forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Frauen die schrauben und fahren!

Ausschließlich für Themen mit dem klaren Bezug zum Motorrad und dem Cafe Racer Lifestyle
Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 17432
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: Frauen die schrauben und fahren!

Beitrag von grumbern »

es gibt sicherlich viele Frauen, die hier mitlesen, aber selbst keine Beiträge schreiben, weil sie einfach kein Bedürfnis haben, sich mitzuteilen.

Hmmm, die haben aber schon den Sinn eines Forums verstanden, oder? Alles andere bekommt man auch in 'ner Bibliothek :mrgreen:

Nicht alle Kerle ... haben ein grundlegendes Verständnis für Technik.
Oh ja, da hast du wohl Recht. Leider sind das dann oft gerade die, die die "tollsten" Kisten fahren und mit Fachbegriffen und Markennamen um sich werfen...

aber als Frau gilt man schnell as Zicke wenn man so auftritt.
Naja, bei den Männern nennt man so jemanden dann eben "Depp". Ob das schmeichelhafter und anerkennenswerter ist? :wink:

Und warum sollte eine Frau nicht stolz auf ihre Leistungen sein? Viel nerviger finde ich da immer dieses Gehabe, nach dem Motto: "Ja, ich kann das, obwohl ich eine Frau bin. Gewöhnt euch daran!"
Ich muss ja auch nicht jedes mal betonen, dass ich ein Mann bin und trotzdem "unmännliche" Dinge tue. Wenn ich mein Geschlecht darüber definieren müsste, hätte ich sicher einen anderen Hund :zunge:

Fakt ist: Es gibt weniger Frauen, die sich für Schraubereien und das Schrauben an sich interessieren und da fällt es eben mehr auf, wenn man mal auf eine trifft, die eben genau das tut. Dass Mann dann erhöhtes Interesse zeigt, ist einfach nur verständlich. Ich werde auch jemandem mit einer alten englischen Maschine mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, als jemandem, der seinen 2014er Hobel zur Eisdiele bewegt. :dontknow:
Ich fand es zum Beispiel sehr erfrischend, auf eine Frau zu treffen, die genau nachvollziehen konnte, was ich wollte, als ich ihr anfing, von einer Schlaufe in einem NYM-J 5x16mm² zu erzählen, die ums verrecken nicht raus wollte, nachdem das Kabel ansonsten schon fein säuberlich im Kanal lag - das können die meisten eben nicht, weil sie entweder nicht wissen, was das überhaupt ist, oder selbst noch nie vor diesem Problem standen. Sie war eben Elektrikerin für Energietechnik bei den Stadtwerken.
Gruß,
Andreas

chinakohl

Re: Frauen die schrauben und fahren!

Beitrag von chinakohl »

Ich weiß nicht so recht - manchmal macht man Sachen, weil man sie ganz einfach "kann". Man macht sich keine weiteren Gedanken darüber - man macht sie einfach.
Ob da ein Unterschied zwischen "Männlein" und "Weiblein" besteht? - Keine Ahnung (möglicherweise nur in den Köpfen der Allgemeinheit - aufgrund der üblichen Rollenverteilung in der Gesellschaft).
Ich kann jedenfalls nix besonderes daran finden, wenn eine Frau Motorrad fährt oder ihre Karre selbst "beschraubt" ...... (es gibt ja auch Kerle, die in ihrer Freizeit stricken :D ).

Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 17432
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: Frauen die schrauben und fahren!

Beitrag von grumbern »

Es wird dadurch besonders, dass es die Mehrheit nicht tut :wink:

Holger73
Beiträge: 23
Registriert: 16. Jul 2014
Motorrad:: Yamaha XV 750 SE, Bj. 1983
Wohnort: 99189

Re: Frauen die schrauben und fahren!

Beitrag von Holger73 »

ich kannte mehrere die Motorrad fuhren aber eine gab es, die auch meinen Respekt hatte, diese wollte Machinenbau studieren und stellte im Hörsaal fest, "ich kann ja nix mit dem Anfangen was der da vorne erzählt", brach das Studium ab und fing eine Ausbildung als Zweiradmechanikerin an. Sie fuhr erst eine 650iger BMW dann eine BMW 1200 GS und nicht langsam, als sie dann mal vor der Berufsschule das Ding auf die Seite legte, kamen alle nur und gaben dumme Kommentare ab, so auf die Art "lass sie mal machen", da machte sie mal schnell eine Lehrvorführung daraus und zeigte wie man das Ding schnell weider auf die Räder stellt und dann sagten die Gaffer nix mehr. Mittlerweile hat sie seid ein paar Jahren Ihr Studium beendet und ist Irgendwo in Deutschland unterwegs.

Antworten

Zurück zu „Benzingespräche“

Kickstarter Classics