Re: Aufbau Kawa Z750Twin als Reisemopped, die Lofoti II
Verfasst: 29. Mär 2016
Heute mit der Montage des Frontends angefangen.
Bei der Gelegenheit gleich die ausgelutschte Gummilagerung von Tacho und Drehzahlmesser überarbeitet.
Nach mehreren Versuchen waren es am Ende vier dünne Moosgummistreifen die es gebracht haben.
Dann noch "schnell" die Birnchen der Drehzahlmesserbeleuchtung wechseln, aber diese blöden Gummieinsteckfassungen wollten partout nicht rausgehen. Erst durch Anwendung von Rostlöser, Zange und Gewalt habe ich die Fassungen rausbekommen. Unfassbar !
Den Gummirand etwas zurechtgeschnitzt, jetzt gehen die wieder rein- und raus wie erwartet und der DZM ist auch beleuchtet. Bremse vorn, Schutzblech und Vorderrad eingebaut, dabei besonders auf den Tachoantrieb geachtet, alles easy.
Danach wollte ich mich dem Hinterradeinbau widmen, mußte aber feststellen, das da ja noch der nur provisorisch montierte Hauptständer ist. Oh Sh!#, den hatte ich ja ganz vergessen.
So lange das Hinterrad noch nicht drin ist, hat man etwas mehr Platz zum Arbeiten, also dann mal los !
Als Erstes mußte die Ständerachse passend gemacht werden.
Manne hat mir extra Stahlrohre mit dicker Wandstärke mitgegeben und ich wollte die von 18 auf 17 mm Aussendurchmesser abdrehen, was mir aus verschiedenen Gründen nicht gelungen ist. Da muß ich wohl noch etwas üben.
Dann eben die provisorisch eingesteckte 17mm Achse umarbeiten !
Beidseitig kürzen, damit ich eine zylindrische Stange bekomme und natürlich auf beiden Seiten noch je eine Bohrung für Splinte anbringen. Auf der rechten Seite sind zwei ineinanderliegende Federn, damit wäre die Forderung des TÜVs erfüllt.
Leider haben die nicht genug Zug und der hochgeklappte Ständer neigt zum "wippen".
Also auf der linken Seite zwei weitere Federn eingehängt, die aber aneinanderhängen. Das zählt natürlich nicht als zwei Federn im Sinne des TÜVs ;)
Der Ständer wird jetzt schön oben gehalten, schlägt aber gegen die Kette, also wo ist der Anschlag ?
Ja, da war noch was.
Der Hauptständer hat nur einen Gummipuffer links als Anschlag unter dem Originalauspuff.
Die vorher montierte Zubehöranlage ist nicht mehr in TÜV-tauglichem Zustand, also nehme ich den BSM 2-in-1-Auspuff mit ABE und natürlich dem Topf auf der rechten Seite.
Super, also muß erstmal ein auspuffunabhängiger Ständeranschlag her.
In der Blechteilekiste eine (noch angerostete) Strebe gefunden, passend gebogen und angeschraubt.
Nicht schön und auch nicht fertig, aber funktioniert.
Dazu noch eine M8er Schraube unten reingedreht. Das ist keine Anschlagverstellung, sondern eine weitere Arretierung des hochgeklappten Hauptständers. Das Anschlaggummi hat mittig ein etwa 8mm Loch und "rastet" damit genau über die Schraube ein. Der Hinterradeinbau ging dann problemlos von statten und die Sicherungsbleche von Kettenrad und -ritzel wurden umgebogen. Wo ich da gerade so am Boden rumgekrochen bin, wollte ich eine weitere Optimierung durchführen, mir hat aber das passende Material (Stück eines alten, breiten Zahnriemens) gefehlt und so habe ich einen Gewebeschlauch zum Kettenschleifer/Schwingenschutz umfunktioniert.
Ganz hinten mit einer Schraube fixiert und vorne nur ein Loch von unten reingebohrt und mit einem "innenliegenden" Kabelbinder um die Schwinge vorn gebunden. Der im Bild sichtbare Kabelbinder dient nur der weiteren Positionierung unterhalb der Kette. Nachdem ich mich noch mit der Montage des Auspuffs beschäftigt habe und zur Optimierung der Montagemöglichkeit die Flex anwerfen muß, habe ich das für heute gut sein lassen.
Immerhin, das Tagesziel erreicht:
Abgesehen von der Zuhilfenahme des Haupstständers steht die Lofoti wieder auf eigenen Rädern
Bei der Gelegenheit gleich die ausgelutschte Gummilagerung von Tacho und Drehzahlmesser überarbeitet.
Nach mehreren Versuchen waren es am Ende vier dünne Moosgummistreifen die es gebracht haben.
Dann noch "schnell" die Birnchen der Drehzahlmesserbeleuchtung wechseln, aber diese blöden Gummieinsteckfassungen wollten partout nicht rausgehen. Erst durch Anwendung von Rostlöser, Zange und Gewalt habe ich die Fassungen rausbekommen. Unfassbar !
Den Gummirand etwas zurechtgeschnitzt, jetzt gehen die wieder rein- und raus wie erwartet und der DZM ist auch beleuchtet. Bremse vorn, Schutzblech und Vorderrad eingebaut, dabei besonders auf den Tachoantrieb geachtet, alles easy.
Danach wollte ich mich dem Hinterradeinbau widmen, mußte aber feststellen, das da ja noch der nur provisorisch montierte Hauptständer ist. Oh Sh!#, den hatte ich ja ganz vergessen.
So lange das Hinterrad noch nicht drin ist, hat man etwas mehr Platz zum Arbeiten, also dann mal los !
Als Erstes mußte die Ständerachse passend gemacht werden.
Manne hat mir extra Stahlrohre mit dicker Wandstärke mitgegeben und ich wollte die von 18 auf 17 mm Aussendurchmesser abdrehen, was mir aus verschiedenen Gründen nicht gelungen ist. Da muß ich wohl noch etwas üben.
Dann eben die provisorisch eingesteckte 17mm Achse umarbeiten !
Beidseitig kürzen, damit ich eine zylindrische Stange bekomme und natürlich auf beiden Seiten noch je eine Bohrung für Splinte anbringen. Auf der rechten Seite sind zwei ineinanderliegende Federn, damit wäre die Forderung des TÜVs erfüllt.
Leider haben die nicht genug Zug und der hochgeklappte Ständer neigt zum "wippen".
Also auf der linken Seite zwei weitere Federn eingehängt, die aber aneinanderhängen. Das zählt natürlich nicht als zwei Federn im Sinne des TÜVs ;)
Der Ständer wird jetzt schön oben gehalten, schlägt aber gegen die Kette, also wo ist der Anschlag ?
Ja, da war noch was.
Der Hauptständer hat nur einen Gummipuffer links als Anschlag unter dem Originalauspuff.
Die vorher montierte Zubehöranlage ist nicht mehr in TÜV-tauglichem Zustand, also nehme ich den BSM 2-in-1-Auspuff mit ABE und natürlich dem Topf auf der rechten Seite.
Super, also muß erstmal ein auspuffunabhängiger Ständeranschlag her.
In der Blechteilekiste eine (noch angerostete) Strebe gefunden, passend gebogen und angeschraubt.
Nicht schön und auch nicht fertig, aber funktioniert.
Dazu noch eine M8er Schraube unten reingedreht. Das ist keine Anschlagverstellung, sondern eine weitere Arretierung des hochgeklappten Hauptständers. Das Anschlaggummi hat mittig ein etwa 8mm Loch und "rastet" damit genau über die Schraube ein. Der Hinterradeinbau ging dann problemlos von statten und die Sicherungsbleche von Kettenrad und -ritzel wurden umgebogen. Wo ich da gerade so am Boden rumgekrochen bin, wollte ich eine weitere Optimierung durchführen, mir hat aber das passende Material (Stück eines alten, breiten Zahnriemens) gefehlt und so habe ich einen Gewebeschlauch zum Kettenschleifer/Schwingenschutz umfunktioniert.
Ganz hinten mit einer Schraube fixiert und vorne nur ein Loch von unten reingebohrt und mit einem "innenliegenden" Kabelbinder um die Schwinge vorn gebunden. Der im Bild sichtbare Kabelbinder dient nur der weiteren Positionierung unterhalb der Kette. Nachdem ich mich noch mit der Montage des Auspuffs beschäftigt habe und zur Optimierung der Montagemöglichkeit die Flex anwerfen muß, habe ich das für heute gut sein lassen.
Immerhin, das Tagesziel erreicht:
Abgesehen von der Zuhilfenahme des Haupstständers steht die Lofoti wieder auf eigenen Rädern
