Moin.
Es wurde ja nun umfangreich vom Thema abgeschwiffen - allerdings nachvollziehbarerweise, da die mit der Eingangsfrage gelieferten Informationen eher dünn waren. Man kann das Ganze nämlich auch vom philosophischen Standpunkt aus betrachten und sich fragen, was man eigentlich will. Unsere Gesellschaft entwickelt sich ja seit Erfindung der Dampfmaschine immer mehr dahin, Technologie einzusetzen, ohne irgendein Verständnis für selbige zu haben. Ich fummel z.B. jeden Tag an meinem Wischtelefon rum und weiß nicht im Ansatz, was da eigentlich im Hintergrund passiert. Ähnliches Phänomen stelle ich bei immer mehr Menschen fest, die Fahrzeuge bewegen. Für die ist zwingend erforderlich, dass die Technik immer narrensicherer wird und immer mehr gesunder Menschenverstand durch High-Tech ersetzt wird. Das geht dann eben in die Richtung, dass mir mein Auto sagen muss, wann ich müde bin und eine Pause machen sollte.
Der andere Ansatz wäre, sich damit auseinanderzusetzen, wie man ein Auto mit der Hinterachse lenken, ein Motorrad auf einem Rad fahren, einen Bremsvorgang entweder unter widrigen Bedingungen gestalten oder ganz weglassen (weil die Kurve viel schneller geht...

) kann, wie sich ein Fahrzeug auf verschiedenen Untergründen von Eis bis Asphalt steuern lässt und so weiter - der Schwerpunkt liegt eher darauf, mit den gottgegebenen Fähigkeiten die Technik zu beherrschen und je nach Begabung vielleicht sogar gelegentlich im Grenzbereich zu bewegen ohne gleich in der Organspenderecke zu stehen. Eine solche Vorgehensweise schließt nicht den Einsatz elektronischer Helfer aus, reduziert aber ihre Priorität bei der Kaufentscheidung eines Fahrzeugs.
Das Ganze betrifft jetzt natürlich nur das Fahren und nicht das Beschrauben / Umbauen.
Ich habe übrigens mit einer TZR 250 angefangen. Das ideale Anfängerfahrzeug - leicht, schnell und damals schon volldigital (es gab im Prinzip keinen brauchbaren Teillastbereich

).
Gruß,
Markus