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Re: Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 21. Feb 2017
von oliverm
Danke für die Einladung, werde ich sicher und gerne annehmen! Melde mich!
lg., Oliver
Re: Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 19. Mär 2017
von nanno
Mal ein paar kleinere Updates:
Von der Mk.7 wirds dieses Jahr noch eine kleine Weiterentwicklung geben - zwei Stellen die bei der ersten noch fix verschweißt sind, werden mit Muffen versehen, damit man die Rohre etwas schöner ausrichten kann. (Wenn man nicht ganz genau dahinter steht und eine gerade Linie an der Wand hat, sieht man nicht, dass die beiden Endtöpfe ca. 7-8mm unterschiedlich hoch sind, aber wenn man es EINMAL gesehen hat... naja, mich macht sowas wahnsinnig.) Außerdem wird DIESE Mk.7 in eine 2in1 für den Hotrod umgebaut... Da hab ich nämlich ein paar Änderungsideen.
Zu den Plänen für 2017: Viva la Supercharger! 8-)
Ich bin unerwarteterweise an einen sehr, sehr günstigen Eaton M45 aus einem C180 Kompressor gekommen und ich wollte schon lange mal was mit Kompressor aufbauen. Nicht zuletzt auch, weil mich der Vergleich am selben Moped reizt...
Hier sind mal ein paar Maße und andere Details für Selberbauer:
http://greasygreg.blogspot.co.at/2017/0 ... rhaps.html
LG,
Greg
P.S.: Die XV1100-Fahrwerksteile (mit österr. Papieren) sind in Bausch und Bogen zu verkaufen, mit Bj.92 darf ich so gut wie nirgends starten und eigentlich bin ich ja ein TR1-Fahrer. Sollte also wer Interesse haben, einfach eine PN schicken. Es handelt sich mehr oder minder um eine komplette 11er Virago minus Motor, einer Fußraste und dem Cockpit.
P.P.S.: Das bisherige Turbo-Setup gebe ich übrigens (recht preiswert) ab, weil es bei mir sowieso nur noch rumliegen würde. Bei Interesse bitte eine PN, dann klären wir alles weitere.
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 15. Mär 2018
von nanno
... ist ein bisschen ruhig hier, hmm?
Also, die Turbo gibts immer noch, auch wenn ich sie jetzt ein geschlagenes Jahr mit Nichtbeachtung gestraft habe. Aber das könnte man ja mal ändern...
Bremsflüssigkeit (alt) raus:
und Bremsflüssigkeit (neu) rein:
Dann hatte ich irgendwie mal einen unteren Kupplungsdeckel übrig:
Und weil die Lenkergummis endfertig sind, eine kleine Platte, die beide Lenkerböcke verbindet:
Tjo und dann war da noch was...
Das ist ein schnuckeliger Eaton M24 aus dem herrlich floppigen VW 1.4TSI. Der EatonM45 von weiter oben hat sich rein physisch als zu groß erwiesen. (Der geht einfach nicht zwischen Vorderrad und Motorblock rein.) Dieser M24 aus dem VW hat aber netterweise in seiner Nase schon eine 1:2 Übersetzung drin versteckt, d.h. der Durchsatz pro Umdrehung ist im Prinzip vergleichbar mit dem Eaton M45, allerdings mit etwas mehr Hitze.
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 10. Mai 2018
von nanno
Weil ich ja ein Hüter ungeliebter Schätze bin oder anders gesagt: Ich habe jede Menge altes Glump rumliegen, bin ich zuletzt beim zusammenräumen über einen alten Turbokrümmer von mir gestolpert, wo der Turboflansch beim CAD-zeichnen (und in Folge dann bei der Anfertigung) um rund 10-15% zu klein geworden ist. Nachdem ich eine Turbodichtung draufgelegt hab, war zu meiner Überraschung klar, dass der andere Flansch mit ein bissl Kreativität da sich drauf ausgeht.
Weil sich ja kaum was so "schön" bohren lässt, wie vom Schweißen bereits vorgehärteter Stahl, war das Bohren der drei Löcher eine undankbare Aufgabe, die mal locker 2h gefressen hat.
Nach ein bisserl Behübschung mit einer Fächerscheibe, schauts immer noch aus, als hätte das Ding ein Blinder mit Krückstock angefertigt... ;D
Der Turbo schaut übrigens nicht nur winzig aus, er ist es auch. Der kommt nämlich aus einem venerablen Opel Astra Turbodiesel aus dem 00er-Jahren...
Wie schon angesprochen, warum tut man sich das an? Naja, der GT1540 ist schon rumgelegen und ich möchte in nächter Zeit mal ein bissl Spaß haben damit. Außerdem sollte das Ansprechverhalten von dem GT15 im Verhältnis zum vorherigen GT30 schon wesentlich spannender sein.
Hab ich deswegen beim SuperCharger aufgegeben? Hell no. Aber für den Supercharger brauch' ich Zeit einerseits um die Teile anzufertigen, aber vorallem auch um die Teile im Vorfeld sauber durchzukonstruieren und das ist was, was ich im Moment nicht wirklich hab. (Und selbst wenn ich sie hab, geht die Zeit im Moment mehr in Richtung vom neuen Alltagsmotor...) Diese Geschichte lässt sich (grob geschätzt) im Zeitumfang von 1-2 (Arbeits-)Tagen fertig machen, wenn ich wieder mal auf Ersatzteile für den neuen Motor warten muss.
More-pix here:
http://greasygreg.blogspot.co.at/2018/0 ... art-1.html
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 18. Jul 2018
von TortugaINC
Hallo,
Cooler Umbau! Gefällt mir gut. Der GT1540 ist bei der Z650 Turbo schon eher untere Grenze- bei 1100ccm wird dem vermutlich recht schnell die Puste ausgehen. Aber das lässt sich bei Bedarf recht einfach noch ändern...wie hast du das mit den Vergasern gelößt? Mit Malpassi?
VG
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 19. Jul 2018
von nanno
Eine Z650 setzt aber aufgrund der Drehzahl rund 1,5 mal soviel Luft durch wie diese asthmatische, alte Gurke. ;-) Der Motor dreht grad mal 7000 U/min, den Ladedruck soll er aber bei um die 2500-3000 haben, damit ich besser vom Start wegkomme.
Ist ein Draw-through setup, d.h. Vergaser-Turbo-Motor. Und bevor die Frage kommt, nein, keine Carbon-Seals. Für begrenzte Zeit (Nutzungszweck ist die 1/4-Meile) geht das sogar für ein paar Jahre. (Aus Käfer-Erfahrung)
Für ein Blow-Through setup würde ich einen Malpassi und die 38er BT1100 oder 40er XV1100 Vergaser nehmen.
Wenn der Alltags-TR1-Motor und Umbau fertig ist, geht hier auch wieder was weiter. Ist halt (leider) im Vergleich zur Notwendigkeit zur Arbeit zu kommen nur ein untergeordnetes Projekt.
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 19. Jul 2018
von TortugaINC
Servus,
versuch macht klug

Draw-through ist jedenfalls die kultigere Variante
Selbst wenn der Lader zu klein ist- wenn der Rest passt lässt sich das ja mit überschaubarem Aufwand korrigieren, würde ich wenn dann auch eher als "Kosmetik" ansehen. Klingt auf jeden Fall interessant!
Draw-through wäre bei den alten BMW vom Bauraum prädestiniert- hab ich schön öfter geliebäuelt. Daher find ich den Threat echt interessant muss ich sagen! Ich bin gespannt...
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 19. Jul 2018
von nanno
Wennst ein bissl zurück gehst, siehst du die Versuche mit dem T3-Lader (und Draw-Through). Draw-Through ist halt ein ziemliches Luder in der Abstimmerei... Sprich, wenn du es machst: Geh in der Bedüsung in Richtung viel zu groß und dann noch ca. 10 oder 20 dazu und dann runterhanteln. Bei Blow-Through verhält sich der Motor recht normal, sprich wie ein Saugmotor, wenn was nicht stimmt. Der Draw-Through hat entweder keine Leistung, ein Loch im Kolben oder der Sprit rinnt beim Auspuff raus... (Alles Teil des Spaßes!)
Bei der BMW würde ich halt einen kleinen Kompressor mit Draw-Through andenken... Sowas wie der kleine Eaton aus dem VW TFSI wäre ziemlich genial für eine BMW zwischen 750 und 1000 cm3. Abtrieb direkt vom Flansch wo die LiMa sitzt...
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 1. Aug 2018
von nanno
Eigentlich ist bei der Turbo schon viel zu lange nix mehr weitergegangen, das wird sich aber in den nächsten Wochen ändern.
Ausgelöst wurde das Ganze, weil ich die Gabel von der Turbo vorübergehend für die Alltags-TR1 gebraucht hab.
... deswegen hat die Turbo aktuell wieder eine ganz normale TR1-Gabel drin, zusammen mit einem XJ650 Schutzblech (das ist eine Spur breiter als das TR1-Pendant, falls es wer mal montieren will was ziemlich nervt wenn man beim Alltagsmoped mehrmals die Gabel ausbauen muss!)
Ansonsten ist noch nicht viel passiert - ein Suzuki DR650 BST40 Vergaser hat an den Turbo gefunden und ich hab mir ein paar M10x1.00 Hohlschrauben aus dem Hydraulikbedarf organisiert.
Zwischenzeitlich hab ich schon mit dem Auspuff begonnen und Anfang nächster Woche kommen hoffentlich endlich die Rohrstücke, welche die 2in1-Ansaugbrücke bilden werden.
Re: Yamaha» Nannos Hotrod TR1 (turbo)
Verfasst: 25. Nov 2018
von nanno
Eigentlich hab ich ja schon vor 14 Tagen oder eher 3 Wochen begonnen drüber nachzudenken, wie ich diese Nuss knacke und ein besseres Turbo-Setup bastel als das Letzte.
Ganz klar, dieses Mal sollte alles in Gummi gelagert sein, bei heißem Motor hatte ich mit dem alten Setup immer Dichtheitsprobleme. Also Ringe drehen und dann die in die Ansaugstutzen stecken und wie beim letzten Mal, mit 90 Grad Bögen arbeiten... Nur geht sich das nicht aus, also 3-D denken.
Irgendwie ganz egal, wieviel Platz man bei einem Moped unter dem Tank hat, fügt man einen Turbo hinzu, will alles an die selbe Stelle.
Hier fügen wir NOCH MAL einige Stunden und ca. 20cm verschnittenes VA-Rohr hinzu bis klar war, das lässt sich wirklich nur mit Piecuts lösen. Jetzt mag ich eigentlich keine Piecuts...
Komplett unbehübscht, kommt dann was recht Kompaktes dabei raus...
Und das ist der Stand von heute Nachmittag - leider hats die Ansaugbrücke ein bisserl verzogen, jetzt muss ich hinter die Ansaugstutzen jeweils ein bisserl was unterlegen, damit das wieder ordentlich einspurt.

Außerdem brauch ich noch eine Idee, wie ich den Turbo-Auslass dauerhaft dicht mit der Brücke verbinde...
Link zum Blog:
https://greasygreg.blogspot.com/2018/11 ... art-3.html