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Honda» CB 550 Four 1977

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MartinM
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XT 500 Bj. 81

Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von MartinM »

Moin,
es gibt Zinklamellenlack aus der Sprühdose. Das Zeug soll haltbarer sein als Verzinken (Salzsprühtest etc.), gibt eine rauhe silberne Oberfläche, nicht so hübsch wie beim Verzinken. Für verdeckte Stellen als Rostschutz wäre das eine Überlegung wert.

Gruß
Martin

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Kinghariii
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Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974

Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von Kinghariii »

Wäre es allemal Martin!
Der Beitrag vom Andreas hat mich zum Nachdenken angeregt und ich werde daher wohl lieber kein Risiko mit der Säure eingehen. Hab mir den alten Fender nocheinmal zur Brust genommen und mechanisch mal eine Zeit lang den gröbsten Flugrost entfernt. Einfach aus Interesse wie viel Rost ich mit einer Kupferbürste (Aufsatz für die Bohrmaschine) tatsächlich entfernen kann.

Für Interessierte:
Vorher: (Bereich der Finne wurde da bereits behandelt)
Bild

Nachher:
Bild

Mehr ist meinen Augen nicht drin. Da das Bike überall etwas Patina hat, werde ich die Unterseite jetzt auch nicht großartig aufarbeiten. Vielleicht werde ich irgendwann mal das komplette Motorrad berholen und restaurieren, aber vorerst belasse ich es einfach so wie es ist. Nach 42 Jahre Einsatz darf man schon ein paar Gebrauchsspuren sehen :grinsen1:

Danke jedoch die Tipps! Sind vermerkt.

7Fifty

Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von 7Fifty »

1kickonly hat geschrieben: 31. Aug 2019 Funzt auch hervorragend bei Tanks.
Mit Zitronensäure habe ich auch schon 2 Tanks zufriedenstellend behandelt. Allerdings in 3 Durchgängen und jeweils über Nacht mit Tauchsieder drin (nahe am Siedepunkt).

1321613217

grumbern hat geschrieben: 31. Aug 2019Hmmm, das würde ich jetzt eher nicht machen! Säure in jeglicher Form kann erst mal für das Chrom nicht gut sein.
Das sehe ich auch so, bei Chrom würde ich davon Abstand nehmen.

Anfangs sieht man fast keine Reaktion, am Ende fällt immer mehr von der Oberfläche ab, so dass man schon fast Angst vor Lochfraß im Metall bekommt. Nicht das du dir zwar ein annähernd rostfreies Teil schaffst, aber dadurch unter Umständen den Chrom ruinierst.
Dann doch lieber etwas weniger Raketentechnik anwenden - so optisch auffällig ist die Unterseite nun auch wieder nicht :wink:

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1kickonly
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von 1kickonly »

Vollkommen richtig, loht sich garnicht, da Litaneien zu schreiben, soll auch Leute geben die Rostumwandler draufschmieren (womit wir dann -im Wesentlichen - bei Phosphorsäure wären) :grinsen1: Is aber was für Fortgeschrittene, deshalb hab ich's auch nicht empfohlen..
@ Andi: nö, brauchst keine Bedenken haben, ordentlich abspülen (ggf. milde Lauge, sprich Seifenwasser) und gut. Das Chrom wird nicht angegriffen (so es unbeschädigt ist) bissl Belag gibts drauf, kann man aber leicht abpolieren. (damit mein ich die gute Oberseite) Wo kein Chrom mehr ist, war Rost, und der ist dann weg. Also schützen und fertig. (zuletzt beim RD - Koti genauso gemacht)

Aber Wurscht, bei Bedenken lieber lassen, geht auch so. :wink: (Drahtbürste und dann irgendwie schützen (eher isolieren) sonst rostets munter weiter....

LG
Alex
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grumbern
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von grumbern »

Servus Alex,
ist ja keine Kritik an Dir, aber selbst so kleine Rostpickelchen am Chrom, die kleiner als ein Millimeter sind, gehen darunter in die Breite. Quasi, wie eine Blase. Die Säure drin dort hinein und ich bezweifle, dass man sie mit Wasser heraus bekommt. Wie gesagt, bei blankem Metall überhaupt kein Problem, aber hier wäre ich vorsichtig ;-)
Gruß,
Andreas

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mrairbrush
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von mrairbrush »

Unter dem Chrom ist noch Nickel und Kupfer. So ist jedenfalls der übliche Aufbau von Chrom.
Mußte auch gerade erst Chromschicht von Seitendeckel entfernen damit der Lack sicher haftet. Habe ich im Galvanikbad gemacht. Da konnte man den Aufbau schön sehen. Langfristig hilft da nur alles runter und neu galvanisieren.

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Kinghariii
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von Kinghariii »

Wie gesagt, mir persönlich reicht es den gröbsten Flurost entfernt und den Rest mit Owatroil behandelt zu haben. Das ist die Unterseite eines 42 Jahre alten Fenders und die darf Patina haben. Sieht ja ohnehin niemand.

Was anders: Ich habe heute Vm mal einen großen Ölwechsel vorgenommen und im Zuge dessen alle Dichtungen getauscht und statt der originalen, eine magnetische Ölablassschraube verwendet. In der Ölwanne habe ich zwar wenig Metall entdeckt, jedoch eine Art Gummidichtung?
Bild
Jemand ne Idee von wo die herkommen könnte. WHB konnte mir vorerst nicht weiterhelfen.

Gruß, Harald

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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von Palzwerk »

Das ist ein Negertaler aus dem Zylinderkopf. Vermutlich Mal runtergefallen. Wegen sowas würde ich auch keinen Motor aufmachen. Schlimmstenfalls kommt der in die Primärkette oder das Getriebe und wird pulverisiert. Deiner hat fast schadlos den Weg in die Ölwanne gefunden. Wenn er im Kopf fehlen würde hättest Du eine Ölsardine. Alles gut.
Gruß aus de Palz
Werner

...was annerschwu ä Blummewas des is bei uns ä Dubbeglas...

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Kinghariii
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von Kinghariii »

Dank dir für die Aufklärung Werner! Dann bin ich beruhigt. Darf ich vielleicht noch fragen, was genau ein Negertaler ist und wo der eigentlich hingehört? Hab den Ausdruck schon ein paar Mal gelesen, kann mir aber keinen Reim daraus machen.

Gruß, Harald

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sven1
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Re: Honda» CB 550 Four 1977

Beitrag von sven1 »

"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)

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