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Honda» Gülle olé

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Girgel
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Re: Gülle olé

Beitrag von Girgel »

@ f104wart
aktuell habe ich Köpfe mit 5/10 geplant drin
mit Super plus habe ich aber den Eindruck von mehr Leistung
@ Heiko
man kann die Steuerzeiten durch verändern des Nockenwellentriebs(=Zahnrrad an der NW)
um 1mm oder war es 1° ? auf früher Auf und Zu bringen (ist im CX-Forum beschrieben)
oder wie ich es gemacht habe durch Umschleifen mit 1mm mehr Hub und und dadurch auch größere Überschneidung der Öffnungszeiten tunen.
Das mit dem Zahnrad habe ich noch nicht probiert da ich nicht zu viele Unbekannte auf einmal haben wollte.
Manchmal (=meistens ;-) ) heben sich viele Maßnahmen gegenseitig auf

Peter

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

Wieviel Nockenwellen Du hast, hat nichts mit den Steuerzeiten zu tun.

Du kannst zum Beispiel durch Verdrehen des Kettenrads auf der Nockenwelle die Steuerzeiten so verändern, dass die Ventile früher oder später öffnen.

Oder Du kannst die Nocken umschleifen lassen, so dass sich zum Einen die Steuerzeiten ändern und zum anderen der Ventilhub vergrößert und dadurch die Füllung verbessert wird.

Eine relativ einfache Möglichkeit ist, die Bohrungen im NoWeKettenrad aufzubohren, exzentrisch gedrehte Buchsen einzusetzen und dadurch die Steuerzeiten um 2 - 3 Grad vor zu ziehen (1 mm = 2 Grad).

...Peter war schneller. Ich lass es mal so stehen. Die Beiträge ergänzen sich in einigen Punkten. :prost:

.

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

Girgel hat geschrieben:... mit Super plus habe ich aber den Eindruck von mehr Leistung
Mag sein.

Fakt ist jedenfalls, dass ein Motor, der auf 95 Oktan ausgelegt ist, mit 98 oder 102 Oktan nicht besser läuft.

Zitat aus einem Bericht von Ulf Penner in der MO 3/2015: "...Der Einsatz von Sprit mit 98 oder mehr Oktan wird erst dann sinnvoll, wenn Du mit der Verdichtung so hoch gegangen bist, dass Du nur mit ihm einen vernünftigen ZZP fahren kannst. In einem Serienmotor kostet er wegen der etwas geringeren Flammgeschwindigkeit sogar minimal Leistung." Zitat Ende.


...Du hast nicht nur die Verdichtung erhöht, sondern auch andere Öffnungszeiten. Dadurch hast Du einen besseren Füllungsgrad, mit der Igni einen stärkeren Zündfunken und einen früheren ZZP.

Interessant wäre es gewesen, vorher einen Prüfstandslauf im Originalzustand zu fahren und mit dem Zustand jetzt zu vergleichen.

.

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Girgel
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Re: Gülle olé

Beitrag von Girgel »

Wie recht Du hast!!
Hab leider keinen zur Hand sonst hätte ich so viele Ideen.....
Sammler Ja/ Nein , Kickstarter ESD mit verschiedenen Dämpfern, Zündzeitpunkt-Kurven . Düsen, Trichter; Offene Filter Orginal.... :zunge:


Peter

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Ich ärgere mich auch ein wenig darüber, dass ich nicht weiss wieviel der Motor auf die Rolle gebracht hat bevor ich ihn auseinander gebaut hab. Ein Bild von der Rostlaube hatte ich ja rein gestellt...das wäre nicht möglich gewesen.

Beim CBR tunen werden in der Regel eher Langlöcher in die Nockenwellenräder gefräst...oder gefeilt...lach...

Müsste doch bei der CX auch gehen...

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

Girgel hat geschrieben: Sammler Ja/ Nein , Kickstarter ESD mit verschiedenen Dämpfern, Zündzeitpunkt-Kurven . Düsen, Trichter; Offene Filter
...und sich am Ende freuen, dass man die Serienleistung wieder erreicht hat! :neener: :lachen1:

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

HeikoW hat geschrieben: Beim CBR tunen werden in der Regel eher Langlöcher in die Nockenwellenräder gefräst...oder gefeilt...lach...

Müsste doch bei der CX auch gehen...
Die Idee mit den exzentrischen Buchsen ist von Meikel. Das mit den Langlöchern hab ich mir auch schon überlegt, hatte aber Bedenken, dass sich das NoWeRad darin verdrehen kann.

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Moin, hab mir gerade mal das Nokenwellenrad angeschaut. Zum Aufbohren und Ausbuchsen ist da auch nicht so viel Fleisch da. Der Steg von der Durchgangsbohrung zum Mittelloch sind auch nur 2,3mm. Wenn man jetzt um 1mm versetzen möchte braucht man ja ne Buchse die bestimmt 3mm mehr im Durchmesser hat. Dann würden vom Steg noch 0,8mm stehen bleiben... Hmm...sehr sportlich, zumal der Innendurchmesser induktivgehärtet ist, die Härtezone durchs Durchgangsloch geht und deshalb der Bohrer bestimmt verläuft. Man müsste eh auf die Fräsmaschine...und das Löch mit dem Fräser aufbohren. Dann kann man auch Langlöcher draus machen. Im schlimmsten Fall könnte sich das NWR wieder in die Ursprungsstellung verdrehen. Ich denke, da hat man nix verlohren, oder?

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

Ausgemessen habe ich das noch nicht. Wenn es hält und sich bei anderen Motoren bewährt hat, ist die Langlochvariante natürlich die bessere. .daumen-h1:

...Ich hab gerade nochmal nachgeschaut. Meikel sagt, er habe bei seiner Renngülle die Bohrungen von 7 auf 9 mm aufgebohrt, ausgebuchst und die Buchsen um 1 - 1,5 mm exzentrisch gebohrt, was aber, wenn man mal ein bischen nachrechnet, gar nicht funktioniert. Zumindest nicht die 1,5 mm.
Man sollte wirklich nichts und niemand glauben, was man nicht selbst gemacht oder gerechnet hat. :roll:

Es gibt aber vielleicht noch eine andere Variante:

Das Teil auf das das NoWeRad aufgechraubt wird, hat eine Nut, die die Position der Nabe auf der Nockenwelle bestimmt. Diese Nut könnte man auf der gegenüberliegenden Seite um die gewünschten 2 oder 3 Grad versetzt anbringen und müsste am Kettenrad selbst dann gar nichts machen.

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Auch ne gute Idee! Wobei die Langlochvariante die Einfachere ist.

Das Teil hab ich noch garnicht runter gemacht, da mir die Nuss fehlt. Ist das ne Mutter mit ner SW28?
Muss ich bei uns in der Schlosserei nachschauen, ob die sowas haben.

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