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Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 15. Aug 2020
von grumbern
Na, aber schön ist der Auspuff ja nicht. Sieht aus wie Klempnerei. Ein paar größere Bögen und insgesamt mehr Schwung täten dem gut.

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 15. Aug 2020
von TortugaINC
Splint hat geschrieben: 15. Aug 2020 Oder von jokotr
http://www.scramblerwerkstatt.de/yamaha-experience/
Gefällt mir auch sehr gut! Der Rest vom Motorrad sieht ebenfalls richtig gut aus!

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 21. Aug 2020
von CHRSWLTR
Splint hat geschrieben: 15. Aug 2020 Servus, bin heute erst über das Projekt gestolpert, feine Sache!
(…)
Kotflügel - auf den Bildern sieht der Abstand zur Lauffläche des Reifens etwas knapp aus, kann auch täuschen. Bei 100km/h wächst ein Reifen dieser Größe um ca. 5mm im Radius, bei höherer Geschwindigkeit natürlich mehr...
Hallo Splint,

danke für dein Feedback! Freut mich, dass dir mein Projekt gefällt .daumen-h1:

Gerade bei der XV750 gibt es wirklich viele tolle Ideen, den Auspuff zu designen. Viele sind in Hinsicht der Bodenfreiheit auch deutlich schicker und sinnvoller als meine Auspuffanlage.
Ob ich Probleme mit meiner Anlage bekommen werde, wird die Fahrpraxis zeigen, darüber kann ich bald (hoffentlich) mehr zu erzählen.

Zum Abstand des Schutzbleches: Der Abstand vorne ist fix, beträgt aber um die 7-9mm, also einen Zeigefinger bekomme ich mittig noch dazwischen gesteckt. Ich denke mal, dass die Metzler Reifen durch ihre Steifigkeit auch weniger zum "ausdehnen" tendieren, als weiche Reifen. Hinten habe ich das Ganze konstruktiv durch Langlöcher adaptiv gelöst - sprich ich kann die Höhe des Schutzbleches den Anforderungen entsprechend beliebig anpassen.


Es gibt auch noch wieder Neuigkeiten. Jetzt wo der Motor schon mal ausgebaut war, habe ich mich entschieden, diesen Trockeneisstrahlen zu lassen - das Ergebnis ist meiner Meinung nach wirklich super geworden. Ärgerlich ist jedoch, dass an einer Stelle noch immer zu sehen ist, dass der Motor mal mit Säure (der Lage nach zu urteilen Batteriesäure) überschüttet wurde. Aus dem Grund habe ich mich dazu entschieden, den Motor noch lackieren zu lassen. Habe soeben 4 x 375 ml "Grausilber" Motorlack für die Spritzpistole von RH bestellt, ich hoffe mit der Menge komme ich hin. Hat einer von euch vielleicht schon Erfahrung sammeln können, welche Lackmenge ungefähr für eine Motorlackierung benötigt wird? Bei RH wurde mir diesbezüglich nur gesagt, dass 375 ml ca. für 0,75 - 1 m² genügen..

Anbei ein paar Fotos vom aktuellen Stand sowie Vorher- Nachher Fotos vom Trockeneisstrahlen.

Viele Grüße aus dem Emsland,
Christian

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 12. Okt 2020
von CHRSWLTR
Moin Zusammen,

am vergangenen Samstag durfte ich meine (noch nicht fahrbereite) XV auf dem ehemaligen Werksgelände von Simson bei dem Treffen "Tief im Wald" in Suhl ausstellen.

Hier Mal ein paar Fotos .daumen-h1:

Viele Grüße,
Christian

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 12. Okt 2020
von Saffenbuckel
Sehr sehr schön in Szene gesetzt. Gefällt mir wirklich gut.

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 15. Okt 2020
von speedy79
sven1 hat geschrieben: 22. Mai 2020 Da stimmt, glaube ich, etwas nicht.
Was ist dann mit den ganzen Harleys, die ihre Blinker durch das 3 in 1 Gedöns ersetzen Rück-, Bremslicht und Blinker. In der Regel mittig Fender verbaut.
Geht bestimmt wegen EU Zulassung und nicht nach StVO. Da würde ich noch mal genau nachfragen.
Hallo und Guten Abend Gemeinde,
um mal etwas Licht in den Mythos der Lichttechnischen Einrichtungen (LTE) zu bringen, muss man etwas unterscheiden. Es gibt die Beleuchtung nach verschiedenen Regelwerken.
1. StVZO
2. 2009/67/EG
3. VO(EU) 3/2014
4. ECE-R53
Weiterhin ergeben sich je nach EZ des Fz. Vorgaben die eingehalten werden müssen. z.B. Lichtfarbe Bremslicht vor EZ 1983 auch gelb zulässig usw.

Regelwerk (RW) 2,3 und 4 unterscheiden sich nur minimal. Hier und heute nicht Schwerpunkt.

Bei der Projektplanung sollte man sich erstmal für eine Regelung entscheiden. Jede hat seine Vor und Nachteile.
Wichtig ist jetzt wenn man sich für eine entschieden hat muss sie in ALLEN Punkten eingehalten werden, vorne wie hinten, ein Rosinenpicken ist unzulässig ! Erleichert später auch die Begutachtung für den Segen.

Sollen z.B. die besagten Kombileuchten hinten verwendet werden mit Brems-Rücklicht und Fahrtrichtungsanzeiger ergibt sich dadurch automatisch das die gesamte LTE nach RW 2,3 bzw. 4 entsprechen muss. Warum ist das so ?
Nach StVZO ist für Krafträder nur ein Brems-Rücklicht zulässig. Nach den RW 2,3 & 4 sind auch jeweils zwei zulässig.
Das heisst aber auch das alle Anbauvorschriften nach RW 2,3 bzw. 4 gelten. Eine von vielen Vorgaben lauten eben das die Fahrtrichtungsanzeiger max 300mm Abstand vom hinteren Ende des Fz nach vorne ragen dürfen.
Und das gilt sogar für Motorräder aus den USA . Ausserdem wird auch oft der innere Abstrahlwinkel von 45° für die Rücklichter vernachlässigt. Sieht aber auch viel cooler aus wennn die LTE schön eng am Heckrahmen anbebaut wird.


Bei dem Umbau der Yamaha hier wird die Beleuchtung nach RW 1 also nach StVZO angebaut d.h. ein Rück-Bremslicht. Hier sind nur Anbauhöhen und Sichtwinkel vorgegeben. Die Regelung max 300mm von hinten oder ähnlich gibt es in der StVZO nicht.
Nach dem RW 1 ist es auch möglich bei Fz die vor dem 17.6.2003 zugelassen worden sind nur Ochsenaugen zu fahren ohne hintere Fahrtrichtungsanzeiger. Aber auch hier gilt Anbauvorschriften beachten....Sichtwinkel und auch die Fahrtrichtungsanzeiger müssen entsprechend geprüft sein denn es gibt Fahrtrichtungsanzeiger(FRAZ) die für Vorne geprüft sind und es gibt FRAZ die nur für hinten geprüft sind.
Fast alle Kellermann und Co Lenkerenden sind nur für vorne zulässig auch der der nach hinten abstrahlt. Kenzeichnung für vordere FRAZ ist 1 bzw 11, für hintere FRAZ 2 bzw.12. FRAZ mit der Kennung 3 oder 13 sind für vorne und hinten zul. .
Einzig mir bekannte Ochsenaugen von Hella KBA 12749 sind nach vorne und hinten geprüft.

Nun habe ich genug klug getan es ist auch nur ein kleiner Auszug aus dem Wirrwarr der LTE.


Das wichtigste habe ich fast vergessen...

Sehr schöner Umbau .daumen-h1:

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 15. Okt 2020
von Bambi
Hallo Speedy,
hier
'Nach dem RW 1 ist es auch möglich bei Fz die vor dem 17.6.2003 zugelassen worden sind nur Ochsenaugen zu fahren ohne hintere Fahrtrichtungsanzeiger.'
dürftest Du irren: Vor dem 01.01.1987
Hier nachzulesen: https://www.kickstartershop.de/media/fi ... exikon.pdf
Den betreffenden Artikel vom TÜV Nord habe ich leider nicht mehr gefunden (Website neu aufgesetzt?), aber dessen Aussagen habe ich auch noch so im Kopf.
Schöne Grüße, Bambi

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 15. Okt 2020
von sven1
...es gibt auch shin yo Bulleyes mit Zulassung für vorne und hinten.
Danke für deine ausführliche Erläuterung, da muss ich noch etwas nacharbeiten um im Projekt konform zu bleiben.
Danke.

Sven

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 16. Okt 2020
von obelix
sven1 hat geschrieben: 15. Okt 2020...es gibt auch shin yo Bulleyes mit Zulassung für vorne und hinten.
Da wäre ich skeptisch:-)
Nur, weil 11 UND 12 draufsteht, bedeutet es nicht, das es als alleiniger LEB zugelassen ist. Es bedeutet lediglich, dass Du die Dinger vorn UND/ODER hinten dranspaxen darfst.

Gruss

Obelix

Re: Mein erster Umbau - Yamaha XV750 SE

Verfasst: 16. Okt 2020
von sven1
Bulleyes hinten?
Ich habe ein Moped, kein Tandem... :wink:

Grüße

Sven

Ist aber OK, hatte der TÜV letztes Jahr schon abgenickt.
Allerdings hatte ich mich bereits, aufgrund besserer Sichtbarkeit, für Blinker vorne und hinten entschieden. (das werde ich auch für andere Mopeds beibehalten, vor allem da ich vor Kurzem einen Umbau mit LEB`s vor mir hatte an dem nix, aufgrund dicker Jacke und Warnweste, zu sehen war wenn er blinkte. Hatte ich nie auf dem Schirm, das die blöden Müllmannorange-Westen einen großen Teil der Blinkerleistung/-sichtbarkeit "fressen".