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DerSemmeL hat geschrieben: 5. Jul 2023Lapidare Aussage, ist kein tragendes Teil, "Do it" - und warum ich so etwas fragen tät?

Dann hat der wohl auch kein Problem damit, wenn man anfängt und an der Schwinge Aufnahmen für andere Kettenschutze oder stehende Fender anzuschweissen?

Wow...

Nu lasst mal gut sein mit dem Tüff-Gelaber in meiner Home-Story. Da aus einem Jahrhundert, in dem noch nachhaltig und reparabel konstruiert wurde, hat die Kawa natürlich einen Schmiernippel.

Das Ofenzeug hat beim einzementierten Kitt leider versagt. Gut lief es am Kettenradträger. Vorher Erster Durchgang, einfach abgewischt. Zweiter Durchgang, mit Bürste nachgeholfen.
Geht super solange der Dreck noch irgendwie lösbar erscheint.

Ich kratze den Dreck so weit wie irgend möglich mit Spachteln, Spateln und Skalpell ab. Dann WD40 o.Ä. drauf, über Nacht einwirken lassen abwischen und ggfls. mit Sprit nachwischen.
Bremsenreiniger zeigt sich meist wirkungslos bei solchen Krusten.
Viele Grüße

Sven

ich war ja mal Profi und habe so zig Teile "gewaschen" in den typischen Geräten.Keine Ahnung mehr welcher Kaltreiniger da drin war,aber damit ging alles ab.Schlimmstenfalls hat man das Teil eine Zeit lang untergetaucht,spätestens dann ging alles ab.

Ich arbeite mich da durch mit allerlei Instrumenten und Mitteln. Bremsenreiniger taugt nur als Spülmittel zur Fortschrittskontrolle. Leidig auch der Zustand der Tüten. Mit Messingbürste im Akkuschrauber die Rostblüten weg gemacht. Dann mit diversen Schleifmittel rumgefiedelt. Sieht immer noch kagge aus.

Wenn du mutig bis, Lappen mit Zitronensäure drum, Frischhaltefolie drüber und hoffen
Allerdings gab sich bei solch einer Aktion auch schon loser Chrom direkt verabschiedet bzw. Wurde angegriffen/matt.

sven1 hat geschrieben: 6. Jul 2023 Wenn du mutig bis, Lappen mit Zitronensäure drum, Frischhaltefolie drüber und hoffen
Allerdings gab sich bei solch einer Aktion auch schon loser Chrom direkt verabschiedet bzw. Wurde angegriffen/matt.

Moin,
ich habe den Sammler der Z650 eine ganze Woche in Zitronensäure eingelegt. Der Rost hat sich vollständig verflüchtigt, es wurde nix angegriffen. Im Anschluss habe ich die blanken Stellen mit Ofensilber bis 400 Grad von Hornbach gepinselt. Nachdem der Motor dann zum ersten mal lief habe ich den Lack schön einbrennen lassen und nach dem Abkühlen mit Autosol Chrompolitur poliert. Dabei habe ich den Lack dort wo noch Chrom drunter war wegpoliert. Es blieb nur noch die Farbe in den Rostnarben stehen.
Damit erzielst du sicherlich das beste Ergebnis. Bei jeder Art von mechanischer Entfernung machst du mehr intakte Oberfläche kaputt.
Viel Erfolg
Hilmar

Hallo Conni.
Schönen Drilling hast Du dir da geangelt!
Endlich mal wieder eine Rakete der 70er!

Gruß Reinhold

Danke für die Blumen, Reinhold.
Super Tipps, Jungs. Am besten ne Kombi aus beiden, denn ne Wanne für die langen Tüten habe ich nicht. Der Chrom, unter dem der Rost geblüht hat, wird wohl abgehen. Die Aktion starte ich wegen Aufwand lieber nach der Saison.
Alle notwendigen Ersatzteile bekomme ich die nächsten Tage und dann soll der Triple zügig zusammenmontiert werden. Baustelle Tank nehme ich jetzt in Angriff. Innen kommt die Citrus-Kur, aber was außen machen auf die Schnelle?