Hallo Friedel
Von der Batterie ( Kl.30 ) führt eine Leitung ( rot ) über eine 7pol. Steckverbindung zum " Sicherungskasten " , über eine Sicherung dann zum " main switch " .
Ab da führt dann eine Leitung ( schwarz ) zum z.b. Zündschloss , Regler und noch zu weiteren Verbrauchern .
2 Volt Spannungsabfall sind schon sehr viel .
Ich würde mir mal den " main switch " anschaun , bzw. mal dort die Spannung an der roten Leitung messen und an der schwarzen .
Dieser Schalter könnte evtl. der Verursacher für den Spannungsabfall sein .
Die vorhandenen Steckverbindungen ( schwarze Leitung ) können natürlich auch Fehlerverursachend sein .
Gruss
Uli

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Elektrischer Gleichrichter
- FourFriedel
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Re: Elelktrischer Gleichrichter
Hallo Uli,
den Zündschalter hatte ich auch schon in Verdacht, zumal der manchmal nur verzögert Kontakt gibt.
Bestimmt ist dieser Effekt kein Einzelfall.
Bevor man eine überkochende Batterie einem defekten Regler anlastet, sollte man in der Tat mal messen, welche Messgröße am Regler (bei Honda schwarze Leitung) überhaupt ankommt.
Gruß
den Zündschalter hatte ich auch schon in Verdacht, zumal der manchmal nur verzögert Kontakt gibt.
Bestimmt ist dieser Effekt kein Einzelfall.
Bevor man eine überkochende Batterie einem defekten Regler anlastet, sollte man in der Tat mal messen, welche Messgröße am Regler (bei Honda schwarze Leitung) überhaupt ankommt.
Gruß
Friedel
Re: Elelktrischer Gleichrichter
Hallo Friedel
Genau so meinte ich das . ;-)
Diverse Kontaktstellen zu reinigen , bzw. vorher mal eben zu messen ist einfacher und schneller erledigt als mittels z.b. einem Relais für geordnete Verhätnisse zu sorgen .
Bei der GL und bei der 400er sahen die Schalter sehr bescheiden aus , verharztes Fett z.b. .
Die Kontakte lassen sich aber Problemlos reinigen und mit ganz feinem Schleifpapier wieder aufpolieren , so gereinigt und anschliessend konserviert verrichten diese dann wieder Anstandslos ihren Dienst .
Gruss
Uli
Genau so meinte ich das . ;-)
Diverse Kontaktstellen zu reinigen , bzw. vorher mal eben zu messen ist einfacher und schneller erledigt als mittels z.b. einem Relais für geordnete Verhätnisse zu sorgen .
Bei der GL und bei der 400er sahen die Schalter sehr bescheiden aus , verharztes Fett z.b. .
Die Kontakte lassen sich aber Problemlos reinigen und mit ganz feinem Schleifpapier wieder aufpolieren , so gereinigt und anschliessend konserviert verrichten diese dann wieder Anstandslos ihren Dienst .
Gruss
Uli
- FourFriedel
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Re: Elelktrischer Gleichrichter
...im Grunde ist diese Art von Regler-Gleichrichter eine unsichere Sache.
Kommt es aus irgend welchen Gründen (z.B. Alterung) zu erhöhten Übergangswiderständen in Schaltern und Steckverbindern, so steigt die Ladespannung immer weiter und könnte der Batterie vorzeitig den Garaus machen.
Warum hat der Hersteller sich für diese Schaltung entschieden?
Das ist halt eine Frage des Preises...
Von BMW z.B. ist bekannt, dass dort eine professionellere Schaltung arbeitet.
Halt wie in fast jedem Automobil.
Der Drehstrom-Brückengleichrichter besteht dabei aus 9 Dioden, statt 6.
Die Erregerspannung (welche dann gleichzeitig die Messspannung darstellt, bei Honda schwarze Leitung) wird direkt aus der Lima über die 3 separaten Dioden "ausgekoppelt".
Diese Spannung ist ziemlich exakt die gleiche, welche an der B+ Klemme (zur Batterie) anliegt.
Da kann es dann nicht mehr zu einem gravierenden Messfehler kommen.
Nachteil (nicht unbedingt einer
): Um die Lima nach dem Start zu aktivieren, braucht's eine Ladekontrollleuchte oder einen entsprechenden Widerstand.
Erweitert man die "Billig"-Variante um diese Bauteile, umgeht man ergo Probleme mit zu hoher Ladespannung aufgrund von Kriechströmen (ich mag das Wort nicht...).
Klar, intakte Schalter und saubere Steckverbindungen sollten schon sein, aber Hand auf's Herz, wer prüft das in gewissen Zeitabständen nach?
Doch erst dann wenn's Licht dunkler wird, oder die Zündspannung nicht mehr reicht
.
Beim Neuaufbau eines Racers würde ich eh' die Verdrahtung in weiten Teilen neu ausführen.
Weniger ist dann mehr, die vielen Steckverbindungen braucht nur die Massenfabrikation.
Munter bleiben!
Kommt es aus irgend welchen Gründen (z.B. Alterung) zu erhöhten Übergangswiderständen in Schaltern und Steckverbindern, so steigt die Ladespannung immer weiter und könnte der Batterie vorzeitig den Garaus machen.
Warum hat der Hersteller sich für diese Schaltung entschieden?
Das ist halt eine Frage des Preises...
Von BMW z.B. ist bekannt, dass dort eine professionellere Schaltung arbeitet.
Halt wie in fast jedem Automobil.
Der Drehstrom-Brückengleichrichter besteht dabei aus 9 Dioden, statt 6.
Die Erregerspannung (welche dann gleichzeitig die Messspannung darstellt, bei Honda schwarze Leitung) wird direkt aus der Lima über die 3 separaten Dioden "ausgekoppelt".
Diese Spannung ist ziemlich exakt die gleiche, welche an der B+ Klemme (zur Batterie) anliegt.
Da kann es dann nicht mehr zu einem gravierenden Messfehler kommen.
Nachteil (nicht unbedingt einer

Erweitert man die "Billig"-Variante um diese Bauteile, umgeht man ergo Probleme mit zu hoher Ladespannung aufgrund von Kriechströmen (ich mag das Wort nicht...).
Klar, intakte Schalter und saubere Steckverbindungen sollten schon sein, aber Hand auf's Herz, wer prüft das in gewissen Zeitabständen nach?
Doch erst dann wenn's Licht dunkler wird, oder die Zündspannung nicht mehr reicht

Beim Neuaufbau eines Racers würde ich eh' die Verdrahtung in weiten Teilen neu ausführen.
Weniger ist dann mehr, die vielen Steckverbindungen braucht nur die Massenfabrikation.
Munter bleiben!
Friedel
- FourFriedel
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Re: Elelktrischer Gleichrichter
Die Erweiterung des Gleichrichter-Reglers ist in Planung.
Das Problem mit der Fehlmessung und einhergehender erhöhter Ladespannung wäre damit gegessen.
Mit 3 Zusatzdioden an der Drehstrom-Brücke und einer weiteren Diode zur Klemme 15 (Zündungs-Plus) geht es auch ohne Widerstand bzw. Ladekontrollleuchte.
Die Einzel-Diode sorgt beim Starten für einen ausreichenden Erregerstrom, genau so wie Im Original.
Läuft die Maschine an, versorgen die 3 Zusatz-Dioden den Regler und somit die Erregerspule mit Power.
Die Spannung, die der Regler dann "sieht", ist die gleiche, mit der die Batterie über den Drehstrom-Brückengleichrichter beaufschlagt wird.
Die Einzeldiode verhindert ein "Zurückfließen" des Stroms nach Kl.15, wenn man den Zündschlüssel abzieht.
Bei genug Drehzahl würde sonst der Motor einfach weiter laufen
Ich habe mir überlegt, die 4 Dioden in ein kleines Gehäuse zu verfrachten und nach Verdrahtung zu vergießen.
Da die Verlustleistungen sehr gering ausfallen (bei Volllast ca. 1,2W), sollte die Kühlung kein Problem darstellen, zumal sich die Verluste bei Erwärmung noch weiter verringern.
Ideal wäre ein Einschleifen des Dioden-Arrays in die Zuleitung des Gleichrichter-Reglers, da außer Kl.15 keine zusätzliche externe Leitung gebraucht würde.
An Dioden dachte ich an 2 Stück dieser Exemplare: http://www.reichelt.de/MBR-4045PT/3/ind ... ttky+diode
Das sind Doppel-Dioden mit gemeinsamer Kathode (mittlerer Anschluss).
Beide Mitten-Anschlüsse werden zusammengelegt, 3 der äußeren Kontakte gehen zu den Drehstrom-Anschlüssen der Lima, der verbleibende 4. Kontakt wird mit Kl. 15 (schwarz bei Honda) verbunden.
Die braune Leitung (Yamaha-Regler) und die weiße (Honda Erregerspule) werden mit dem zusammengelegten Kathodenanschlüssen der Dioden verbunden.
Grün und grün bleibt wie gehabt.
Alles Roger?
Schaltplan folgt noch.
Dann muss es nur noch funzen
Der Yamaha Gleichrichter-Reglers passt übrigens mit etwas Anpass-Arbeiten an die Stelle des mechanischen Honda-Reglers.
Für die Minimal-Lösung reicht ein Verbiegen des oberen Regler-Halters (ca. 45°).
Damit lässt sich der Yamaha-Regler schon recht ordentlich befestigen (es sei denn, man stört sich an der Schräg-Stellung).
Mit einem Lochblech o.Ä. als Verlängerung klappt's auch mit der zusätzlichen unteren Halter-Befestigung.
Bei der 400 Four lässt sich der Seitendeckel problemlos einschnappen, die Kühlrippen des Reglers liegen frei.
Fotos folgen, wenn die Erweiterung in Stahl und Eisen geht...
Grüße
Das Problem mit der Fehlmessung und einhergehender erhöhter Ladespannung wäre damit gegessen.
Mit 3 Zusatzdioden an der Drehstrom-Brücke und einer weiteren Diode zur Klemme 15 (Zündungs-Plus) geht es auch ohne Widerstand bzw. Ladekontrollleuchte.
Die Einzel-Diode sorgt beim Starten für einen ausreichenden Erregerstrom, genau so wie Im Original.
Läuft die Maschine an, versorgen die 3 Zusatz-Dioden den Regler und somit die Erregerspule mit Power.
Die Spannung, die der Regler dann "sieht", ist die gleiche, mit der die Batterie über den Drehstrom-Brückengleichrichter beaufschlagt wird.
Die Einzeldiode verhindert ein "Zurückfließen" des Stroms nach Kl.15, wenn man den Zündschlüssel abzieht.
Bei genug Drehzahl würde sonst der Motor einfach weiter laufen

Ich habe mir überlegt, die 4 Dioden in ein kleines Gehäuse zu verfrachten und nach Verdrahtung zu vergießen.
Da die Verlustleistungen sehr gering ausfallen (bei Volllast ca. 1,2W), sollte die Kühlung kein Problem darstellen, zumal sich die Verluste bei Erwärmung noch weiter verringern.
Ideal wäre ein Einschleifen des Dioden-Arrays in die Zuleitung des Gleichrichter-Reglers, da außer Kl.15 keine zusätzliche externe Leitung gebraucht würde.
An Dioden dachte ich an 2 Stück dieser Exemplare: http://www.reichelt.de/MBR-4045PT/3/ind ... ttky+diode
Das sind Doppel-Dioden mit gemeinsamer Kathode (mittlerer Anschluss).
Beide Mitten-Anschlüsse werden zusammengelegt, 3 der äußeren Kontakte gehen zu den Drehstrom-Anschlüssen der Lima, der verbleibende 4. Kontakt wird mit Kl. 15 (schwarz bei Honda) verbunden.
Die braune Leitung (Yamaha-Regler) und die weiße (Honda Erregerspule) werden mit dem zusammengelegten Kathodenanschlüssen der Dioden verbunden.
Grün und grün bleibt wie gehabt.
Alles Roger?
Schaltplan folgt noch.
Dann muss es nur noch funzen

Der Yamaha Gleichrichter-Reglers passt übrigens mit etwas Anpass-Arbeiten an die Stelle des mechanischen Honda-Reglers.
Für die Minimal-Lösung reicht ein Verbiegen des oberen Regler-Halters (ca. 45°).
Damit lässt sich der Yamaha-Regler schon recht ordentlich befestigen (es sei denn, man stört sich an der Schräg-Stellung).
Mit einem Lochblech o.Ä. als Verlängerung klappt's auch mit der zusätzlichen unteren Halter-Befestigung.
Bei der 400 Four lässt sich der Seitendeckel problemlos einschnappen, die Kühlrippen des Reglers liegen frei.
Fotos folgen, wenn die Erweiterung in Stahl und Eisen geht...
Grüße
Friedel
- FourFriedel
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Re: Elelktrischer Gleichrichter
die diskussion hier geht ja ganz schön ab!
für fremderregte Lima´s will ich mal den hier in die Diskussion werfen, vorallem für Sparfüchse sehr interessant:
http://www.ebay.de/itm/LiMa-Laderegler- ... 19dc3ffe3e
Hab den mir rausgelassen, aber noch nicht getestet (Mopped noch nicht fertig), kann bei interesse hoffentlich nächstes Wochenende mal berichten.
Gruß, Jan
Edit:
Habe einen Headway LiFePo4 verbaut, Nennspannung 13,2V; Ladeschlussspannung 14,4V.
Laut Verkäufer regelt der Regler ab 14,2V ab, sollte also eine langlebige Sache werden.
für fremderregte Lima´s will ich mal den hier in die Diskussion werfen, vorallem für Sparfüchse sehr interessant:
http://www.ebay.de/itm/LiMa-Laderegler- ... 19dc3ffe3e
Hab den mir rausgelassen, aber noch nicht getestet (Mopped noch nicht fertig), kann bei interesse hoffentlich nächstes Wochenende mal berichten.
Gruß, Jan
Edit:
Habe einen Headway LiFePo4 verbaut, Nennspannung 13,2V; Ladeschlussspannung 14,4V.
Laut Verkäufer regelt der Regler ab 14,2V ab, sollte also eine langlebige Sache werden.
- FourFriedel
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Re: Elektrischer Gleichrichter
Hallo Jan,
der Chinesen Regler ist zwar für Gleichstrom-Lima's gedacht (z.B. Uralt-Käfer, Traktor), könnte aber auch mit der Drehstrom-Lima funktionieren.
Beim Einsatz darauf achten, wie groß die Spannungs-Differenz zwischen + Anschluss am Regler und Batterie ansteigt.
Denn auch bei diesem Regler kann ein Messfehler auftreten.
Ich reite auf dem Thema deswegen rum, weil viele ältere Maschinen inzwischen erhöhte Übergangswiderstände in den Kontaktstellen aufweisen.
Gutes Gelingen!
der Chinesen Regler ist zwar für Gleichstrom-Lima's gedacht (z.B. Uralt-Käfer, Traktor), könnte aber auch mit der Drehstrom-Lima funktionieren.
Beim Einsatz darauf achten, wie groß die Spannungs-Differenz zwischen + Anschluss am Regler und Batterie ansteigt.
Denn auch bei diesem Regler kann ein Messfehler auftreten.
Ich reite auf dem Thema deswegen rum, weil viele ältere Maschinen inzwischen erhöhte Übergangswiderstände in den Kontaktstellen aufweisen.
Gutes Gelingen!
Friedel
Re: Elelktrischer Gleichrichter
Sollte eigentlich klappen, ich gaukel dem Teil ja eine Gleichstrom-Lima vor. Um eine zu hohe Spannungsdifferenz mach ich mir keine Sorgen: Die GANZE Elektrik ist neu, es wurde kein einziger Steckverbinder etc. übernommen. Einzige Ausnahme ist der Gleichrichter, da kamen nur neue Verbinder dran.
Danke! Leider hat der Lackierer immer noch nichts gemacht!!! Hat hier jemand einen alten Tank rumliegen und würde ihn günstig abtreten? Ich will endlich mal wieder fahren ;)
Danke! Leider hat der Lackierer immer noch nichts gemacht!!! Hat hier jemand einen alten Tank rumliegen und würde ihn günstig abtreten? Ich will endlich mal wieder fahren ;)