BastiDuc hat geschrieben:Naja ist jetzt auch nicht der Weltuntergang, aber dem Perfektionisten in mir ein Dorn im Auge...

hallo seb.
...dann muß der perfektionist eben tiefer in die trickkiste greifen! daß hat er dann davon.
ich habe einen 160er reifen auf einer 4.5" felge in die kardanschwinge implantiert.
als erstes habe ich dafür an der "scheuerstelle" den kardantunnel in der vertikalen soweit aufgeschnitten, daß der reifen schonmal passt.
das entstandene loch habe ich dann mit einem flachen blech wieder verschlossen. (unbedingt kühlen und verzug vermeiden).
da die kardanwelle ja nur einen bruchteil des holmes ausfüllt, bringt das bei meiner BMW schonmal 4mm richtung spurmitte...da ist sogar noch etwas mehr möglich ohne daß die welle schleift.
darüber hinaus habe ich bei einem früheren umbau sogar die mitnehmerverzahnung im rad um 3mm in ihrer breite abgefräst, mit bündiger druckhülse rutscht das rad um diesen wert weiter richtung antrieb solange der bund der bremstrommel dieses zuläßt.
selbst hier könnte man ein paar mm abdrehen.
da ich eine bremsscheibe am hinterrad montiere, habe ich dieses problen nicht.
zuletzt kann man noch den querholm der schwinge an der kardanseite kürzen, ein geschlossenes lager einbauen und 8mm für den vorher verwendeten simmerring einsparen...
damit läßt sich die schwinge versetzt einbauen. - die flucht der kardanwelle setzt dem ganzen dann irgendwann ein ende.
das ganze soll ja auchnoch einfedern.
recht viel aufwand, aber man tut was man hat
weiterhin gutes gelingen!
wünscht aus schwalmtal
erich