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Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von Bigholgi
BOT hat geschrieben:
Bigholgi hat geschrieben:Me
Ich habe mich dazu entschieden, mit dem Motor gar nichts zu machen, solange er vernünftig läuft.
Bei BMW hat man ja gut Lachen, der Motor ist ja ruckzuck gesäubert, auch ohne zu Strahlen.
Aber ich sehe das auch so, einen Motor der gut läuft lässt man so lange seinen Dienst verrichten bis ein Öffnen erforderlich ist! Irgendwann passiert es ja doch.

Gruss
BOT
Jaja, BMW... in diesem Fall geht es aber um die Güllepumpe :wink:

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von BOT
Hab' ich auch so verstanden, meine Meinung zu funktionierenden Motoren ist markenübergreifend.
Wollte nur damit ausdrücken, dass die Reinigung eines BMW-Motors recht einfach ist und der Eigner im Vergleich gut Lachen hat.

Gruss
BOT

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von Bigholgi
Achso, das sah so aus, als meintest Du, ich würde den Motor meiner Q strahlen wollen... Aber davon mal ab - wesentlich einfacher wäre das auch nicht, zumal der ja auch abgeklebt werden müsste und man auf die Dichtungen etc, genauso achten müsste

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von grumbern
hat jemand einen wirklich guten tipp wie man einen zusammengebauten motor für die lackierung adäquat sauber bekommt?!
Abbeizer und nur dort auftragen, wo es erwünscht ist. Dass das mit Soda nichts wird, hätte ich dir sagen können. Für Lack taugt das nichts, bringt zu wenig Energie ins Ziel und ist nicht abrasiv genug. Ist aber sehr gut zum Reinigen von Dichtflächen, oder entfernen von Dreck an stark verwinkelten Bauteilen (Vergasergehäuse), weil es die Oberfläche gewissermaßen nicht angreift.
Gruß,
Andreas

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von Jupp100
Hi machina!

Ich fürchte, Dein Kompressor ist etwas schlapp.
Wiki sagt: CFM : cubic feet per minute, Kubikfuß pro Minute; Stoffdurchsatz, 1 cfm = 1,699 m³/h

Laut Anleitung sollen es 6 -7 CFM sein.

Frag doch mal den nächsten Motorinstandsetzer wie er säubert.
Sonst geht wohl nur strahlen lassen.

Gruß Stefan

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 31. Okt 2013
von Agustel
Mein Trockeneisspezi sagt mit Soda braucht man schon Geduld um Lack runterzukriegen.
Aber ein Zylinder abzubauen ist jetzt ja auch kein großer Akt. Geht dann schneller


Gruß

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 1. Nov 2013
von machina
es geht nun. Habe die falsche Düse verwendet. Müsste die schmalste nehmen, dann ging es perfekt. Der Vergaser sieht wieder blitzblank aus. die Farbe bekommt man glaube ich grundsätzlich nicht vom Motorblock ab. Dazu werde ich wenn überhaupt einen abbeizer nehmen. Als schmutzentferner ist die sodamethode sehr zu empfehlen. Vorallem lässt sich alles so herrlich mit bremsenreiniger wegspülen....

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 1. Nov 2013
von FEZE
Moin Machinska,

bitte bedenke das sich all die Chemie in die Flächen arbeitet die Du eventuell wieder lacken möchtest.

Bei Metall ist das nicht so gravierend, aber bei Kunststoffen.
Der Lacker Deines Vertrauens wird es Dir danken.

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 1. Nov 2013
von Alrik
Wenn du mit Natron strahlst, kannst du das Zeug doch einfach mit Wasser wegspülen. Da würd ich die Sauerei mit Bremsenreiniger gar nicht erst anfangen.

Re: Motor sandstrahlen

Verfasst: 1. Nov 2013
von f104wart
Bigholgi hat geschrieben: (...) In diesem Zusammenhang vielen Dank an alle für die Tipps, Anregungen und auch Warnungen, im eingebauten Zustand zu strahlen :-)
FÜR den Ausbau spricht noch etwas anderes:

"Never touch a running system" ist das eine, ein "kontrollierter Wartungszustand" das andere.

Wenn Du die Gülle noch nicht lange hast und deren Historie nicht kennst, schlummert im Motor vielleicht noch eine verschlissene Steuerkette oder ein nicht einwandfrei arbeitender Kettenspanner. Beide können Dich über kurz oder lang dazu zwingen, den Motor eh auszubauen.

Ich rate Dir deshalb dazu, die Winterpause zu nutzen, um den Motor auszubauen, den hinteren Motordeckel abzunehmen und den Zustand der Steuerkette und des Kettenspanners zu prüfen. Dabei würde ich die Steuerkette in jedem Fall erneuern (ca. 60 € + Dichtsatz) und die Drainagebohrung unterhalb der Wasserpumpe auf Freigängigkeit zu prüfen bzw. zu reinigen. Manche tauschen bei dieser Gelegenheit auch die Wasserpumpendichtung mit aus, was aber aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig ist.

Einmal gemacht ist die Gülle dann ein zuverlässiges Motorrad, das dann in der Regel nicht für unliebsame Überaschungen sorgt.

Andersum kann es Dir passieren, dass Du jetzt den Motor äußerlich aufarbeitest, und dann, wenn Du ihn vielleicht den Tipps zufolge nach dem Prozedere vielleicht wieder eingebaut hast, im Frühjahr erneut ausbaust.

Was die Steuerkette und den Kettenspanner betrifft, da gibt es ein paar wichtige Tipps, auf die wir dann aber in einem anderen Thread eingehen, um hier nicht zu weit vom Thema abzuweichen.

...Hast Du einen manuellen oder automatischen Kettenspanner?


LG Ralf