[quote=Kinghariii post_id=400727 time=
Das verdammte Teil löst sich nicht. Ich habe alle 9 Schrauben entfernt die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, Schläge mit einem Gummihammer versucht und mit ganzer Kraft daran gezogen (Ergebnis: Motorrad bewegt sich zu mir), nur der Deckel steckt fest. Mit dem flachen Schraubendreher soll man ja nicht zwischen Dichtung und Deckel soweit ich weiß? Dachte auch daran mit einer Axt vl sachte den Deckel von Dichtung zu lösen? Ich weiß da echt nicht weiter.
Mit dem Heißluftfön den Deckel rund um die Dichtung anwärmen und dann mit dem Gummihammer immer schön rund herum.
Wenn sich ein Spalt gebildet hat siehst du dickere Führungsstifte, das sind die Übeltäter. Jetzt kannst du einen Weichholz klötzchen nehmen und genau dort VORSICHTIG weiterklopfen. Wenn der Deckel runter ist, die Stifte mit 00Stahlwolle und WD40 säubern und das Gegenstück (Loch) ausblasen.
Dann hätte ich noch Fragen für morgen:
Eigentlich hätte ich gern die Reifen ausgebaut, aber ohne WHB wage ich das vielleicht doch nicht. Ich möchte allerdings bereits die alte Bremsflüssigkeit entfernen. Jene in den Bechern kann ich absaugen, kein Problem. Muss ich da dann noch etwas beachten? Anschließend hätte ich die Leitung an den Bremszangen gelöst und etwaige Flüssigkeit in der Leitung noch abgelassen? Klappt das?
Bremszangen lösen und am Rahmen festbinden damit sie nicht runschlackern, Mutter der Achse lösen, Brett oder Holzklotz unterlegen, damit das Rad nicht gleich runterfällt, Achse langsam herausziehen, evtl. fällt dir jetzt so einiges an Scheiben, Distanzstücken und Tachoantrieb entgegen, nicht erschrecken, einsammeln und auf die Achse stecken ( Reihenfolge ist Wurst, Hauptsache es kommt nichts weg).
Rad herausheben.
Obere Gabelbrücke lösen, Schrauben der Standrohre oben lösen. Lenker samt Gabelbrücke abnehmen, Gabel nach unten herausnehmen und wieder zusammensetzen. In die Ecke damit.
Vorher natürlich die Kabel lösen, Bremse und Kupplung abbauen.
Jetzt ein großes Glas und den Inhalt des Bremsflüssigkeitsbehälters reinkippen.
Ordentlich Küchentücher und die Hohlschrauben lösen, da läuft jetzt einiges an Flüssigkeit raus, darum die Tücher. Wenn du alle Schraubenvweg hast, bleiben zwei Bremszangen und der HBZ übrig.
Hinterrad ausbauen geht genau so, aber Moped abstützen damit es nicht auf dem Po landet.
Der Kupplungszug wird als Einheit ersetzt.
Und zu guter Letzt wie immer ein paar Bilder die den aktuellen Fortschritt begleiten:

Da wurde auch länger nicht geputzt

Ritzel selbst scheint noch recht in Ordnung zu sein, was denkt ihr?

Des Motorrads Nervenbahnen wenn man so will.

Der Besitzer hatte mir noch einen alten Vergaser mitgegeben, weil der laut ihm nicht mehr wollte. Ein Blick in die Schwimmerkammer offenbarte mir schna Probleme gab

Sie wird langsam aber doch nackig

Muss mir bald überlegen wie ich den Motor aus dem Rahmen bekomme.
Gruß und schöne Feiertage
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