Aber kein Mensch lernt die ganze Zeit. ;D
Schritt eins: Kleine Bohrlehre gedreht und endlich das fehlende Gewinde für den Starter gebohrt.
Und dann den Motor auf die andere Werkbank getragen, Kopfdichtung drauf, Plastilin raus und mal schaun, ob die Horrorstories von Sepp und Co stimmen, dass man bei einem TR1-Motor noch fast einen 50er Moped-Motor zwischen Kolben und Zylinderkopf reinkriegt am oberen Totpunkt.
Plastilin (rot macht schnell) - eigentlich wollte ich dickes Lötzinn nehmen, war mir dann aber nicht sicher, ob ich nicht sogar über 2.00mm bin. Außerdem hätte man mit Plastilin auch gleich noch den Freigang zwischen Ventilen und Kolben messen können. (Hätte, weil dazu wäre eine Nockenwelle und Kipphebel notwendig gewesen...)
Dann schneidet man das Plastilin ein bisserl zurück und hat eine schöne Kante um zu messen, in welcher Gegend man ist.
Und rauskommen sind 1.65mm. Jetzt könnte man bei einem gleitgelagerten Motor vermutlich bis auf 0.80mm rangehen, aber das ist mir ein bissl zu heiß, weil das mein Alltagsmotor ist und ich beabsichtige den für LANGE ZEIT nicht aufzumachen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das der Durchwirbelung im Brennraum nicht förderlich ist und die Klingelgefahr erhöht, aber der jetzige Motor läuft mit der gleichen Verdichtung klingelfrei, also wirds schon passen fürs Erste.
Blog-Post (mit ein bissl mehr Text zur Startermontage): http://greasygreg.blogspot.com/2018/06/ ... quish.html