caferacer-forum.de

tr1 hat geschrieben: 12. Okt 2024 ... Die Innereien sehen für meinen Geschmack, ich bin kein Experte, gut aus.

Hallo Gabriel,
das würde ich von den Lagerschalen der Kurbelwellenlager nicht behaupten. Bevor Du anfängst, schau mal, ob es die in den benötigten Größen noch gibt. Wenn Du einen Motorbauer/-instandsetzer in der Nähe hast, soll eder sich auch mal die Kurbelwelle und die Pleuellagerzapfen anschauen. Wenn die Welle nachgeschliffen werden muss, muss auch das Lagerspiel neu gemessen und die passenden Lager gewählt werden. Unter Umständen, wenn es die Lager nicht mehr gibt, kennt der vielleicht eine Alternative. Teilweise kann man auch Lagerschalen aus anderen Motoren verwenden.

man sieht schon Spuren,aber per Bild ist das nicht zu werten wie mies die sind.Ich habe schon oft solche in Händen gehabt wo die Spuren nur sichtbar waren.Sind da welche fühlbar wirds prüfwürdig.
Du mußt es messen

Zu messen wie tief sich die Rostnabe reingefressen hat wird schwierig. Würde das zum Fachmann bringen, die haben genug Erfahrung.
KW-Lager würde ich überpolieren (nicht schleifen, scheint nicht gefressen zu haben) und mit Plastic-Gauge montieren und gucken was passiert. Ist keine Raketenwissenschaft.

TortugaINC hat geschrieben: 13. Okt 2024KW-Lager würde ich überpolieren ...

Ja, damit auch das Kupfer schön glänzt.

ich würde da nichts polieren
wenn die Spuren fühlbar sind dann s.o. nachmessen min. per plastigauge

Auch das kann man sich sparen - die Lagerschalen sind durch!

f104wart hat geschrieben: 13. Okt 2024 Ja, damit auch das Kupfer schön glänzt.

Es gibt Leute, die bei schlechter Formulierung im Kontext begreifen was gemeint ist, und es gibt dich.

DAS würde polieren damit die Spuren weg sind. Wenn alles Plan ist dann Plastic Gauge.
Die Lagerschalen sind im Vgl. zur KW Centartikel. Plastic-Gauge macht man um die Maße der zu bestellten Schalen zu bestimmen, nicht um die alten zu retten. Zumindest war das bei der Kawasaki so, die ich mal gemacht hatte. Wenn das bei Honda nicht nötig ist, warum auch immer, dann kann man sich das natürlich sparen.

Ich würde einfach die Kurbelzapfen messen und passend die Schalen bestellen. Mit Plastigauge prüft man doch nur noch das Lagerspiel?! Mit den ausgelutschten Schalen hast Du doch gar keine Grundlage, zu was Du eigenltich prüfst.
Gruß,
Andreas

Passt das bei der Plastic-Gauge, kann man beruhigt die selben Schalen bestellen. Die Toleranz wird bei der GL schon recht groß sein denk ich, vermute dass das Maß noch passt.
Messen geht auch, aber bei Leihen Fehleranfälliger und erfordert ne genaue Bügelmessschraube für den Messbereich.

Hmm, wenn die Beschichtung der Schalen runter ist, sind die doch schon ein paar 1/100 größer. Ob da das Ergebnis noch verwertbar ist? Ich habe mit Plastigauge noch nicht gearbeitet, aber von meinem Verständnis hätte ich da Vorbehalte.
Mit der Messschraube hast Du natürlich Recht, aber das ist ja bei allem so.
Gruß,
Andreas