caferacer-forum.de

sinclant hat geschrieben: P.S.: Ein Kumpel schraubt an einem GSXR- Streetfighterumbau und erklärte mir, dass es in der Streetfighter- Scene wohl Gang und Gebe sei, die Sitzpolster mit Klett zu befestigen.

Ja, das hat ein Freund von mir bei seinem SR-Renner so gemacht (also das Sitzpolster aus Zellgummi auf eine dünne
Kunststoffplatte geklebt, und jeweils eine Hälfte des selbstklebenden Klettverschlusses auf die Unterseite dieser
Platte bzw. auf den Höcker appliziert) Hält super und ist eine einfache Möglichkeit die Schrauben mit denen der
Höcker am Rahmen befestigt ist zugänglich zu halten.
Gruß
Sven

Mahlzeit,
heute konnte ich erfolgreich das Rücklicht einsetzen, was wieder eine Menge Vorarbeit bedeutete. Angefangen habe ich wieder mit dem Ermitteln der Fahrzeugmitte. Mit Hilfe der Laserwasserwaage war das schnell realisiert. Fahrzeug gerade stellen, mit einer normalen Wasserwaage kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. Laser mit dem Stativ hinter dem Fahrzeug positionieren sodass mindestens 2 Referenzpunkte sichtbar sind. Ich habe hierfür die Schraube des Steuerkopfes und die innere Rille des Hinterreifens definiert. Dann anzeichnen, Maße des Rücklichts beachten und Position definieren. Ich wollte das Rücklicht mit der Form des Bürzels abschließen, dadurch kommt das Innere des Rücklichts relativ tief und weit in Richtung Heckunterverkleidung, daher hab ich die Position ein wenig höher gewählt. Nun sauber vorkörnen und mit einer Lochsäge das Loch aussägen. Leider hat man im Ergebnis ein Oval, da die Form des Bürzels ja gewölbt ist. Mit ein wenig Handarbeit bekommt man das Loch aber doch noch relativ Kreisrund, jedenfalls nach Augenmaß. Ich hab das Rücklicht immer wieder eingesetzt und die Abstände verglichen.
Als die gewünschte Position des Rücklichts denn endlich definiert und auch möglich war, konnte der Halter für das Rücklicht auf die richtige Länge gekürzt und gebogen werden. Dann das Rücklicht samt Halterung von innen dranhalten, (ein Freiwilliger muss her), ausrichten, auf Verdrehung achten, Luft anhalten und auf beiden Seiten jeweils einen Schweißpunkt setzen. Pusten, Finger abkühlen, die verblitzten Augen erholen, Rücklicht aus der Halterung nehmen und dieses mal richtig schweißen. Das Ergebnis sieht nun so aus.

Klarlack! Fertig! Geilo...

Respekt! Eine ganz tolle Heckansicht. Eine wirklch schöne Arbeit.

Das Fahrwerk macht allerdings einen eher hölzernen Eindruck. :-D

Schöne schlanke Linie, toll gemacht, Respekt

Das wird was!

FastFranky hat geschrieben:Das Fahrwerk macht allerdings einen eher hölzernen Eindruck. :-D

Coole Doku. War schon länger nicht mehr im Forum. Bin gespannt wie er wird, dein Racer. SR 4 ever

FastFranky hat geschrieben:Das Fahrwerk macht allerdings einen eher hölzernen Eindruck. :-D

Schau dir mal die Hagons für die Zephyr an. Hat mein Kumpel auch genommen um das Heck etwas anzuheben. Sind ein bisschen länger und brauchen nur wenig Anpassung.

Mahlzeit, lieben Dank für die netten und lobenden Beiträge.

Bei Hagon hab ich mal angerufen, die liefern die Stoßdämpfer sogar in Wunschlänge.

Heute habe ich die Grundplatte für das Sitzpolster angefertigt. Dazu habe ich eine 3mm starke Aluminiumplatte genommen, den gleichen Radius gebogen, wie den der Heckbürzelkonstruktion, angezeichnet und überstehendes abgetrennt. Zusätzlich habe ich den Teil wo die Tankbefestigungsschraube ist, frei gehalten. Die Schraube soll mit dem Polster abgedeckt werden, mal sehen, ob das denn so klappt, wie ich mir das vorstelle. Ich bin hin und her gerissen, was die Befestigung des Polsters auf dem Bürzel angeht. Mir gefällt mittlerweile auch die Lösung, das Polster mit Klett zu befestigen. Mich stört allerdings der Gedanke, dass der Kleber unter dem Klett warm und weich wird und der gesamte Sitz zu "schwimmen" beginnt.
Die andere bereits angekündigte Lösung, Aluminiumklötze auf die Polstergrundplatte zu schweißen, dort Gewinde rein zu bringen, (egal wie ) und den Sitz dann von unten am Bürzel zu verschrauben, scheint mir hingegen doch recht aufwändig und kompliziert. Die Folgen träfen das lackierte Bürzel, dort würde schließlich die Verschraubung hindurch gehen; die Heckunterverkleidung und die Tatsache, dass ohne Werkzeug nichts geht.
Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage der technischen Abnahme beim TÜV.
Wer hat Klett- Erfahrungen und kann mit soliden Tipps weiterhelfen?