caferacer-forum.de

Servus FEZE,
das sind frühe APC 19"-Schränke, längst ausgemustert und seit Jahren meine Begleiter ;)
Besagte Wago-Klemmen sind natürlich mit den Hebelchen zum zu- und wieder aufmachen. Die sind für fast alle Kabelquerschnitte (ausser Anlasserkabel) am Mopped geeignet, unterschiedliche Querschnitte in den getrennten Öffnungen der selben Klemme sind kein Thema.

Mit der Vienna ging es weiter, der Motor ist schon wieder drin. Die Fussbremse ist endlich aufgeräumt und klar strukturiert: Die Rahmenfarbe verhält sich wie eine Effektlackierung. Je nach Lichteinfall und Blickwinkel sieht sie unterschiedlich aus.
So erscheint sie bei direkter Betrachtung: Der einsteckbare Seitenständer funktioniert auch schon: Weiter geht's ;)

Hallo Michael,

ich habe eine Frage aus Neugierde die nichts mit Kritik oder zu tun hat.
Warum hast du hinten keinen Bremszylinder mit integrierten Ausgleichbehälter verbaut?

Ralph

Hi Ralph,
der Fußbremszylinder liegt außerhalb des Rahmens und der Fußfreiraum zum rumturnen wird dadurch reduziert.
Alles was extra Platz braucht kam nicht in Frage.
Zum anderen habe ich mehrere Fussbremszylinder mit externem Behälter hier, mit integriertem Behälter keinen brauchbaren, da war die Wahl einfach ;)
Ansonsten hat die hintere Bremse für mich auf der Renne keine besondere Bedeutung, ist eher die angesagte Bremse im Fahrerlager, z.B. auf dem Schotterplatz des Spreewaldrings oder der Wiese in Chambley.

OK.
Vielen Dank für die Aufklärung Michael.
BG
Ralph

MichaelZ750Twin hat geschrieben: 30. Mär 2021

der Fußbremszylinder liegt außerhalb des Rahmens und der Fußfreiraum zum rumturnen wird dadurch reduziert.
Alles was extra Platz braucht kam nicht in Frage.

WENN der RAum benötigt wird - oder es schön wäre den zu haben... weshalb den Zylinder dann nicht innen anbauen und mit mit abgekröpftem Gestänge betätigen ?!

Hi Manne,
schon im Original hat die B einen innen angesetzten Fussbremszylinder, der zur Betätigung einen sehr massiven Ausleger am Rahmen für den Fussbremshebel benötigt. Diese Anbaulage ist mit den zurückverlegten Rasten schwierig nachzubilden.
Der Ausleger für den originalen Bremshebel habe ich natürlich entfernt. Einerseits wegen Gewichtsersparnis, andererseits weil er mit seinem Gewindefortsatz der Rastenhalteplatte im Weg ist.
Zusammen mit der jetzt verbauten Nico Bakker-Schwinge oder der vorher verwendeten Krüger&Junginger-Schwinge ist sehr wenig Abstand zwischen Rahmen und Schwinge.
Ein gekröpfter Hebel würde bis an die Schwinge reichen und dann ist die Befestigung der Schubstange nicht möglich.
Selbst eine einfache Gabelaufnahme wäre zu breit, um noch an der Schwinge vorbei betätigt werden zu können.
Eine 8mm Schubstange könnte bei idealer Anbaulage durchpassen, aber keine Langmutter als Verstellmöglichkeit. Also müsste diese oberhalb des Rahmens, unterhalb des Bremszylinders sein, was die Gesamtbauhöhe enorm vergrößert.
Der Zugang zur Batterie ist auch zu beachten, ich will nicht erst etwas anderes wegschrauben müssen, um die Batterie ein- oder ausbauen zu können.

MichaelZ750Twin hat geschrieben: 30. Mär 2021 ...
Eine 8mm Schubstange könnte bei idealer Anbaulage durchpassen, aber keine Langmutter als Verstellmöglichkeit. Also müsste diese oberhalb des Rahmens, unterhalb des Bremszylinders sein, was die Gesamtbauhöhe enorm vergrößert.
Der Zugang zur Batterie ist auch zu beachten, ich will nicht erst etwas anderes wegschrauben müssen, um die Batterie ein- oder ausbauen zu können.

welcher Bauraum zwischen Schwinge und Rahmen vorhanden ist ist nicht erkennbar..
Verstellung könnte auch mit Gewindebuchse auf laufender Länge also irgendwo mittig ... eingebaut werden. Aber das 3. Argument erschliesst sich gar nicht... Batterie?

DA IST KEINE BATTERIE..

Und ausserdem - in der Serie geht die nach oben raus...

mfg
Manne

passt schon - du wirst die Anforderungen und Randbedingungen vor dem inneren Auge durchgespielt haben..

Hi Manne,
das Batteriefach, auf dem auch die Elektrikbauteile ihren Platz finden, habe ich erst gestern soweit fertig gemacht, das ich es montieren kann.
Nach oben geht die Batterie dank des hochgelegten Auspuffs nicht mehr raus ;) Der getunte "Mani-Motor" kam erstmalig beim Abschlusstraining 2020 zum Einsatz und hat da zwar mit satter Leistung begeistert, aber besonders auf den Geraden mit rutschender Kupplung "a la Variomatic" genervt. Hier ist Aktion angesagt.
Die Reib- und Stahlscheiben sehen nach der Tortur noch ganz normal aus, sind innerhalb der Toleranzen, aber die Kupplungsfedern sind die laschesten, die ich je gesehen habe ;)
Jetzt kommen die verstärkten, tatsächlich vergoldeten Federn von unserem Freund TJ aus England zum Einsatz, dazu ein kompletter Satz neue Kupplungsscheiben.
Ich hoffe das reicht für eine unterbrechungsfreie Kraftübertragung. Der ganze Motor (in Einzelteilen natürlich) wurde ja mit feinem Korund gestrahlt, die Oberfläche ist matt und sehr schmutzempfindlich.
Zumindest die Motorgehäusedeckel bekommen eine Pulverbeschichtung in freundlichem schwarz glänzend.
Dazu müssen sie demontiert und von eingebauten Teilen (Ölschauglas, Simmerringe, Kupplungsschnecke, LiMa-Stator) befreit werden.
Zum Glück ist gleich Ostern und Nils wieder bei mir ;)

Nils hat die Motordeckel gepulvert und ich habe sie zur Ansicht mal drangehalten ;)
Nacharbeit und Komplettierung der Deckel steht noch an.
Der verbesserte und um 140g erleichterte Anlasser von Onkel Heri hat auch seinen Platz gefunden.

Wir haben weitergemacht ;) Nils hat einen kunstvollen Alubehälter für die Kurbelgehäuseentlüftung gefertigt: Die Montage erfolgt mit zwei Schlauchanschlüssen oben und Verschraubungen an den noch vorhandenen Hauptständeraufnahmen.

Frohe Ostern !