anders auch wieder nicht.
Steckt viel Kawa-Technik drin.
Gruss, Jochen !
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 4. Nov 2017
von sven
Naja, von wegen DOHC, Tassenstößel usw. natürlich schon, aber
der Werkzeugbau (Gußformen) sind ganz anders als man das aus
Japan kennt. Nicht so kompliziert bis verspielt ausgeformt sondern
irgendwie geradliniger, kantiger, aufgeräumter. Allerdings auch um
einiges raumgreifender, der Abstand Steuerkettenschacht:rechter
Zylinder sieht schon gewaltig aus. Die Japsen hätten den sicher
knapper bemessen und die Steuerkettenräder fliegend, sprich
ohne äußeres Lager konstruiert.
Aber das ist ja gerade das Schöne daran, daß es noch solche Unter-
schiede gibt, die Motorentechnik ist ja eh im Laufe der Jahre immer
uniformer geworden (was natürlich auch wieder gute Gründe hat).
Viel Spaß noch damit!
Sven
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 5. Nov 2017
von Schinder
Ja, da hat man nicht mit Platz und Material gespart.
Die Dinger sollten halt sehr robust ausfallen, denn T. wollte ja wieder auf den Markt.
So hat man anfangs noch wirklich auf Qualität geachtet, weniger auf Kosten und Gewicht.
So mancher Schuss ging zwar nach hinten los, Stichwort "Kinderkrankheiten",
im Ganzen jedoch für die Zeit ab 1991 qualitativ vorne.
Bereits komplett wasserdichte Mehrfachstecker, kaltgezogenes Reinolds-Rohr
für den Zentralrohrrahmen, serienmäßige Pulberbeschichtung Rahmen und Motor,
Räder von Brembo, deutscher Quälitätsstahltank,
einstellbare Showa-Federelemente, Edelstalkrümmer und Dämpfer,
nasse Laufbuchsen, etc pp ...
Schade, dass die Qualität heute dagegen eher nicht mehr so fein ist,
aber die ließ bereits ab 1997 stark nach.
Gruss, Jochen !
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 22. Nov 2017
von Schinder
Moin
Einen hatten wir noch .....
Ich konnte einfach nicht anders, es musste sein.
109,2 am Hinterrad und 89,1 NM.
Nun reichts, wird verkauft.
Gruss, Jochen !
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 22. Nov 2017
von blatho
Schinder hat geschrieben: 22. Nov 2017
109,2 am Hinterrad und 89,1 NM.
Nun reichts, wird verkauft.
109PS am Hinterrad, HAMMER!
Warum verkaufst du sie?
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 23. Nov 2017
von Schinder
Ich bin alt und brauche das Geld ...
Nein, ich baue nur gerade schon am nächsten Projekt und ein weiteres steht bereit.
Da brauche ich Platz und will den Erlös dann ins nächste Moped investieren.
Gruss, Jochen !
Re: Triumph» Der Schinder-BerT
Verfasst: 16. Dez 2017
von Schinder
MoinZ
Step by Step gehts mit dem B3 weiter :
