Update:
Aufgeschreckt durch eine pn meines Operateurs Herrn Prof. Dr. hc hon. Ralf Harnisch nahm ich am gestrigen Freitag erleichtert und voller Vorfreude meine Besuchsrecht wahr, begab es sich doch so, dass mein Scrambler in den Cevennen einnen leichten Herzinfakt erlitt, und lange Zeit nicht klar war, ob neurologisch in Sachen Elektrik weiter zu diagnostizeren war oder ob gar eine Herz-OP anstand.
Prof. Harnisch wahr nach einer eingehenden Anamese zuversichtlich, dass der Patient um eine Herz-OP herum kommt, fand aber beim gründlichen Check-Up viele kleine Baustelllen, die der sofortigen Behandlung bedurften. Anlasser und Magnetschalter wurden in seiner Spezial-Klinik im ländlichen Rüddingshausen sofort getauscht. Die Klinik ist voll ausgestattet. Hier merkt man von der allgegenwärtigen Gesundheitsreform nichts - im Gegenteil. Harnisch behandelt ausschließlich Privatpatienten. Er hat 2 Belegbetten und einen riesigen OP.
Als ich eintraf war der Professor mit der gesamten Neurologie beschäftigt.
Die CDI fand einen neuen Platz ebenso wie die Batterie, die eine neu konstruierte Halterung bekommen hat.
Der Kabelbaum wurde um einen gefühlten Kilometer gekürzt und der Regler wurde auch ordentlich befestigt.
Ich besprach mit ihm das weitere Vorgehen. Er war zuversichtich, zu gegebener Zeit den Patienten vollständig geheilt entlassen zu können.
Mir wurden dann eine weitere Patientin vorgeführt - (s)eine CX 650. Hier konnte ich mich von den Fähigkeiten der plastischen und ästehtischen Chirurgie des Professsors überzeugen. Demonstriert bekam ich die Neukonstruktion einen selbst designten Bremssattelhalters, der einen neuen kleinen Brembo-Doko aufnehmen soll. Ich hoffe sehr, dass dieses Klein-Odium in seinem OP-Blog vorgestellt werden wird.
Zum Ende der Besuchszeit versicherten wir uns der wechselseitigen Wertschätzung. Ich wurde mit den Worten verabschiedet: " ... du verschwindest jetzt mal besser zu Deiner (abendlichen Politik-)Sitzung, sonst werd ich mit dem Kabelbaum nie fertig ..."
Guter Laune ließ ich meinen Patienten zurück. Es ist wirklich schwer, gute Ärzte zu finden. Daher wiedermal: Vielen Dank lieber Ralf!
