War gestern mit meinem Geraffel 500km on Tour in meinem großen Cherokesen... zum Sigurd Dümig in Faulbach...
Begonnen haben wir mit der rutschenden Kupplung:
Öl war keins drin aber ordentlich Abrieb von 70000km. Damals hatte er gesinterte Surflex-Scheiben eingebaut die ordentlich ihre Spuren im Metall hinterlassen haben ( deren Reibfläche ist kleiner und gehen nicht über die ganze Metall fläche) deswegen verbaut er sie heute nicht mehr, das gute: Verschleißgrenze war bei allen Teilen nicht erreicht, aber wenn man schon mal dabei ist: neue Surflex reibscheiben und neuen mitnehmer mit langer Verzahnung eingebaut (vorher war kurze Verzahnung drin). Ob das der grund fürs rutschen war wage ich zu bezweifeln. ABER wenn ein Alter Hase einem anschaulich, also am objekt, erklärt wie die Druckstange mit Spiel richtig eingestellt wird, dann verbuche ich die ganze Aktion als wertvolle Lehrstunden. Kurz gesagt ich hab zu viel spiel an der Druckstange/Hebel gehabt. Obwohl ich richtig reagiert hatte letztes Jahr, als der hebel zu weit rausstand ( hing schon an dem 850T eigenen Bremsgestänge) und ich nachgestellt hab. Nur Diesmal hab ich mit dem nachstellen wohl etwas übertrieben.
Dann gings weiter mit Getriebe abdichten:
Simmerring getauscht richtung Kardan (Öl kam mir entgegen als ich die Schwinge abgezogen hatte)
Druckstange umgedreht eingebaut da bessere Seite nun am Nadellager, neue Abstreifgummis drauf und O-Ring getauscht.
Schraube für Schaltwalzeneinstellung abgedichtet.
Damit wohl wieder nen dichtes Getriebe, besser als das:
Und dann Sigurd noch gefragt ob der Kardan am Triebling noch gut ist ( er ist!)…
Aber das Spiel ist zu viel… also wenn wir schon mal dabei sind… einstellen Dabei erst mal festgestellt das ich doch die orginale lemans übersetung drin hab (7/33) und nicht wie gekauft, ne längere. (war nur nen notkauf da der ursprünglche ne totale Katastrophe)
Den Abstand des Tellerrades ausdistanziert mit der passenden Scheibe im Tausch, Triebling passte. (Laufflächen Triebling und Tellerrad voll in Ordnung) Dabei festgestellt dass die Italiener nicht genau beim Käfig des Lagers waren so dass dieser neu eingeklebt worden ist…
Prima endlich fertig…. Dachte ich…
draussen schrauben in der prallen Sonne gestern war heftig (vier bier gingen drauf) und wollte eigentlich einpacken
Da fiel mir noch das leichte Spiel im Kreuzgelenk ein und ab zur begutachtung : passt noch ABER das sollte ich nicht so leicht aus dem Stützlager der Schwinge rausbekommen….
Also wieder wie so häufig gestern fett und ölfrei machen… und einkleben und dann wieder warten Bier trinken
Bezahlen und wieder heim fahren ( die letzten Biere hatten keinen Alk mehr drin aber das Spessart Bräu hat für nen alkfreies richtig lecker geschmeckt, in wie weit das heisse Klima den Geschmack beeinflusst hat… weis ich nicht
Und nu (naja wahrscheinlich erst nächste woche da anderweitig unterwegs am WE) werd ich das ganze wieder zusammenbauen…
Motor steht schon wieder auf dem Holzbock!
G Helmut