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Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von sven
Schinder hat geschrieben: 31. Dez 2019 Naja, da kann ich mitsingen. ..... :grin:
Naja, umso verständlicher doch die Frage des Anfängers:
"Lohnt sich das überhaupt soviel Geld für Werkzeug von renommierten
Herstellern auszugeben wenn's genauso kaputtgeht wie die etwas günstigere
Ausführung von Proxxon?"

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von cafetogo
Das habe ich mir auch gerade gedacht, das kann man schlecht nachvollziehen, ich habe ja alles Bund gemischt Hazet Gedore ks-tools BGS Proxon und ich kann da gar keinen unterschied feststellen. ich weiß jetzt auch nicht was manche zusammen rechnen, Proxxon ist ja gar nicht so billig
Ich bin ja jetzt keiner von diesen Schaumstoffeinlagen Fetischisten ich werfe das Werkzeug einfach in die Schublade  und da wird das Proxxon zeug schon mehr genutzt aber nicht weil es unbedingt besser ist sondern weil die schöner bedruckt sind und das sieht man schon von weiten das es sich zb um eine 12mm Nuss handelt und da ist noch nichts kaputt, und wenn da mal eine nuss kaputt geht kauf ich die einfach nach, wegen den paar Kröten macht man doch kein fass auf. 
Und diese Umstellratschen taugen von keinen Hersteller etwas, ich habe mir deswegen mal so eine zum umstecken gekauft die habe ich jetzt schon 20jahre.

Grüße
Roland

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von obelix
Nescafe hat geschrieben: 31. Dez 2019 ....hey Jochen, einer 1/2" Knarre das Genick abdrehen? Das geht meiner Meinung nach nur mit grober Gewalt und einem aufgesteckten Rohr zur Verlängerung.
Mal als Beispiel. Schraube (M14x1,5) der Riemenscheibe an der Kurbelwelle von nem 1,7er-Vierzylinder Dieselchen. Druckluft-Schlagschrauber hat versagt. Daraufhin 2 Markenrätschen genommen, habens beide nicht überlebt. (Mit Verlängerungsrohr von nem Meterirgendwas) Ein T-Gleiter von Hazet hat sich in ne Spirale verwandelt. Erst als quasi letzte Chance ne No-Name-Ratsche genommen, in der festen Überzeugung, die reisst sowieso sofort ab. Pustekuchen, die hats gepackt, ohne Murren:-) Dann haben wir gesehen, worans lag. Der "Fachschrauber" der zuvor da dran war, hat das Gewinde vollflächig mit Schraubensicherung der Marke "Ewigkeit" eingesabbert... Dran gehören tut sowas überhaupt ned:-)

Ne 27er Hazet-Nuss hab ich auch schon gehabt, die einfach in der Mitte der Länge nach geplatzt ist und ich auf dem Hintern gelandet bin.

An ner Hazet-Rätsche ist mir der Umschalthebel abgebrochen - einfach so.

Grosse Namen können also genauso danebenhauen.

Gruss

Obelix

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von sven
Ist es denn zu fassen ... ?!

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von Nescafe
......den Kleber hättest du mit Wärme bequem lösen können. Ich hab auf der Arbeit bis SW 56 und darüber zu tun. Wenn ich da immer mit der Brechstange ran gehen würde, müsste ich jede Woche neues Werkzeug kaufen gehen.
Proxxon und Co sind für den Bereich Moped absolut ausreichend. Wenn da tatsächlich mal was platzt, kauf ich einzeln nach. Ich hab z.B. seit mehr als 20 Jahren einen No Name Knarrenkasten in Gebrauch, alles noch da und heil! DAS GEHT!

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von obelix
Nescafe hat geschrieben: 31. Dez 2019 ......den Kleber hättest du mit Wärme bequem lösen können. Ich hab auf der Arbeit bis SW 56 und darüber zu tun. Wenn ich da immer mit der Brechstange ran gehen würde, müsste ich jede Woche neues Werkzeug kaufen gehen.
Du meinst die Schraubensicherung? Dazu hätte man erst mal wissen müssen, dass da sowas drin ist:-) Das gehört da nämlich genausowenig dran wie an Radschrauben... Und dann müsste man erst mal die Wärme da rein bringen, da kommst nämlich ned ran. Und nur über den Schraubenkopp klappt das ned.

Gruss

Obelix

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von DerSemmeL
Nescafe hat geschrieben: 31. Dez 2019 ......den Kleber hättest du mit Wärme bequem lösen können. Ich hab auf der Arbeit bis SW 56 und darüber zu tun. Wenn ich da immer mit der Brechstange ran gehen würde, müsste ich jede Woche neues Werkzeug kaufen gehen.
Proxxon und Co sind für den Bereich Moped absolut ausreichend. Wenn da tatsächlich mal was platzt, kauf ich einzeln nach. Ich hab z.B. seit mehr als 20 Jahren einen No Name Knarrenkasten in Gebrauch, alles noch da und heil! DAS GEHT!
Also das mit "Billig"-Schrauberkästchen von Tante Louise, das kann ich ebenso bestätigen, wobei ich für 14.99 in 6 Jahren mal die Ratsche ersetzen musste, sonst alles bestens
und zum Thema Hazet, tja da gibt es eine WaPuZa, die ließ sich sehr leicht zusammendrücken, als wenns Alu wäre und kein Stahl...

Gibt solches und solches Werkzeug!

Gruß vom SemmeL

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von zippotech
Hy,
ich gebe ja zu das ich einen kleinen "Werkzeug" Fetisch habe und daher evtl. etwas voreingenommen bin,
aber schlechtes Werkzeug produziert nur Murks, Folgekosten und Unfälle! :angry:
Für den einstieg empfehle ich ruhigen gewissens diesen Koffer als Basis:

https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... r=10003275

Ich nutze diesen Koffer seit Jahren als Reise und Service Werkzeug bei Veranstaltungen.Einzig die "Fingerquetsch" Wapu Zange wurde aus Prinzip durch eine Knippex Cobra ersetzt.

Gruß Zippo

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von Nescafe
.@obelix.....stimmt, wenn ich aber auf so ein Fall treffe, strabaziere ich nicht das Werkzeug bis zum Berstpunkt, sondern komme mit Plan B. Wärme oder Kälte, je nach Anwendung oder tatsächlich Männerwerkzeug. Das ist dann 1". - braucht man aber nicht wirklich beim Moped😎

Re: Werkzeugkoffer Empfehlung?

Verfasst: 31. Dez 2019
von obelix
Nescafe hat geschrieben: 31. Dez 2019 .@obelix.....stimmt, wenn ich aber auf so ein Fall treffe, strabaziere ich nicht das Werkzeug bis zum Berstpunkt, sondern komme mit Plan B. Wärme oder Kälte, je nach Anwendung oder tatsächlich Männerwerkzeug. Das ist dann 1". - braucht man aber nicht wirklich beim Moped😎
Man muss eben mit dem arbeiten, was vorhanden ist. Und 1" gabs eben ned. Wärme - wie schon geschrieben, ging auch ned, jedenfalls ned ohne Kollateralschäden (Einsatz eines Autogengerätes), die ein Weiterfahren nicht mehr erlaubt hätten. Und - es war kein Moped, hast Du schon eins gesehen mit ner Riemenscheibe auf der KW? Hatte ja geschrieben: 1,7ltr. Diesel.

Gruss

Obelix