Honda» CX500 keine Ahnung was es werden soll

[ZuGroß]

Eine Frage an die Feinmechaniker hier.

Die CX 500 C Armaturen gefallen mir recht gut, zugegeben der Tannenbau in der Mitte begeistert mich nicht, aber die Instrumente passen gut zum Moped. Der Träger wird neu gemacht Alu oder Edelstahl, weiß ich noch nicht, schwarz machen kann man immer noch wenns nix aussieht

Lange Rede kurzer Sinn.

P1040198.JPG

Wie man sieht sehen die eigentlich Hübschen schon etwas verlebt aus.

P1040200.JPG

Hat jemand Tipps, Tricks, Kiffe, Infos zum Zerlegen und auffrischen der Gehäuse ??

Bin für alles Zielführende mit Begeisterung dabei :dance2:

Danke

Grüße

Jörg

[BerndM]

Hallo Jörg,
Die Frage ist wie die Chrombecher aussehen und ob Du diese ohne Zerlegen in einen ansehnlichen Zustand bekommst.
Wenn ja ist die einfachste Methode für die oberen Hälften das Abdecken:
https://www.ebay.de/itm/Chrom-Abdeckung ... 1438.l2649
Eventuell bekommst Du die oberen Chrombecher noch per Auktion günstiger. Einfach mal bei GL 500 oder CX 500 checken.
Meinst gehen die Auktionen mit höheren Preisen.
Wenn Du die Gehäuse zum aufarbeiten, wegen z.B. Glas von innen putzen und Innenleben neu fetten, könntest Du selber mal
googlen. Da gibt es bei einem Yamaha Enthusiasten eine gute Anleitung zum Zerlegen und wieder Verbinden der Gehäusehälften.
Da liegt das Risiko. Der umlaufende Ring ist gebördelt. Muss entweder vorsichtig aufgebördelt werden oder mit Dremel getrennt
werden. Bei beiden Methoden kann man den Ring wieder zu seiner Funktion verhelfen. Dazu sollte man halt wissen wie es geht.
Ich habe mir nach Trennen des Rings wegen einer notwendigen Innenrevision nicht die Mühe gemacht den Ring wieder zu seiner
Funktion zu verhelfen. Ich habe mittels eines neuen Chrombechers die beiden Gehäusehälften des Tachos wieder verbunden.
Eine weitere kleine Herausforderung ist bei der Demontage das Entfernen des Tachorückstellknopfs. In der Hülse sitzt eine Schraube
mit Linksgewinde. Linksgewinde ist die erste Gemeinheit. Die zweite ist das das Gewinde der Schraube in ein Kunststoffgegenstück
geschraubt ist. Die beiden Teile sind eine innige Verbindung eingegangen. Man sollte nach halb Aufklappen der Gehäusehälften mit
einer Spitzzange die Kunststoffwelle halten und mit einem Schraubendreher die Schraube lösen.

Gruß
Bernd

[f104wart]

Hallo Jörg,

wenn Dir der Chrom an dieser Stelle nicht gefällt, gibt es auch eine Möglichkeit, das Gehäuse zu öffnen und hinterher wieder sauber zu bördeln.

Den Träger würde ich an Deiner Stelle aus VA machen.

Bei Alu musst Du auf die Walzrichtung achten. Diese muss unbedingt parallel zur Längsachse des Mopeds verlaufen, da Dir der Halter ansonsten weg bricht.

Die Instrumente sind relativ schwer. Ohne das Alu umzubördeln wird die Platte viel zu dick.

Du kannst es natürlich auch schön filigran bauen mit 1,5er Alublech, die Ränder bördeln und unten eine Verstärkung aus VA-Blech vorsehen, so wie ich es damals bei René´s Instrumentenhalter an der Renn-Seeley gemacht habe.

[ZuGroß]

Danke für die Tipps …. bringt mich weiter …

Bei den Links sah ich eine Apparatur, die mich sofort an die alte Dosenverschlussmaschine im Keller erinnerte …

Aufbördeln ist eins ...verschlissen das nächste :-)
Tatsachlich ist es so das ich kein Chromgeschmeide zusätzlich möchte. Also bedeutet dies … mit Bedacht und Geduld die Instrumente öffnen und wieder verschließen.

Ich muss mal in mich gehen und nachdenken wie ich das mache . Für weiter optische Restaurierungsvorschläge bin ich offen :-)

Den Halter werde ich wohl aus Edelstahlblech fertigen .

Grüße

Jörg

[ZuGroß]

Hallo

und weiter geht die Fragerei !
Hat jemand der Güllefahrer hier zurückverlegt Rasten ?? Und wenn ja zeigt her eure Fußauflagen

Wie gestaltet sich das mit dem Schalthebel ?

Grüße

Jörg

[f104wart]

Hallo Jörg,

schau doch einfach mal unter CX 500 Umbauten in der Google Bildersuche und klick Dich mal ein bischen durch.

Notfalls hab ich auch noch einiges in meinem Archiv. Kann ich Dir aber nur per PN schicken.

[ZuGroß]

Ich bin mir noch nicht sicher ob es ein gutes Geschäft war?? aber ich glaube schon .......


Ich habe einen Tank ohne Dellen gekauft, im selben Design wie der Originale

Zwei kleine Sputzen hat er im Lack ….aber sonst ist er suppi …….

Unbenannt (2).PNG

Kann mir jemand weiterhelfen ?? ich hatte Heute ein nettes Telefonat, hinterher noch eine PN in der etwas von einem 105 C° Temperatursensor stand. Boom und schon ging es los …… Irgendwann habe ich hier einen Tachoumbau gesehen. Der Künstler hat die Dioden in einen Originaltacho eingebaut, und ich finde den Beitrag nicht mehr.

[f104wart]

Hallo Jörg,

warum willst Du so einen imensen Aufwand treiben wegen einer Warnleuchte für Übertemperatur?


Bau doch einfach einen kleinen Piezo-Piepser unter den Tank in die Nähe des TempSchalters und fertig.

So sparst Du Dir auch noch die Verdrahtung nach oben und den ganzen Stress mit dem Öffnen und danach wieder bördeln des Tachogehäuses. Die Gülle ist thermisch so dermaßen gesund, dass Du wahrscheinlich hin und wieder mal aus Sorge, ob der überhaupt noch funktioniert, mal den Piepser prüfen musst, um Dein Gewissen zu berughigen.

[ZuGroß]

Die Sache ist die, wenn du dir die Armaturen anschaust, siehst du das sie in keinem guten Zustand sind. Ich möchte sie noch überarbeiten. Nach der PN habe ich den ganzen Tag darüber nachgedacht die Komplette Armatur zu verschlanken. Sprich, mir einen Hondatacho zu besorgen und ihn umstricken. Diese analogen Teile gefallen mir einfach. Drehzahlmesser brauch ich nicht, aber in den Instrumenten ist die Temp-Anzeige drin.

Da fiel mir ein das ich hier solch einen Umbau sah, und dachte mir da könnte man gut das Warnlämpchen mit einbauen.
Naja, das sind so Sonntagnachmittag schlecht Wetter Gedankenspiele :-)

Grüße
Jörg

[BerndM]

Hallo Jörg,
Es gibt irgendwo im Netz eine Darstellung wie man CX Instrumente zerlegt und wieder zusammensetzt ohne die Bördelung zu beschädigen.
Diese Instrumente wurde auch bei Yamaha dieser Baujahre verwendet, an denen ist es dargestellt. Vielleicht finde ich noch was,
oder Du selbst.
Grob dargestellt trennt man den blauen Becher mittig am Umfang mit einer dünnen Trennscheibe ( Dremel ). Hat damit alles vor sich
um Reparatur oder Modifizierungen durchführen zu können. Zum Schliessen nimmt man eine Zwischenlage ( Draht, Blechring etc. )
und klebt das Gehäuse wieder zusammen. So ist es dargestellt. Ich kann mir auch vorstellen das, da die Becherwandung eine gute Wandstärke hat das man die Kunststoffkanten mit einem Lötkolben auch wieder " verschmieren " kann.

Gruß
Bernd