Re: Moto Guzzi» Cali Cruiser
Verfasst: 4. Apr 2023
Viel Text:-)
Antwort Kurzfassung: 0,6er Draht ist zu wenig, 0,78 passt.
Blechdicke: 1mm nimmt man für tragende Teile oder schusssichere Panzer:-) 0,8 Karosserieblech reicht völlig, dann ists auch mit dem Radius besser zu machen.
Klopfform: Hart ist Trumpf, hast ja schon bemerkt. Tipp: Mach nächstes mal ne Negativform, in die Du das Blech reinklöppelst. Tust Dich leichter, hast ja quasi nen "Endanschlag". Um das sauber reinzuklöppeln, nimmst weiches Alu, Messing, Hartplastik oder sonstwas, aus dem Du die entsprechenden "Meissel" bauen kannst. Mit nem Klotz beginnst dann am Rand und von innen, bis die Tiefe erreicht ist, dann nimmst die "Meissel" für die Radien. Immer Schrittweise, nie zu viel auf einmal, sonst hast iwann nen Frosch.
Merksatz: Umformen/stauchen mit weich, nur wenn man Blech treiben will, muss das Werkzeug härter als das Material sein.
20mm Umschlag geht auch, brauchst allerdings viel mehr Durchgänge. Tiefziehblech ist Pflicht, Baustahl ist nervig:-)
Du musst dem Blech Zeit geben, sich anzupassen. Im Prinzip stauchst Du das Material und verdichtest es damit. Bei manchen Teilen sollte man zwischendrin mal das Werkstück angrillen, damit es sich entspannen kann.
Schweissnähte verputzen:
Geht am besten mit der Flex (auch bekannt als Einhandwinkelschleifer) und ner weichen Schleifscheibe. Gern die Grobe. Kurz vor der eigentlichen Oberfläche auf fein wechseln. Bei Optikteilen nen Überstand übrig lassen und den Rest mit ner Feile wegmachen. Ein Bekannter nimmt so nen Schleifer, der muss das aber auch ständig machen. Ich war bislang zu geizig für so ein Ding:-) Gibbet auch als Aufsatzwerkzeug für den EHWS.
Gruss
Obelix
Antwort Kurzfassung: 0,6er Draht ist zu wenig, 0,78 passt.
Blechdicke: 1mm nimmt man für tragende Teile oder schusssichere Panzer:-) 0,8 Karosserieblech reicht völlig, dann ists auch mit dem Radius besser zu machen.
Klopfform: Hart ist Trumpf, hast ja schon bemerkt. Tipp: Mach nächstes mal ne Negativform, in die Du das Blech reinklöppelst. Tust Dich leichter, hast ja quasi nen "Endanschlag". Um das sauber reinzuklöppeln, nimmst weiches Alu, Messing, Hartplastik oder sonstwas, aus dem Du die entsprechenden "Meissel" bauen kannst. Mit nem Klotz beginnst dann am Rand und von innen, bis die Tiefe erreicht ist, dann nimmst die "Meissel" für die Radien. Immer Schrittweise, nie zu viel auf einmal, sonst hast iwann nen Frosch.
Merksatz: Umformen/stauchen mit weich, nur wenn man Blech treiben will, muss das Werkzeug härter als das Material sein.
20mm Umschlag geht auch, brauchst allerdings viel mehr Durchgänge. Tiefziehblech ist Pflicht, Baustahl ist nervig:-)
Du musst dem Blech Zeit geben, sich anzupassen. Im Prinzip stauchst Du das Material und verdichtest es damit. Bei manchen Teilen sollte man zwischendrin mal das Werkstück angrillen, damit es sich entspannen kann.
Schweissnähte verputzen:
Geht am besten mit der Flex (auch bekannt als Einhandwinkelschleifer) und ner weichen Schleifscheibe. Gern die Grobe. Kurz vor der eigentlichen Oberfläche auf fein wechseln. Bei Optikteilen nen Überstand übrig lassen und den Rest mit ner Feile wegmachen. Ein Bekannter nimmt so nen Schleifer, der muss das aber auch ständig machen. Ich war bislang zu geizig für so ein Ding:-) Gibbet auch als Aufsatzwerkzeug für den EHWS.
Gruss
Obelix