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LiFePo Problem MAL WIEDER
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Bei 1:44 wird die MT-01 (die weitaus stromhungriger als die 4 Zylinder Bandit sein dürfte) mit nem 5Ah Lifepo Akku mit A123 Zellen "gestartet". Der orgelt schon recht lange mit abgeschalteter Einspritzung rum ohne dass der Akku schwach macht.
Mein Headway Akku (auch die roten 8Ah Zellen) hat auch schon die 1.4L Harley von meinem Vater gestartet.
Die Akkus können auch durchaus mehr leisten als die angegebene Peak Rate. Diese ist a) auch für eine gewisse Zeit angegeben (10Sekunden?) und b) nur eine Freigabe des Herstellers für eine gewisse Lebensdauer. Eine Überschreitung der Werte kann dann allerdings zu einer verkürzten Lebensdauer einhergehen. Genau so ist es wohl auch mit den Blei-Säure Akkus. Die günstigen sind eigentlich auch nicht unbedingt für hohe Startströme ausgelegt, leisten sie aber. Allerdings sind solche Akkus dann auch mal schnell nach einer oder zwei Saisons kaputt.
So ist es mit den Modellbau Akkus aus China häufig so, dass hier sehr hohe Werte versprochen werden (die Zippy Flightmax zB 30C), die werden vllt auch geliefert nur liegt die Lebensdauer dann vermutlich weit unter den A123 Zellen.
Die A123 Zellen sind auch immer noch die Zellen mit dem höchsten (realistischen) C-Rating. Das kommt daher, dass die ein Patent auf die spezielle Nanostruktur des Kathodenmaterials haben was solche hohen Ströme erlaubt. Daher auch der Preis der Zellen.
Ob Lastmodule/BMS/Balancer eine gute Investition sind oder nicht ist im übrigen immernoch sehr umstritten. Zum teil haben solche Schaltungen wohl auch schon Akkus zerstört durch Fehlfunktionen oder leichten Stromverbrauch der bei langer Standzeit zum entladen führt was im Extremfall wenn man es nicht frühzeitig bemerkt zur Unterspannung und zum defekt des Akkus führen kann.
Wie hier auch schon etliche Leute berichtet haben hat sich bei denen in einer Saison keiner oder nur ein sehr geringer Zellendrift ergeben.
Daher meine persönliche Meinung: Kein Balancer/BMS/Lastmodul notwendig wenn man den Akku als Startakku verwendet. Geld in ein Ladegerät mit Balance Funktion investieren und einmal am Anfang oder Ende der Saison die Zellen damit ausgleichen/überprüfen.
Mein Umbauthread - GPz 550 zum Cafe Racer
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- LucaGregory
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Moin
4 Zellen in Reihe = Ah und Ampere wie eine Zelle
2 Parallel dann in Reihe = fast Verdopplung
Bei 2 Parallel erhälst Du quasi eine Zelle mit doppelter Amperezahl also bei mir 16Ah x 25C = 400A max. Entladestrom
Bei 4 Zellen in Reihe und dann parallel 8Ah x 25C = 200A max. Entladestrom. Das ändert sich auch nicht wenn Du am Ende der Reihe beide Batterien zusammen schließt.
Gruß Oliver
Nein. Wie ich schon geschrieben habe:Bandit hat geschrieben:Habe ich jetzt richtig verstanden, dass es am Ende auf das gleiche hinausläuft, ob ich bei 8 Zellen erst immer zwei parallel verbinde und diese dann in Reihe, oder erst 4 in Reihe und diese dann parallel?!
4 Zellen in Reihe = Ah und Ampere wie eine Zelle
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Bei 2 Parallel erhälst Du quasi eine Zelle mit doppelter Amperezahl also bei mir 16Ah x 25C = 400A max. Entladestrom
Bei 4 Zellen in Reihe und dann parallel 8Ah x 25C = 200A max. Entladestrom. Das ändert sich auch nicht wenn Du am Ende der Reihe beide Batterien zusammen schließt.
Das Lastmodul hab ich mir vom Shop einstellen lassen.Bandit hat geschrieben:Das Lastmodul hatte ich mir auch angeschaut. Hast du da eine spezielle Einstellung vornehmen lassen, oder den Standard gewählt?
Gruß Oliver
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Das stimmt so leider nicht. Jeder 4er-Strang kann dann 200A liefern.LucaGregory hat geschrieben:...Bei 4 Zellen in Reihe und dann parallel 8Ah x 25C = 200A max. Entladestrom. Das ändert sich auch nicht wenn Du am Ende der Reihe beide Batterien zusammen schließt....
Jepp, aber ich würde die 1.Variante wählen. So kannst Du (falls notwendig) besser balancen. Im 2.Fall müßte jeder Strang einzeln 'gebalanced' werden.Bandit hat geschrieben:Habe ich jetzt richtig verstanden, dass es am Ende auf das gleiche hinausläuft, ob ich bei 8 Zellen erst immer zwei parallel verbinde und diese dann in Reihe, oder erst 4 in Reihe und diese dann parallel?!
Gruß
Jürgen
- LucaGregory
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Da hast Du natürlich recht!Fußhupe hat geschrieben:Das stimmt so leider nicht. Jeder 4er-Strang kann dann 200A liefern.LucaGregory hat geschrieben:...Bei 4 Zellen in Reihe und dann parallel 8Ah x 25C = 200A max. Entladestrom. Das ändert sich auch nicht wenn Du am Ende der Reihe beide Batterien zusammen schließt....
Allerdings addieren sich die beiden 200A nicht zu 400A auf.
Gruß Oliver
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Interessant, wie kommst Du darauf?LucaGregory hat geschrieben: Allerdings addieren sich die beiden 200A nicht zu 400A auf.
Gruß Oliver
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
mhm, warum addiert es sich denn, wenn ich zwei Zellen parallel schalte, aber nicht, wenn ich zwei Pakete á 4 Zellen Parallel schalte?
Da war jemand schneller...
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- LucaGregory
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Mal grob und nicht technisch einwandfrei ausgedrückt:Bandit hat geschrieben:mhm, warum addiert es sich denn, wenn ich zwei Zellen parallel schalte, aber nicht, wenn ich zwei Pakete á 4 Zellen Parallel schalte?
Bei 2 Zellen a 8Ah parallel erhältst / simulierst Du eine neue Zelle mit 16Ah, 4 davon dann in Reihe geschaltet ergeben einen Batterieblock mit 12,8Volt Nennspannung, 16Ah x 25C = 400A
Bei zwei Paketen a 4 Zellen 8Ah x 25C = 200A ergeben sich keine 400A, da sich die Ampere nicht einfach zusammen addieren. Deshalb hat an meiner Magni diese Schaltung auch nicht funktioniert.
Wissenschaftlich technisch genau kann ich es leider nicht erklären, praktisch hab ich es aber gemerkt.

EnJay kann das, glaube ich, erklären. Stand auch schon mal in einem anderen Thread, ich wollte es auch nicht recht glauben und hab es probiert.
Gruß Oliver
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- Bandit
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
...ja, ich gehe da wohl einfach zu mathematisch an die Sache ran und vergesse den physikalischen oder auch chemischen Aspekt?!?!?
Eine Erklärung von einem, der sagen kann, warum das so ist, wäre natürlich super.
Gruß
Thomas
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Gruß
Thomas
- Bandit
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Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Wegen dem driften der einzelnen Zellen mache ich mir auch weniger sorgen. Habe vor 3 Jahren ein eBike für meine Frau aufgebaut und dafür ein Akku aus Sony Konion bauen lassen. Auch da gab es etliche Diskussionen, ob ein BMS gebraucht wird.EnJay hat geschrieben:
Daher meine persönliche Meinung: Kein Balancer/BMS/Lastmodul notwendig wenn man den Akku als Startakku verwendet. Geld in ein Ladegerät mit Balance Funktion investieren und einmal am Anfang oder Ende der Saison die Zellen damit ausgleichen/überprüfen.
Ich habe keins! War da die richtige Entscheidung, da die Abweichungen der einzelnen Zellen gerade mal bei 0,01V liegen!
Hier gabe ich aber ein Ladegerät für den Akku, wo ich, heißt glaube ich Potentiometer, einstellen kann, bei wie viel Volt schluss sein soll, somit bekommt der Akku immer was weniger, wie er vertragen kann. Damit hoffe ich auf längere Haltbarkeit.
Jetzt zurück zum Starterakku vom Motorrad. Beim Entladen mache ich mir auch nicht so viel sorgen, da ja nur der Startvorgang Energie benötigt. Mopped ist eher nicht für Kurzstrecken, also wird immer vollgeladen

Dann darf ich nur nicht das Licht anlassen!
Sorgen mache ich mir beim Laden durch die Lichtmaschine bzw. was der Regler genau macht. Bei der Bandit steht ja im Werkstatthandbuch unter "Regler/Gleichrichter: 13,5V bis 15,0V bei 5000 U/min" Bei der GS550D habe ich leider keine technischen Angaben zum Gleichrichter.
Gerade die 15,0V sind mir in Bezug auf lange Haltbarkeit für die Zellen zu viel. Diese Ladespannung würde ich gerne so günstig wie möglich begrenzen.
Am besten am Akku selber, dass wenn ich zwischen den Maschinen umbaue, ich immer auf der sicheren Seite bin.
Andernfalls durch neue Gleichrichter in beiden Maschinen. Wollte aber nicht für beide Maschinen je ca. 50 € in die Hand nehmen müssen. Habt Ihr da funktionierende, günstige Alternativen?
...oder hatte mir so was wie einen Widerstand vorgestellt, den ich nach dem Gleichrichter, bzw. vor den Eingang in die Batterie setze, der die Spannung bei 14,4 abriegelt....darf nur nicht bei über 14,4 Volt auf 0,0 Volt dicht machen, da ich ja dann bei 5000 U/min nicht mehr den Akku lade. Möchte "nicht immer" unter 5000 U/min fahren ;-)
Also die 14,4V müssen weiter laufen!
Würde da auch was selber basteln, brauche nur fachmännischen Rat, was da möglich ist und wirklich Sinn macht.
Danke und Gruß
Thomas
Re: LiFePo Problem MAL WIEDER
Guck dir mal deinen Laderegler an statt ins Werkstatthandbuch zu gucken. Ich meine mein Werkstatthandbuch sagt auch 15V, obwohl auf dem Laderegler auf der Plakette unten drunter eine max. Spannung von 14,7V steht. 15V wäre für Blei-Säure Akkus auch viel zu viel. Im Netz findet man Angaben von 14,4V als absolute Höchstgrenze.
Mit einem Widerstand wird das so nicht laufen. Der Widerstand müsste im Stande sein ewig viel Leistung zu verbraten, die Spannung wäre in Normalfall dann wohl zu niedrig und je nachdem wie man das anschließen würde würde der Laderegler wohl eine geringe Spannung sehen und wieder mehr Spannung drauf packen.
@Oliver
Das wäre mir neu, dass man den max. lieferbaren Strom nicht aufaddieren kann.
Interessant wäre jetzt zu wissen was bzw. wie du da was gemessen hast. Was natürlich nicht funktioniert ist eine Last (nehmen wir einen festen Widerstand an der unseren Motor ersetzt) anzuschließen, zu messen wie viel Ampere fließen und dann einen 2. Akku parallel schalten und nochmal den Strom zu messen. In dem Fall wäre der Strom bei beiden Messungen gleich.
Warum da was bei deiner Magni nicht funktioniert hat kann ich jetzt so ohne weiteres nicht erklären. War eventuell die Temperatur niedrig? Die 25c sind bei 25°C (meine ich?!?) angegeben und können sich bei niedrigen Temperaturen deutlich absenken.
Mit einem Widerstand wird das so nicht laufen. Der Widerstand müsste im Stande sein ewig viel Leistung zu verbraten, die Spannung wäre in Normalfall dann wohl zu niedrig und je nachdem wie man das anschließen würde würde der Laderegler wohl eine geringe Spannung sehen und wieder mehr Spannung drauf packen.
@Oliver
Das wäre mir neu, dass man den max. lieferbaren Strom nicht aufaddieren kann.
Interessant wäre jetzt zu wissen was bzw. wie du da was gemessen hast. Was natürlich nicht funktioniert ist eine Last (nehmen wir einen festen Widerstand an der unseren Motor ersetzt) anzuschließen, zu messen wie viel Ampere fließen und dann einen 2. Akku parallel schalten und nochmal den Strom zu messen. In dem Fall wäre der Strom bei beiden Messungen gleich.
Warum da was bei deiner Magni nicht funktioniert hat kann ich jetzt so ohne weiteres nicht erklären. War eventuell die Temperatur niedrig? Die 25c sind bei 25°C (meine ich?!?) angegeben und können sich bei niedrigen Temperaturen deutlich absenken.
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