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Honda» mapfls CX

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f104wart
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von f104wart »

Batterie-Polfett ist dafür ungeeignet.

Das Polfett hat ja nur die Aufgabe, die Batteriepole von aussen zu schützen, wird aber nicht auf die Kontaktfläche selbst aufgetragen.

Der Nutzen von Polfett ist heute umstritten. Früher wurde es auf die zuvor gereingten und montierten Pole einer Fahrzeugbatterie äusserlich aufgetragen, um die Pole vor Säuredämpfen zu schützen.

Da Polfett im Gegensatz zu Kontaktfett elektrisch nicht leitend ist, erhöht es Übergangswiderstände, wenn es auf die Kontaktflächen aufgetragen wird.


Das Zündschloss war nur ein Beispiel, weil darin das Fett gezeigt wird. Ich habe das auch schon erfolgreich bei Lenkerarmaturen eingesetzt.

Fußhupe
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von Fußhupe »

f104wart hat geschrieben: 26. Nov 2020...Da Polfett im Gegensatz zu Kontaktfett elektrisch nicht leitend ist, erhöht es Übergangswiderstände, wenn es auf die Kontaktflächen aufgetragen wird...
Wenn Kontaktfett elektrisch leitend ist, dann würde ich es nicht auftragen. Es könnte zu dauernd-Zündung-an kommen. :wink: (Fettschlieren vom Schleifer zum Kontakt)
Da der Schleifer mit etwas Druck über die Kontaktflächen gleitet (der dafür sorgt, daß ein isolierendes Fett "zur Seite" geschoben wird) sollte ein normales Fett (vielleicht säurefrei) ausreichend sein.

Gruß
Jürgen

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f104wart
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von f104wart »

Ja, das ist ein Punkt, mit dem ich auch irgendwie hadere und den ich nicht wirklich verstehe. Aber es scheint zu funktionieren, denn sonst hätte es Jochen (@Brummbaehr) ja nicht bei seinem Zündschloss verwendet.

Ich selbst hab´s auch im Zündschloß und auch in den Lenkerarmaturen.

Vielleicht ist es so, dass die Leitfähigkeit von der Schichtdicke abhängig ist und wirklich nur zwischen den Kontaktflächen sattfindet.

Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es funktioniert.

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brummbaehr
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von brummbaehr »

Nun ja, ich habe mir da ehrlich gesagt keine großen Gedanken zu dem Kontaktfett gemacht wie ich das Zündschloss überholt habe.
Gekauft, draufgeschmiert, es funktioniert.
Laut Wikiperia ist Kontaktfett tatsächlich leitend.
Wie gut oder schlecht leitend, steht da aber nicht bei.
In Zukunft werde ich vielleicht etwas sparsamer mit dem Kontaktfett umgehen und nur die eigentlichen Kontakte einschmieren.
Bei nur 14V Batteriespannung mach ich mir keine Sorgen, das da irgendwelche ungewollten Kurzschlüsse entstehen.

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LastMohawk
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von LastMohawk »

Servus,

wegen der Kupferpaste.... also wenn ihr da was dranmachen wollt und es ist in Alu, dann nehmt das gute alte Staburags, das ihr beim freundlichen BMW Händler bekommt. Das Zeug ist nicht mit Kupfer, sondern mit ALU gemacht... ist Hochtemperatur beständig und einfach nur klasse.

ich schmier es u.a. auch auf auf die Krümmerteile, die im Endtopf stecken. damit gehen die dann sehr leicht wieder auseinander. Es ist auch druckstabil und kann an der Verzahnung vom Endantrieb und in der Kardanwelle verwendet werden.

Nachteil ist, dass man am besten mit Einmalhandschuhen arbeitet, da sonst der Silberschleier schwer von den Fingern abgeht. Der andere Nachteil ist dass, das Zeug teuer ist.

Wers einmal benutzt hat der gibt es nicht mehr her.

Gruß
der Indianer, der bissle aus der Küche der Kuhtreiber geplaudert hat.

p.s. nicht auf die Kontakte schmieren... der hohe ALU Anteil leitet wahrscheinlich noch besser...
Mann, bin ich alt geworden...
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.

Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
www.derIndianer.org
meine alte Goldwing wird ein Caferacer

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kramer
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von kramer »

Fußhupe hat geschrieben: 26. Nov 2020 Da der Schleifer mit etwas Druck über die Kontaktflächen gleitet (der dafür sorgt, daß ein isolierendes Fett "zur Seite" geschoben wird) sollte ein normales Fett (vielleicht säurefrei) ausreichend sein.
Genau diese Vorstellung hab ich auch, weshalb ich immer noch gerne auf das uralte Vaseline vertraue.
Selbst bei meinen alten Bandmaschinen (Nebenhobby) funktioniert das und wurde auch damals vielfach von den Herstellern empfohlen - und die sind echt zickig was Übergangswiderstände betrifft.

Peter

Fußhupe
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von Fußhupe »

Es könnte auch sein, daß die Wirkung von Kontaktfett darin besteht, daß enthaltene Säuren o.ä. oxidierte Kontaktflächen wieder blank machen und elektrischen Kontakt so erst wieder ermöglichen. Insofern würde 'säurefrei' nicht helfen und nur ein sanfteres Gleiten und Oxidationsschutz bewirken.
Hat denn keiner Kontaktfett zu Hause und kann eine Widerstandsmessung machen? Ich hab nur ein Kontaktspray und das leitet nicht (selbst gemessen).

Gruß
Jürgen

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f104wart
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von f104wart »

Fußhupe hat geschrieben: 27. Nov 2020Hat denn keiner Kontaktfett zu Hause und kann eine Widerstandsmessung machen?
Doch, kann ich mal machen. Vaseline hab ich in diesem Zusammenhang auch schon gehört, dann aber eher in Bezug auf das Polfett.

Technische Vaseline kenne ich auch aus meinem Job. Früher haben wir damit immer die O-Ringe und die Gleitflächen in unseren Hand-Vakuumpumpen geschmiert. Das Zeug hatte aber den Nachteil, dass es sich im Sommer, wenn´s richtig heiß war, verflüssigt hat.

Deshalb verwenden wir inzwischen ein ganz "normales" Fett von Klüber.

Für mich wäre das auch ein Grund, Kontaktfett der Vaseline vorzuziehen. ...Aber ich halt da trotzdem mal zwei Meßspitzen rein. :wink:

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brummbaehr
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von brummbaehr »

Habe gerade mal die Messspitzen in die Dose Kontaktfett gehalten.
Selbst mit einem 500V Kurbelinduktor kann ich da keine Leitfähigkeit feststellen.
-> also alles Gut

Link zum verwendeten Kontaktfett

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didi69
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Re: Honda» mapfls CX

Beitrag von didi69 »

sehr interessantes Thema...
ich war grad in der Wanne und hab das Handy ins Blubberwasser geschmissen.. kein Ständer.. also alles gut
...die perfekte Formel zum Motorradbesitz ist X+1. Wobei X für die Anzahl vorhandener Motorräder steht.

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