Hi Harald,
neben einer sauberen Ölwanne ist auch
besonders das Sieb der Ölpumpe unbe-
dingt zu beachten. Bei manchen GS findet
man da auch einiges an Dreck und Schlamm.
Gruß von der verregneten Nordseeküste,
Stefan

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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
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- Jupp100
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Gruß Stefan
In meiner Realität bin ich Realist!
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Da kann jemand sagen was er will den Motor sollte man zumindest mal gehört haben, da hängt man etliche stunden hinein hübscht vielleicht noch den Motor auf und nach den ersten start klappert das ding weil es total Banane abgestellt wurde.
Grüße
Roland
Grüße
Roland
- Kinghariii
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- Registriert: 5. Sep 2018
- Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974
Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Servus Jungs,
letzte Nachricht für heute von mir, dem Rest des Tages gilt es dann der Familie zu widmen.
Die Suzi hatte haufenweise VB und zumindest einer davon war ein semibegnadeter Bastler ;) Ersters war mir beim Kauf bekannt, zweiteres nicht. Sonst hätte ich definitiv weniger verlangt. Aber ja, im Nachhinein ist man immer klüger.
Danke für den Reinigungstipp Obelix! Werd ich die Tage mal ausprobieren. So langsam muss ich mir aber ein ordentliches Entsorgungssystem überlegen. Ich weiß nicht mehr wohin mit all dem Dreck, Altöl etc.
Und den Sieb werde ich ebenfalls noch kontrollieren! Danke Stefan für den Hinweis. Gruß zurück
Jochen, du sprichst aus was ich mir selbst bereits gedacht und auch beschlossen habe. Ich werde die Suzi bis auf den Motor vollständig neu aufbauen. Sprich, die nächsten Tage werde ich mir ein System überlegen WIE ich sie zerlege, die Teile ORDNE und entsprechend Lagere. Da Platz ja nicht unbegrenzt vorhanden ist will das geplant werden und ich hab jetzt schon ein wenig den Überblick verloren wohin welche Schraube noch schnell gehört
Wie sie eines Tages aussehen wird kann ich zwar noch nicht verraten, aber ich hab bereits ein Bild vor Augen. Auf jeden Fall wird es kein Low Budget Umbau und es werden keine halben Sachen gemacht wie Anfangs noch in Erwägung gezogen wurde. Auch wenn es dafür teurer und länger dauern wird, so möchte ich am Schluss stolz auf das Ergebnis sein und es soll vor allem hochwertig aussehen. Außerdem gefällt mir die Suzi, das hat sie sich verdient.
Die Elektrik werde ich natürlich auch neu machen. Der Kabelbaum hat zu viele Beschädigungen und mögliche Fehlerquellen. Lohnt sich nicht.
Den Auspuff werde ich nicht erhalten. Der wurde bereits notdürftig und mehrmals geschweißt und in einem der zwei scheppert vermutlich ein loses Käferrohr. Und so gut sieht der nun auch wieder nicht aus, dass ich ihn unbedingt erhalten möchte
Übrigens habe ich mir im Keller eine notdürftige Bank gebastelt und die Schwimmerkammern gelöst. Das war eine sch... Arbeit, so fest wie die saßen. Werden auf jeden Fall im Ultraschallbad gereinigt bevor ich die wieder einbaue. Auch wenn der Anblick nicht wirklich dramatisch ist, wie ich finde.



Gruß und schöne Feiertage
letzte Nachricht für heute von mir, dem Rest des Tages gilt es dann der Familie zu widmen.
Die Suzi hatte haufenweise VB und zumindest einer davon war ein semibegnadeter Bastler ;) Ersters war mir beim Kauf bekannt, zweiteres nicht. Sonst hätte ich definitiv weniger verlangt. Aber ja, im Nachhinein ist man immer klüger.
Danke für den Reinigungstipp Obelix! Werd ich die Tage mal ausprobieren. So langsam muss ich mir aber ein ordentliches Entsorgungssystem überlegen. Ich weiß nicht mehr wohin mit all dem Dreck, Altöl etc.


Jochen, du sprichst aus was ich mir selbst bereits gedacht und auch beschlossen habe. Ich werde die Suzi bis auf den Motor vollständig neu aufbauen. Sprich, die nächsten Tage werde ich mir ein System überlegen WIE ich sie zerlege, die Teile ORDNE und entsprechend Lagere. Da Platz ja nicht unbegrenzt vorhanden ist will das geplant werden und ich hab jetzt schon ein wenig den Überblick verloren wohin welche Schraube noch schnell gehört

Wie sie eines Tages aussehen wird kann ich zwar noch nicht verraten, aber ich hab bereits ein Bild vor Augen. Auf jeden Fall wird es kein Low Budget Umbau und es werden keine halben Sachen gemacht wie Anfangs noch in Erwägung gezogen wurde. Auch wenn es dafür teurer und länger dauern wird, so möchte ich am Schluss stolz auf das Ergebnis sein und es soll vor allem hochwertig aussehen. Außerdem gefällt mir die Suzi, das hat sie sich verdient.
Die Elektrik werde ich natürlich auch neu machen. Der Kabelbaum hat zu viele Beschädigungen und mögliche Fehlerquellen. Lohnt sich nicht.
Den Auspuff werde ich nicht erhalten. Der wurde bereits notdürftig und mehrmals geschweißt und in einem der zwei scheppert vermutlich ein loses Käferrohr. Und so gut sieht der nun auch wieder nicht aus, dass ich ihn unbedingt erhalten möchte

Übrigens habe ich mir im Keller eine notdürftige Bank gebastelt und die Schwimmerkammern gelöst. Das war eine sch... Arbeit, so fest wie die saßen. Werden auf jeden Fall im Ultraschallbad gereinigt bevor ich die wieder einbaue. Auch wenn der Anblick nicht wirklich dramatisch ist, wie ich finde.



Gruß und schöne Feiertage
- Jupp100
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Hi Harald,
die sehen doch gut aus, zumindest gegen
meine Schwimmerkammern vor einiger Zeit: Gesamtausbeute aus allen vieren: Und die GS lief natürlich noch!
die sehen doch gut aus, zumindest gegen
meine Schwimmerkammern vor einiger Zeit: Gesamtausbeute aus allen vieren: Und die GS lief natürlich noch!

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Gruß Stefan
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- fish
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
hallo harald,
ich habe hier nicht alles gelesen, aber über einen teil bin ich "gestolpert".
zur elektrik (nicht elektronik) sein gesagt: reiß den ganzen alten und vermurksten scheiss komplett raus, und bau dir einen neuen kabelbaum direkt am moped! über 30 jahre alte kabel und steckverbindungen, bei so einem vermurksten kabelbaum wie du ihn vorgefunden hast, wieder in ordnung zu bringen, ist mehr arbeit mit weniger guten erfolgsaussichten. auch ohne elektrokenntnisse ist das kein hexenwerk. benötigte kabel auf dem schaltplan farbig markieren, kabel direkt am moped von bauteil a nach bauteil b,c,d ... verlegen, stecker dranmachen (gibts bei louis & co), kabelbinder an geeigneten punkten drum ... fertig!
ps: die aktion mit dem sicherungskasten war eher überflüssig. die alten gs´n hatten nur eine sicherung.
im übrigen solltest du umdenken, wenn du mit honda etc. erfahrungen gemacht hast. suzuki war immer zu spät dran und hat deswegen überall abgekupfert! aber das dann richtig gut! die motoren sind besser und haltbarer, die fahrwerke, im vergleich mit zeitgenossen, brauchbar. das baukastensystem machte und macht die ersatzteile günstiger. fast alle teile sind neu zu bekommen. nachteil dabei ist, dass in einem modell oftmals die "restteile" eines anderen modells verbaut wurden. "original" können somit mehrere varianten sein. da gibt es aber hilfsmittel wie cmsnl oder ähnlich und ausserdem das suzuki-classic forum mit einigen echt guten kennern sowie die gs-classic seite.
so ... nun noch viel spass. du findest nach weihnachten bestimmt auch wieder mehr aufmerksamkeit und unterstützung im suzuki-classic.de forum.
ich habe hier nicht alles gelesen, aber über einen teil bin ich "gestolpert".
im gegensatz zu allen anderen herstellern kannst du bei suzuki einfach zum freundlichen händler um die ecke gehen. die meisten teile sind vorrätig und wesentlich billiger als anderswo. bei suzuki-classic.de kannst du die entsprechenden hinweise auf online händler finden. neuteile werden eigentlich nur bei lack und auspuffen selten. dazu kommt, dass suzuki im baukastensystem gebaut hat und vieles von vielen modellen passt. die bekommst du, wenn du dann weißt wonach du suchen musst, auch fast immer gebraucht bei ibäh etc..Ach und zwecks Ersatzteilen habe ich mir das Angebot doch etwas üppiger vorgestellt. Honda hat da doch zumindest zwei kleinere Händler die ein doch recht umfangreiches Sortiment besitzen. Das vermisse ich bei der Suzi irgendwie. In Österreich gibts wie immer gar nichts und in Deutschland schaue ich mich einstweilen auf den Kleinanzeigen und auf Ebay rum.
zur elektrik (nicht elektronik) sein gesagt: reiß den ganzen alten und vermurksten scheiss komplett raus, und bau dir einen neuen kabelbaum direkt am moped! über 30 jahre alte kabel und steckverbindungen, bei so einem vermurksten kabelbaum wie du ihn vorgefunden hast, wieder in ordnung zu bringen, ist mehr arbeit mit weniger guten erfolgsaussichten. auch ohne elektrokenntnisse ist das kein hexenwerk. benötigte kabel auf dem schaltplan farbig markieren, kabel direkt am moped von bauteil a nach bauteil b,c,d ... verlegen, stecker dranmachen (gibts bei louis & co), kabelbinder an geeigneten punkten drum ... fertig!
ps: die aktion mit dem sicherungskasten war eher überflüssig. die alten gs´n hatten nur eine sicherung.

im übrigen solltest du umdenken, wenn du mit honda etc. erfahrungen gemacht hast. suzuki war immer zu spät dran und hat deswegen überall abgekupfert! aber das dann richtig gut! die motoren sind besser und haltbarer, die fahrwerke, im vergleich mit zeitgenossen, brauchbar. das baukastensystem machte und macht die ersatzteile günstiger. fast alle teile sind neu zu bekommen. nachteil dabei ist, dass in einem modell oftmals die "restteile" eines anderen modells verbaut wurden. "original" können somit mehrere varianten sein. da gibt es aber hilfsmittel wie cmsnl oder ähnlich und ausserdem das suzuki-classic forum mit einigen echt guten kennern sowie die gs-classic seite.
so ... nun noch viel spass. du findest nach weihnachten bestimmt auch wieder mehr aufmerksamkeit und unterstützung im suzuki-classic.de forum.
- Kinghariii
- Beiträge: 3770
- Registriert: 5. Sep 2018
- Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974
Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Hallo Fish,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht, das hilft mir echt enorm weiter
Ich bin derzeit bis in die Haarspitzen motiviert und war auch heute nicht untätig.
Also direkt nach dem Aufstehen in die Garage und mit einer Tasse Kaffee mich daran gemacht die alte Dame weiter zu zerlegen. Werd mal versuchen kurz geistig abzurufen was ich heute geschafft habe.
- Heckbürzel weg
- Fußrasten & Kupplungspedal weg
- Beleuchtung weg (Blinker, Scheinwerfer etc)
- Instrumentengehäuse weg
- Kabelbaum raus
- Verdammtes Kupplungskabel gelöst (dazu eine Frage später)
- Limadeckel versucht zu lösen (sitz fest und bewegt sich nicht, dazu eine Frage später)
- Ritzelabdeckung runter und "freudigst" ne Packung uralten, angehäuften Öldreck erblickt
- Batteriekasten ausgebaut
Zum Vorgang selbst sei gesagt, dass mir vor allem beim Lösen der Schrauben ein guter, alter massiver Schlagschrauber den Arsch gerettet hat. Selbst mit den speziellen Schraubendreher (JIS) konnte ich keine einzige der beschissenen Kreuzschrauben lösen. Beste Investition seit langem. Ein fester Schlag mit dem Hammer und schon gab die Schraube ihre innige Beziehung auf.
Nun zu meinen ersten, beim Zerlegen aufgekommen Fragen bzw. Unklarheiten:
- Kupplungszug
Dieser führt durch eine Schraube in die Ritzelabdeckung hinein. Nur kann ich irgendwie den Zug nicht entfernen, ohne dabei auch die Schraube abzumontieren, weil dieses "runde Ding" am Ende des Zuges nicht durch besagte Schraube passt. Jemand eine Idee? Suzuki wird sich ja was dabei gedacht haben?

- Limadeckel
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
Dann hätte ich noch Fragen für morgen:
Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
Und zu guter Letzt wie immer ein paar Bilder die den aktuellen Fortschritt begleiten:

Da wurde auch länger nicht geputzt

Ritzel selbst scheint noch recht in Ordnung zu sein, was denkt ihr?

Des Motorrads Nervenbahnen wenn man so will.

Der Besitzer hatte mir noch einen alten Vergaser mitgegeben, weil der laut ihm nicht mehr wollte. Ein Blick in die Schwimmerkammer offenbarte mir schnell warum es da Probleme gab



Sie wird langsam aber doch nackig
Muss mir bald überlegen wie ich den Motor aus dem Rahmen bekomme.
Gruß und schöne Feiertage
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht, das hilft mir echt enorm weiter

Also direkt nach dem Aufstehen in die Garage und mit einer Tasse Kaffee mich daran gemacht die alte Dame weiter zu zerlegen. Werd mal versuchen kurz geistig abzurufen was ich heute geschafft habe.
- Heckbürzel weg
- Fußrasten & Kupplungspedal weg
- Beleuchtung weg (Blinker, Scheinwerfer etc)
- Instrumentengehäuse weg
- Kabelbaum raus
- Verdammtes Kupplungskabel gelöst (dazu eine Frage später)
- Limadeckel versucht zu lösen (sitz fest und bewegt sich nicht, dazu eine Frage später)
- Ritzelabdeckung runter und "freudigst" ne Packung uralten, angehäuften Öldreck erblickt
- Batteriekasten ausgebaut
Zum Vorgang selbst sei gesagt, dass mir vor allem beim Lösen der Schrauben ein guter, alter massiver Schlagschrauber den Arsch gerettet hat. Selbst mit den speziellen Schraubendreher (JIS) konnte ich keine einzige der beschissenen Kreuzschrauben lösen. Beste Investition seit langem. Ein fester Schlag mit dem Hammer und schon gab die Schraube ihre innige Beziehung auf.
Nun zu meinen ersten, beim Zerlegen aufgekommen Fragen bzw. Unklarheiten:
- Kupplungszug
Dieser führt durch eine Schraube in die Ritzelabdeckung hinein. Nur kann ich irgendwie den Zug nicht entfernen, ohne dabei auch die Schraube abzumontieren, weil dieses "runde Ding" am Ende des Zuges nicht durch besagte Schraube passt. Jemand eine Idee? Suzuki wird sich ja was dabei gedacht haben?

- Limadeckel
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
Dann hätte ich noch Fragen für morgen:
Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
Und zu guter Letzt wie immer ein paar Bilder die den aktuellen Fortschritt begleiten:

Da wurde auch länger nicht geputzt


Ritzel selbst scheint noch recht in Ordnung zu sein, was denkt ihr?

Des Motorrads Nervenbahnen wenn man so will.

Der Besitzer hatte mir noch einen alten Vergaser mitgegeben, weil der laut ihm nicht mehr wollte. Ein Blick in die Schwimmerkammer offenbarte mir schnell warum es da Probleme gab



Sie wird langsam aber doch nackig


Gruß und schöne Feiertage
- sven1
- Beiträge: 12668
- Registriert: 25. Jan 2015
- Motorrad:: BMW R 65 Bj. 6/81 Typ 248
ex(Simson Spatz Bj. 1970)
Suzuki GS550D Bj. 1978 (CR im Aufbau)
Suzuki GS 550 Katana (im Wiederaufbau)
Suzuki GS 550 L Bj. 1981 (Roadster im Aufbau)
Matchless G3LS Bj. 1952 (fragmentiert) - Wohnort: ...wo die Bäume höher als die Häuser sind...
Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
[quote=Kinghariii post_id=400727 time=
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
Mit dem Heißluftfön den Deckel rund um die Dichtung anwärmen und dann mit dem Gummihammer immer schön rund herum.
Wenn sich ein Spalt gebildet hat siehst du dickere Führungsstifte, das sind die Übeltäter. Jetzt kannst du einen Weichholz klötzchen nehmen und genau dort VORSICHTIG weiterklopfen. Wenn der Deckel runter ist, die Stifte mit 00Stahlwolle und WD40 säubern und das Gegenstück (Loch) ausblasen.
Dann hätte ich noch Fragen für morgen:
Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
Bremszangen lösen und am Rahmen festbinden damit sie nicht runschlackern, Mutter der Achse lösen, Brett oder Holzklotz unterlegen, damit das Rad nicht gleich runterfällt, Achse langsam herausziehen, evtl. fällt dir jetzt so einiges an Scheiben, Distanzstücken und Tachoantrieb entgegen, nicht erschrecken, einsammeln und auf die Achse stecken ( Reihenfolge ist Wurst, Hauptsache es kommt nichts weg).
Rad herausheben.
Obere Gabelbrücke lösen, Schrauben der Standrohre oben lösen. Lenker samt Gabelbrücke abnehmen, Gabel nach unten herausnehmen und wieder zusammensetzen. In die Ecke damit.
Vorher natürlich die Kabel lösen, Bremse und Kupplung abbauen.
Jetzt ein großes Glas und den Inhalt des Bremsflüssigkeitsbehälters reinkippen.
Ordentlich Küchentücher und die Hohlschrauben lösen, da läuft jetzt einiges an Flüssigkeit raus, darum die Tücher. Wenn du alle Schraubenvweg hast, bleiben zwei Bremszangen und der HBZ übrig.
Hinterrad ausbauen geht genau so, aber Moped abstützen damit es nicht auf dem Po landet.
Der Kupplungszug wird als Einheit ersetzt.
Und zu guter Letzt wie immer ein paar Bilder die den aktuellen Fortschritt begleiten:

Da wurde auch länger nicht geputzt

Ritzel selbst scheint noch recht in Ordnung zu sein, was denkt ihr?

Des Motorrads Nervenbahnen wenn man so will.

Der Besitzer hatte mir noch einen alten Vergaser mitgegeben, weil der laut ihm nicht mehr wollte. Ein Blick in die Schwimmerkammer offenbarte mir schna Probleme gab



Sie wird langsam aber doch nackig
Muss mir bald überlegen wie ich den Motor aus dem Rahmen bekomme.
Gruß und schöne Feiertage
[/quote]
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
Mit dem Heißluftfön den Deckel rund um die Dichtung anwärmen und dann mit dem Gummihammer immer schön rund herum.
Wenn sich ein Spalt gebildet hat siehst du dickere Führungsstifte, das sind die Übeltäter. Jetzt kannst du einen Weichholz klötzchen nehmen und genau dort VORSICHTIG weiterklopfen. Wenn der Deckel runter ist, die Stifte mit 00Stahlwolle und WD40 säubern und das Gegenstück (Loch) ausblasen.
Dann hätte ich noch Fragen für morgen:
Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
Bremszangen lösen und am Rahmen festbinden damit sie nicht runschlackern, Mutter der Achse lösen, Brett oder Holzklotz unterlegen, damit das Rad nicht gleich runterfällt, Achse langsam herausziehen, evtl. fällt dir jetzt so einiges an Scheiben, Distanzstücken und Tachoantrieb entgegen, nicht erschrecken, einsammeln und auf die Achse stecken ( Reihenfolge ist Wurst, Hauptsache es kommt nichts weg).
Rad herausheben.
Obere Gabelbrücke lösen, Schrauben der Standrohre oben lösen. Lenker samt Gabelbrücke abnehmen, Gabel nach unten herausnehmen und wieder zusammensetzen. In die Ecke damit.
Vorher natürlich die Kabel lösen, Bremse und Kupplung abbauen.
Jetzt ein großes Glas und den Inhalt des Bremsflüssigkeitsbehälters reinkippen.
Ordentlich Küchentücher und die Hohlschrauben lösen, da läuft jetzt einiges an Flüssigkeit raus, darum die Tücher. Wenn du alle Schraubenvweg hast, bleiben zwei Bremszangen und der HBZ übrig.
Hinterrad ausbauen geht genau so, aber Moped abstützen damit es nicht auf dem Po landet.
Der Kupplungszug wird als Einheit ersetzt.
Und zu guter Letzt wie immer ein paar Bilder die den aktuellen Fortschritt begleiten:

Da wurde auch länger nicht geputzt


Ritzel selbst scheint noch recht in Ordnung zu sein, was denkt ihr?

Des Motorrads Nervenbahnen wenn man so will.

Der Besitzer hatte mir noch einen alten Vergaser mitgegeben, weil der laut ihm nicht mehr wollte. Ein Blick in die Schwimmerkammer offenbarte mir schna Probleme gab



Sie wird langsam aber doch nackig


Gruß und schöne Feiertage
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"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)
- Kinghariii
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Moto Guzzi 850 T BJ 1974
Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Hallo Sven,
ganz schlau werd ich aus deiner Anleitung bezüglich Bremsflüssigkeit entleeren noch nicht. Ich hätte die Flüssigkeit vor dem Abbau abgelassen und nicht mittendrin oder danach.
Dein Trick mit dem Erwärmen hat leider keinen Erfolg gebracht. Der verdammte Deckel sitzt bombenfest. Bin jetzt nicht unbedingt ein Schwächling, aber ich bekomm den einfach nicht runter. Möglicherweise sind diese Stehbolzen verzogen? Kann mir nicht erklären wie das sonst derart fest sitzen kann. Alle anderen Deckel gingen bislang problemlos runter.
Gruß, Harald
ganz schlau werd ich aus deiner Anleitung bezüglich Bremsflüssigkeit entleeren noch nicht. Ich hätte die Flüssigkeit vor dem Abbau abgelassen und nicht mittendrin oder danach.
Dein Trick mit dem Erwärmen hat leider keinen Erfolg gebracht. Der verdammte Deckel sitzt bombenfest. Bin jetzt nicht unbedingt ein Schwächling, aber ich bekomm den einfach nicht runter. Möglicherweise sind diese Stehbolzen verzogen? Kann mir nicht erklären wie das sonst derart fest sitzen kann. Alle anderen Deckel gingen bislang problemlos runter.
Gruß, Harald
- fish
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
die schraube ist teil des kupplungszuges und wird mit diesem geliefert. möchtest du einen universalzug verwenden, musst du mit einem schraubnippel arbeiten. würde ich dir beim kupplungszug wegen der recht hohen kräfte aber nicht raten, oder wenn dann nur mit anschliessendem verlöten von zug und nippel.- Kupplungszug
Dieser führt durch eine Schraube in die Ritzelabdeckung hinein. Nur kann ich irgendwie den Zug nicht entfernen, ohne dabei auch die Schraube abzumontieren, weil dieses "runde Ding" am Ende des Zuges nicht durch besagte Schraube passt. Jemand eine Idee? Suzuki wird sich ja was dabei gedacht haben?
normalerweise, bei der 750er bin ich mir nicht sicher, ist vorne, unten eine "nase" mit überhang, wo man ein holzstück ansetzen kann, um den ersten öffnungsspalt zu erzeugen. dann weiter wie von sven beschrieben.- Limadeckel
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
vorher einen schlauch an die entlüftungsschrauben an den bremssätteln, öffnen, und dann soviel flüssigkeit wie möglich durchpumpen. schlauch natürlich in einen behälter enden lassen. beim zusammenbauen bei verwendung der alten leitungen dann reichlich bremsflüssigkeit zum reinigen durchpumpen, bis am ende nur noch saubere brühe kommt. wenn da noch original leitungen dran sind, würde ich den einbau von neuen stahlflex leitungen empfehlen.Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
das teil wird lange nicht ab gewesen sein. zudem hält auch noch der magnet des rotors dagegen. warum willst du den limadeckel denn überhaupt runterziehen? ist die dichtung undicht? falls nicht, sehe ich keine notwendigkeit. lass das ding dran.Dein Trick mit dem Erwärmen hat leider keinen Erfolg gebracht. Der verdammte Deckel sitzt bombenfest. Bin jetzt nicht unbedingt ein Schwächling, aber ich bekomm den einfach nicht runter. Möglicherweise sind diese Stehbolzen verzogen? Kann mir nicht erklären wie das sonst derart fest sitzen kann. Alle anderen Deckel gingen bislang problemlos runter.
vermutlich war das teil noch nie ab, wenn da noch die original kreuzschlitzschrauben unverknittert dran waren. ;-)
- sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen
Moin Harald,
bei meinen Mopeds baue ich die Bemse immer im Stück, also im geschlossenen System ab.
Den Ausgleichsbehälter leere ich direkt in ein Glas,
dann fixieren ich den Schlauch zum Verteiler im Schraubstock ( die alten Gummileitungen sind eh Schrott) und Bau den HBZ ab. Die Restflüssigkeit ins Glas.
Dann die Schraube zum Verteiler ( Glas drunterhalten), und so von Verschraubung zu Verschraubung.
Bei der Bremse selber entferne ich das Ventil und kippe den Rest ins Glas.
Schläuche wandern in den Schrott, der Rest wird zerlegt, gesäubert, ersetzt wenn kaputt, gangbar gemacht, wieder zusammengebaut, in Tüten verpackt und beschriftet in Schrank gelagert. Dort harren sie dann dem erneuten Anbau.
Grüße
Sven
bei meinen Mopeds baue ich die Bemse immer im Stück, also im geschlossenen System ab.
Den Ausgleichsbehälter leere ich direkt in ein Glas,
dann fixieren ich den Schlauch zum Verteiler im Schraubstock ( die alten Gummileitungen sind eh Schrott) und Bau den HBZ ab. Die Restflüssigkeit ins Glas.
Dann die Schraube zum Verteiler ( Glas drunterhalten), und so von Verschraubung zu Verschraubung.
Bei der Bremse selber entferne ich das Ventil und kippe den Rest ins Glas.
Schläuche wandern in den Schrott, der Rest wird zerlegt, gesäubert, ersetzt wenn kaputt, gangbar gemacht, wieder zusammengebaut, in Tüten verpackt und beschriftet in Schrank gelagert. Dort harren sie dann dem erneuten Anbau.
Grüße
Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)